Wann wird aus einem Tick eine Neurose?

vom 07.09.2013, 19:53 Uhr

Ticks die vermutlich so einige Leute haben werden, sind ja erst einmal nichts Schlimmes, sondern einfach nur Angewohnheiten, die man immer machen muss bzw. ohne die man sich nicht wirklich wohl fühlt. Im Gegensatz dazu spricht man wohl von einer Neurose, wenn der alltägliche Tick zu einem Zwangsverhalten geführt hat. So kenne ich jemanden, der beim Geldzählen immer wieder die Scheine durch seine Finger ziehen muss und so das Geld bis zu zwanzig Mal zählt bevor er es in den Tresor legt.

Wann aber wird aus einem Tick eine Neurose? Ab welchem Zeitpunkt spricht man von einer Neurose? Kann man selber oder als Außenstehender erkennen, wann es nicht nur ein harmloser Tick ist, sondern zur Neurose wird? Was kann man dann dagegen tun?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Die Abgrenzung ist schwierig. Ich würde sagen, dass ein Verhalten dann krankhaft, also eine Neurose wird, wenn der der Betroffene darunter leidet. Wenn aber jemand trotz eines auffälligen und ungewöhnlichen Ticks nicht leidet, würde ich es als Exzentrik bezeichnen und nicht als Neurose.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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