Mathe-Vorkurs vor Studienbeginn sinnvoll?

Ich finde diese Vorkurse besonders sinnvoll und ich hätte sie auch gemacht, wenn sie bei mir damals angeboten worden wären. Der SInn bei diesen Kursen ist ja, das Niveau von allen Abiturienten anzugleichen. Auf dem Berufskolleg ist meines Wissens nach ein vollkommen anderer Stoff relevant als auf dem Gymnasium oder der Gesamtschule. Auch das Schwierigkeitsniveau soll ein anderes sein. Ich selbst habe mein Abitur auf einem Gymnasium gemacht.

Nach der Schule habe ich auf dem Busbahnhof oft Schüler getroffen, die ihr Abitur auf dem örtlichen Berufskolleg gemacht haben. Oft haben wir uns über den Stoff unterhalten und die Schulen und Fächer miteinander verglichen und ich persönlich finde allein da schon die Unterschiede krass. Das ist mir nicht nur in Mathe aufgefallen, sondern in allen Hauptfächern, daher finde ich es schon sinnvoll, die möglichen Unterschiede durch die Vorkurse anzugleichen oder möglichst zu minimieren.

Die Vorkurse in Mathe sind auf jeden Fall sinnvoll! Ich selbst besuche so einen Kurs. Es wird eigentlich nur der Stoff der Oberstufe und ein Teil der Mittelstufe wiederholt, aber ich seh es selbst: es sind schon einige Lücken vorhanden, da man nach dem Abitur den Stoff doch recht schnell wieder vergisst, da seitdem schon einige Zeit vergangen ist. Und obwohl der Stoff im Prinzip schon bekannt ist, ist es noch schwieriger als auf dem Gymnasium. Das Niveau ist wesentlich höher, weshalb ich persönlich schon bisschen überfordert bin.

Trotzdem ist ein Mathe-Vorkurs empfehlenswert, weil die vorhandenen Lücken gut gefüllt werden können. Und in der Schule ist es auch häufiger so, dass die Lehrer teilweise unfähig sind, den Stoff zu erklären. An der Uni/Hochschule ist das definitiv nicht so. Die Dozenten sind wirklich kompetent und wissen sehr gut, wovon sie reden.