Kostenübernahme der Krankenkasse für Behindertenfahrrad

vom 18.09.2013, 13:42 Uhr

A´s Tochter ist 19 Jahre alt und behindert. Die Tochter würde aber gerne mobil sein und ein Fahrrad haben wollen. Die körperliche Behinderung hindert sie aber daran ein normales Fahrrad zu fahren und sie braucht so ein Behindertenfahrradklick. Ist es eigentlich möglich, dass die Krankenkasse wenigstens ein Teil dieser Kosten übernimmt oder ist das eine Eigenleistung, die die Kasse niemals übernehmen würde. Für die körperliche Fitness und auch für das Selbstvertrauen von A's Tochter wäre das zum Vorteil. Es ist besser als ein Rollstuhl und körperlich wäre sie dazu in der Lage ein solches Fahrrad zu fahren und auch geistig wäre das kein Problem.

Wisst ihr, ob es sich da lohnt einen Antrag auf Übernahme zu stellen? Kann man vor dem Kauf schon in Erfahrung bringen, ob die Krankenkasse ein Behindertenfahrrad übernimmt?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Mit 19 Jahren ist es schon schwer, eine Krankenkasse davon zu überzeugen, dass sie ein Behindertenfahrrad zahlen. Bei Kindern unter 18 Jahren müssen sie es, aber bei einem Erwachsenen gibt es immer wieder Fälle, wo Krankenkassen das ablehnen. Wenn eine verdammt gute medizinische Begründung vorliegt, also ein ärztliches Attest, dann kann es sein, dass ein Teil der Kosten übernommen werden.

Am besten wäre es, wenn die Krankenkasse diesbezüglich befragt wird. Gerichte entscheiden oft nur dann zum Guten, wenn das Fahrrad Therapieerfolge vorweisen kann. Eine Krankenkasse muss es nicht ermöglichen, das jemand mobiler ist. Also muss es wirklich schon medizinische Gründe sein, die vorliegen müssen, um Chancen zu haben.

» davinca » Beiträge: 2246 » Talkpoints: 1,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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