Emotionen, wenn man ein Buch liest
Ich kann das sehr gut nachempfinden. Ich bin nämlich auch sehr emotional, auch wenn ich weiß, dass das meiste nur erfunden ist. Trotzdem versetze ich mich so intensiv in die Charaktere und die Handlung hinein, dass ich die Emotionen der Charaktere total verstehen kann und auch mit ihnen fühle.
Ein Buch, das mich sehr mitgenommen hat, war beispielsweise "PS: Ich liebe Dich". Ich habe bei diesem Buch wirklich viel geheult, da ich es einfach so unglaublich ergreifend geschrieben fand und mich wirklich gut in die Situation hinein versetzen konnte und deswegen flossen da unendlich viele Tränen. Daher ist es vollkommen normal und man braucht sich keine Gedanken machen.
Bei Filmen kommt es eher selten vor, dass ich weine. Bei Büchern hingegen passiert es öfters und auch viel schneller. Die Emotionen kommen, wie ich finde, dort einfach besser rüber, die Emotionen sind immer so wundervoll beschrieben. Ich kann es dann einfach besser nachempfinden und mich mehr in die Person hinein versetzen als wenn ich, sie nur auf dem Bildschirm heulen sehe.^^
Wenn ich lese, durchfahren mich die verschiedensten Emotionen. Ich lache sehr heftig, weine wie ein Kleinkind und bin sehr bestürzt und mitfühlend. das passiert nicht mal, wenn ich einen traurigen Film gucke. Bücher bringen einen die Emotionen eher rüber als Filme. Sie vermitteln die Gedanken des Protagonisten und man fühlt sich als Leser zu der Hauptfigur verbunden.
Zum Beispiel habe ich bei dem Buch "Forbidden" von Tabthia Suzuma sehr geweint, denn es war so emotional.
Ich habe jedes Mal mit gelitten (das Buch kann ich übrigens nur empfehlen!) Ich bin eigentlich nicht nah am Wasser gebaut, doch gibt es Bücher, die schaffen es, mich zum weinen, zum lachen und zum nachdenken zu bringen. Das schöne ist, man bewahrt sich diese Emotionen und bringt dann immer mit diesem eine bestimme Buch in Verbindung.
Hallo.
Ich habe schon öfters bei einem Buch geweint. Zum ersten Mal hab ich bei "Harry Potter und der Halbblutprinz" geweint, als Dumbledore ermordet wurde. Ich hab dies eigentlich selber nicht verstanden, aber es ging mir sehr nahe. Bei "Biss zur Mittagsstunde" musste ich auch öfters weinen.
Richtig schlimm war es jedoch bei "Das Leuchten der Stille". Ich kannte vorher schon den Film und wusste dass die Geschichte sehr traurig ist. Jedoch hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich so oft weinen werde. Ab dem Zeitpunkt, an dem Johns Vater gestorben war, konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen . Jedes Mal wenn es um den toten Vater ging habe ich wieder geweint. Ich habe mich in dem Moment so sehr in die Situation hineinversetzt, dass ich einfach nicht anders konnte. Ich konnte richtig mitfühlen mit John und dass obwohl mein Vater zum Glück noch lebt. Da mir dieses Buch so nahe ging, ist es auch eines meiner Lieblingsbücher.
Bei einem Buch habe ich bisher noch nie geweint. Das einzige Gefühl was einige Bücher bei mir hervorrufen, ist eine absolute Spannung, so dass ich das Weiterlesen nicht mehr wirklich erwarten kann.
Jedoch muss ich bei Filmen auch recht selten weinen. Nur bei äußerst lustigen Filmen lache ich schon recht viel. Bei Witzbüchern lache ich jedoch auch, was ja auch nachvollziehbar ist.
Mir passiert es sowohl bei Büchern als auch bei Filmen eher selten, dass ich anfange zu weinen, aber es kommt auch bei Büchern vor. Sicher weiß man, dass die Geschichte meistens frei erfunden ist, aber trotzdem fiebert man ja mit den Protagonisten mit und stellt sich die handelnden Personen auch vor. Ich habe eigentlich sehr viel Phantasie und kann mir die Handlung sehr gut vorstellen. Deswegen kann es auch bei Büchern vorkommen, dass man mir die Emotionen ansieht, die ich beim Lesen empfinde.
Beim Durchlesen dieses Threads ist mir aufgefallen, dass eine Emotion, die durch Geschriebenes ausgelöst werden kann, hier noch gar nicht großartig zur Sprache kam: Angst. Eines meiner literarischen Lieblingsgenres ist der Psychothriller. Kein Horror, kein Gemetzel, keine ausschweifenden Beschreibungen von Grausamkeiten, die den Opfern angetan werden, können mich so sehr verängstigen wie ein Autor, der es versteht meine Psyche zu packen mit seinen Worten.
Als Beispiel möchte ich hier Sebastian Fitzek und sein Buch "Der Seelenbrecher" nennen. Ich werde hier jetzt nichts über den Inhalt schreiben, wer sich dafür interessiert, kann ihn bei Amazon und Co. nachlesen. Aber dieses Buch hat mich tatsächlich fürchterlich verängstigt und in einem Moment bin ich vor Schreck beim Lesen sogar vom Sofa hochgefahren. Das ist mir weder vorher noch nachher jemals wieder in dem Maße passiert, obwohl ich zum Beispiel das Gesamtwerk von Stephen King und bestimmt Hunderte anderer Psycho- und Horrorthriller gelesen habe, und hat mich nachhaltig beeindruckt. Wenn ein Autor es schafft, mich alte, abgebrühte Leseratte so zu "packen", halte ich ihn für gut.
Die anderen von euch genannten Emotionen überkommen mich natürlich auch mitunter, dennoch hat es noch kein Buch geschafft, mich zum Weinen zu bringen. Gelacht habe ich aber schon sehr viel, geärgert habe ich mich auch gelegentlich, wenn "meiner" Hauptperson Böses widerfahren ist. Oft sind mir Bücher auch eine Weile gedanklich und emotional nachgehangen, aber nichts hat mich so verstört wie die Angst beim Lesen obengenannten Buches, die in meinen Augen so gar nicht mit dem mir eher bekannten Phänomen "kann ich nicht abends im Bett lesen, weil zu gruselig" vergleichbar war.
Also ich müsste jetzt mal ganz scharf nachdenken, wann ich das letzte Mal bei einem Buch geheult habe. Fällt mir gerade keins ein. Aber ich erinnere mich an ein Buch aus meiner Jugend, also als ich schätzungsweise vierzehn war , da habe ich das Buch "...und raus bist du." gelesen. Darin ging es um ein ganz normales Mädchen, dass irgendwie den Anschluss an alle anderen verliert, gemobbt wird, sich ritzt und sich irgendwann umbringen will. Das Buch schwankt hin und her zwischen Vergangenheit und Psychiatrie. Ich muss sagen, dass ich damals sehr mit gelitten habe. Ich weiß auch noch, dass ich es ein Jahr später nochmal gelesen hatte oder damit anfangen wollte und einfach nicht konnte. Es hat mich innerlich so aufgewühlt, dass ich es beim zweiten Mal nach einem Drittel einfach weglegen musste, weil es mich zu sehr selbst verletzt hat.
Ansonsten reißen mich Simons Becketts Bücher sehr mit. Natürlich weine ich da nicht, aber die sind teilweise so spannend, dass ich echt aufgeregt bin und Angst habe, besonders natürlich, wenn ich nur bei Taschenlampe lese. Dann sehe ich schon zweimal nach, ob sich da irgendein Schatten hinter der Milchglastür befindet.
Es ist schon erstaunlich, dass der Mensch so weit vorausdenken und so viel Fantasie entwickeln kann und natürlich Vorstellungskraft, dass er sich die Bilder rundum das Geschehen so sehr vorstellen kann, dass er richtige Emotionen entwickelt. Warum das so ist? Na weil wir Menschen sind und unfassbare Gehirne haben, besser als Computer.
Ich habe erst vor ein paar Tagen mein Buch wegpacken müssen, weil ich so sehr geweint hatte dass meine Augen gebrannt haben. Fast eine ganze Stunde war ich am weinen und das Buch war noch nicht zu ende, danach kamen noch drei oder vier Kapitel. Aber dieser Schicksalsschlag in dem Buch hat mich so sehr mitgenommen, weil ich mich auch so sehr gefreut hatte als die beiden endlich zusammen kamen.
Ich versetzte mich ja leider auch immer viel zu sehr in meine Bücher und bin meisten auch dann immer in einer ganz anderen Welt. Zum Glück hatte das niemand mitbekommen. Bei eigentlich jedem Buch bin und werde ich viel zu emotional. Teilweise glaube ich aber dass wir Frauen uns da mehr reinsteigern als die Männer.
Ein Freund von mir hat dasselbe Buch gelesen und ich habe ihn gefragt wie er es empfunden hat und er meinte nur na ist halt schade das die gestorben ist aber so sehr hat mich das nicht mitgenommen, ist doch eh nur ein Buch. Im Großen und Ganzen muss ich sagen fiebere ich in jedem Buch mit und zeige meine Emotionen dabei auch, leider aber manchmal auch in den unmöglichsten Situation wie zum Beispiel im Zug oder im Wartesaal.
Ich reagiere sehr oft emotional, wenn ich ein Buch lese, welches mich wirklich fesselt. So kommt es nicht selten vor, dass ich bei sehr traurigen Stellen weinen muss und richtig traurig bin. Oftmals muss ich das Buch dann für einige Minuten aus der Hand legen, um über das Gelesene nachzudenken und mich zu beruhigen. Dabei kommt es jedoch auch vor, dass ich herzhaft lachen muss, wenn ich etwas Lustiges lese. Auch wenn ich eine romantische Stelle in einem Buch lese, dann muss ich lächeln und ich freue mich dann auch richtig für die Figuren im Buch.
Ich finde es eigentlich völlig normal, dass man bei einem Buch Emotionen zeigt. Immerhin versetzt man sich doch richtig in ein Buch hinein, wenn man konzentriert liest. Wenn einen ein Buch so richtig fesselt, taucht man in eine völlig andere Welt ab und fühlt auch mit den Figuren mit. In Gedanken ist man dann ganz woanders und ein wenig ist es so, als wenn man träumen würde. Von daher ist es klar, dass man da auch richtig mit fühlt.
Ich denke, dass diejenigen Bücher, bei denen man Emotionen zeigt, auch die besten Bücher sind. Immerhin versetzt man sich ja so richtig in die Bücher und Bücher, die man nicht so gut findet oder die nur ganz oberflächlich sind, wecken nicht so viele Emotionen. Dabei muss man als Voraussetzung natürlich auch konzentriert lesen. Wird man viel abgelenkt, kann man sich nicht so gut in die Geschichte hinein versetzen und man zeigt dann auch nicht so viele Emotionen.
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