Verleitet einen mehr Speicherplatz zum Vermüllen?

vom 05.05.2013, 12:48 Uhr

Ich habe vor kurzem gefragt, welche Speichergröße bei einem iPad empfehlenswert ist, da ich mich für ein iPad mini interessiere. Nun habe ich im Internet einen Testbericht eines iPad mini Nutzers gelesen, der mich zum Nachdenken gebracht hat.

Und zwar meinte derjenige, dass 16 Gigabyte wohl völlig ausreichend sind und dass einen mehr Speicherplatz nur dazu verleitet, sein Gerät zuzumüllen. Entscheidet man sich dagegen für eine kleinere Speichergröße, wird man dazu angehalten, sein Gerät regelmäßig von überflüssigen Dateien, die man nicht mehr unbedingt benötigt, zu befreien.

Glaubt ihr, dass da etwas Wahres dran ist? Könnt ihr das an eurem eigenen Nutzungsverhalten auch erkennen? Verleitet einen mehr Speicherplatz auf dem Smartphone oder Tablet wirklich dazu, das Gerät zu vermüllen und auch unnütze Dateien nicht zu löschen?

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» Pointer » Beiträge: 1772 » Talkpoints: 20,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei mir ist das definitiv so. In den alten Zeiten wo die Festplatten noch klein und zierlich waren, habe ich immer mal wieder nach großen unnötigen Dateien gefahndet und auch überflüssige Readme-Dateien regelmäßig entsorgt. Heute kümmere ich mich nicht mehr darum, was auf meiner Festplatte herum liegt.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Nein, also bei mir trifft das von dir geschilderte "Phänomen", dass man bei mehr verfügbarem Speicherplatz automatisch mehr davon für sinnlose beziehungsweise ungebrauchte Dateien in Anspruch nimmt, absolut nicht zu.

Zwar "fahnde" ich auch regelmäßig nach unnützen Dateien, jedoch nicht aus Speicherplatzgründen, sondern viel mehr aus dem Drang heraus alles übersichtlich zu gestalten und allgemein um den Überblick zu behalten. Ich habe zur Zeit eine Festplatte mit einem Terra-Byte Speichervolumen, jedoch nutze ich davon knapp neunzig Gigabyte für System und damit zusammenhängend auch Programme und deren Dateien und nebenbei noch 134 Gigabyte für meine persönlichen Daten, Videos, Fotos und Musik.

Zwar schwankt der Speicher-Gebrauch allgemein zwischen 200 und 300 Gigabyte, jedoch hat es sich mittlerweile ganz gut eingependelt, da ich die Dateien, die ich nicht mehr benötige, sofort lösche und ansonsten auch alles an Programmen und alles was sonst so bauche schon habe. Es kommen höchstens neue Multimedia-Dateien, wie zum Beispiel Fotos, Musik und Videos hinzu, jedoch werden diese, wie ich bereits erwähnt hatte, nach Konsum nahezu direkt wieder gelöscht.

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» KingTarzan » Beiträge: 722 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Die Aussage des Nutzers trifft zu 100 % auf mich zu. Ich habe ein iPhone mit 16 Gigabyte und habe dort in der Regel immer mindestens zwei Gigabyte frei. Dort lösche ich dann auch regelmäßig Apps, die ich nicht mehr häufig benutze. Bei meinem iPod Touch mit 64 Gigabyte habe ich hingegen noch alles drauf, was ich damals runtergeladen habe. Ich achte gar nicht mehr drauf alles sauber zu halten, da ich eben genügend Speicherplatz habe. Dort sind auch noch Lieder drauf, die ich seit Jahren nicht mehr gehört habe.

» Gamer » Beiträge: 432 » Talkpoints: 2,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei mir trifft der geschilderte Sachverhalt eher nicht zu. Ich habe mir damals zu meinem Smartphone noch eine 4 Gigabyte Speicherkarte gekauft, weil der interne Speicher doch etwas sehr knapp bemessen war. Ich überlegt auch erst, ob ich nicht gleich 8 oder sogar 16 Gigabyte nehmen sollte. Am Ende habe ich mich zunächst für die 4 Gigabyte Speicherkarte entschieden, was sich dann auch als richtig heraus stellte.

Ich hatte geplant meine Musik auf das Smartphone gemacht, aber ich habe es dann doch gelassen, was schon mal enorm viel Speicher sparen würde. Die paar Bilder, welche ich ab und zu mal mache, kommen mit dem Speicherplatz von 4 Gigabyte wunderbar hin. Die meisten lösche ich auch, nachdem ich sie auf den Computer kopiert habe. Es kommt auch vor, dass ich generell mal so schaue, was noch auf dem Gerät ist und ob ich es noch brauche. Das mache ich am Computer übrigens genauso.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich habe bis zum Sommer letzten Jahres einen Computer mit sage und schreibe um die 80GB Festplattenspeicher gehabt. Damals habe ich mir den Computer noch mit meiner jüngeren Schwester geteilt. Gleich nach dem alten Teil habe ich mir einen Computer angeschafft, der eine 1TB Festplatte eingebaut hat. Was für ein Unterschied!

Zugegebenermaßen erwische ich mich immer wieder dabei, die Festplatte mit allem möglichen vollzustopfen. Ich wette ich habe Unmengen unnötiger Dateien, allerdings mag ich die Freiheit, alles auf meinem PC speichern zu können, was ich vielleicht einmal gebrauchen kann. Von daher denke ich, ist es nicht schlecht, seinen Speicher in einer gewissen Weise zuzumüllen - man sollte nur nicht vergessen, dass es auch mal wichtig ist, auszumisten und sich von dem zu trennen, das man nicht braucht.

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» The Prince » Beiträge: 57 » Talkpoints: 24,79 »


Seit ich meine externe Festplatte besitze, bin ich ein richtiger Daten-Messie geworden, das klingt vielleicht im ersten Moment lustig, aber das ist eigentlich gar nicht so angenehm, denn immerhin hat man sehr viele Dateien auf seiner Festplatte, die man überhaupt nicht mehr benötigt, wie zum Beispiel eine Powerpoint-Präsentation aus der neunten Schulklasse.

Wenn ich zum Beispiel ein Foto mit meiner Digitalkamera aufgenommen habe, dann kamen direkt fünf Fotos zur Sicherheit hinterher, denn ein Bild könnte ja verwackelt sein. Ich muss zugeben, dass ich solche Fotos auch nicht aussortiert habe und dementsprechend habe ich den Überblick verloren. Ich finde, dass man öfters auch die Bilddateien ausmisten kann, denn manchmal besitzt man Fotos doppelt.

Bei meinen Computerspielen bin ich da ordentlicher, denn immerhin befindet sich jedes Spiel in seinem eigenen Ordner, aber trotzdem gibt es noch Dateien auf meiner Festplatte, die ich gar nicht mehr benutze. Eigentlich könnte ich diese Dateien löschen, das würde mir wahrscheinlich auch gar nicht auffallen. Ich denke schon, dass man aufgrund von einem unbegrenzten Speicherplatz schneller den Überblick verliert und viele Daten einfach ohne Grund sammelt.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Wenn man wenig Speicherplatz zur Verfügung hat, dann ist man natürlich immer mit dem Hintergedanken am PC, nicht unnötig Daten zu speichern. Früher haben mir auch 80 GB ausgereicht. Heute habe ich 3000 GB. Das verleitet einen natürlich auch dazu mal den ein oder anderen Ordner aufzuheben, weil man ihn vielleicht noch mal irgendwann brauchen könnte.

Allerdings möchte ich auch mal eine Datei aufheben und nicht immer daran denken, reicht mein Speicherplatz noch. Das ist echt nervig. Ich bin auf dem PC einfach ein Messie und stehe dazu.

» Helmut989 » Beiträge: 256 » Talkpoints: 57,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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