Mieter verstopfen alle Mülltonnen, was tun?
Bei uns im 6 Parteien Haus, ist eine Mieterpartei ausgezogen und hat alle Tonnen mit ihrem Müll verstopft. Eigentlich haben wir 3 große Restmülltonnen, aber in keine passt seit der letzten Abholung vor 1 Woche, auch nur ein Müllbeutel hinein.
Die Mieter haben wir nicht mehr gesehen seit dem und wir anderen werden nun unseren Müll nicht los. Die Tonnen werden erst Ende der Woche abgeholt und unser Müll stapelt sich nun im Keller. Wobei man aber davon ausgehen kann, dass wenn sie leer sind, und alle anderen ihren gesammelten Müll dann hinein schmeißen, diese dann auch wieder voll sind.
Hattet ihr auch schon mal solch ein Problem, in einem Mehrfamilienhaus? Was habt ihr gemacht? Kann man hier überhaupt noch was machen, wenn die Mieter schon über alle Berge sind, und man sie nicht mehr zur Rede stellen kann?
Die Situation ist natürlich nicht gerade einfach, wenn die Mieter schon komplett ausgezogen sind. Gibt es denn für alle Wohnungen einen einzigen Vermieter oder sind es unterschiedliche Vermieter der einzelnen Wohnungen? Wenn es nur einen Vermieter gibt und der Vermieter dieser Partei also auch deiner ist, dann würde ich diesen mal ansprechen. So, wie es nun ist, wird es ja zu einem langfristigen Problem, weil der Müll gesammelt wird und dann die Tonnen gleich nach der Leerung wieder voll sind.
In einigen Städten gibt es Müllbeutel bei der Stadt, die man kaufen und dann bei der Abholung neben die Tonnen stellen kann. Das wäre vielleicht eine Möglichkeit, den überschüssigen Müll loszuwerden und wieder den Normalzustand herzustellen. Es stellt sich dann natürlich nur die Frage, wer diese Müllsäcke bezahlen soll. Idealerweise wären das natürlich die ausgezogenen Mieter, die sich so rücksichtslos verhalten haben. Vielleicht gibt es von denen ja eine Adresse, die der Vermieter hat.
Bei uns gibt es auch öffentliche große Container für Restmüll. Eventuell solltet ihr euren Müll für diesen Zeitraum dorthin bringen. Vermutlich gibt es das aber nur in Großstädten. Ansonsten hätte ich dir auch den Tipp mit den großen Müllsäcken gegeben. Es ist zwar rücksichtslos von den anderen Mietern, aber ich glaube nicht, dass es Sinn macht sie ausfindig zu machen.
Das ist eine wirklich blöde Situation und ich würde mich auch sehr darüber ärgern. Andererseits ist es aber auch so, dass es ja nirgendwo geregelt ist, wie viel Müll denn nun genau ein jeder Mieter in die Tonnen werfen kann. Im Grunde genommen kann man es ja auch niemandem nachweisen, dass der Müll nun von ihm war. Es könnte doch auch theoretisch sein, dass der Müll von einer anderen Partei ist und einfach nur zu diesem Termin entsorgt wurde, damit es dann den ausgezogenen Nachbarn sozusagen in die Schuhe geschoben werden kann.
In unserer Mietwohnung war es damals so, dass der Vermieter sich immer um die Mülltonnen gekümmert hat. Wenn diese zu voll waren, dann hat er darin herum gewühlt und noch einmal alles neu sortiert. Bei unserem Auszug war mir dies sehr unangenehm, weil wir da auch viel Müll hatten, den wir entsorgen mussten. Natürlich ist das nicht schön, aber irgendwo muss der Müll ja hin und man bezahlt ja auch die Mülltonnen mit den Nebenkosten mit.
Ich würde mich an deiner Stelle mal mit dem Vermieter in Verbindung setzen, denn im Endeffekt ist dieser doch dafür zuständig, dass ihr die vertraglich vereinbarten Leistungen auch benutzen könnt. Wie jetzt genau die rechtliche Lage ist, weiß ich leider nicht aber es kann ja nicht sein, dass sich nun der Müll in eurem Keller sammelt. Ich würde vermuten, dass der Vermieter hierfür eine Lösung finden muss und die Kosten hierfür dann auf alle Mieter umgelegt werden.
So könnte ich mir beispielsweise vorstellen, dass der Vermieter Beistellsäcke kauft, in welchen dann der Müll mit zur Müllabfuhr gestellt werden kann und die Kosten hierfür bei der nächsten Nebenkostenabrechnung auf alle Parteien aufteilt. Natürlich ist das nicht für alle Mieter die beste Lösung aber aus meiner Sicht gibt es keine andere Alternative in so einem Fall.
Der Müll wird doch aber schon bald wieder geholt, oder? Dann ist es ja auch nur eine Ausnahmesituation, denn es zieht ja nicht jede Woche jemand ein oder aus und verstopft so sämtliche Mülltonnen. Sicherlich ist das ärgerlich, aber ich denke, es ist zu verschmerzen.
Ich habe noch keine 24 Stunden in meiner Wohnung gewohnt, als es bei mir an der Tür klingelte. Nicht, um mich Willkommen zu heißen, sondern um mir zu sagen, dass ich meinen Müll doch bitte bei der Stadt entsorgen soll. Das kostet auch nicht viel. Nur ist die Müllentsorgung bei mir im Mietpreis drin und ich sehe nicht ein, doppelt zu zahlen. Mal davon abgesehen war ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal am Müll und war nicht der Verursacher der vollen Tonnen.
Wie auch immer: wenn man dafür zahlt, will man das ja auch nutzen. Es gibt eben Wochen, wo man selbst kaum Müll hat und Wochen, wo man mal etwas mehr verbraucht. Und so geht es den anderen Mietparteien auch. Wenn ich mal mehr Müll habe, dann entsorge ich den zum Teil schon immer bei meinen Eltern, aber extra zahlen würde ich dafür nicht. Dann sammel ich lieber eine Woche (was nur bei Papier und Plaste und nicht beim Restmüll geht) und schaffe das dann weg, wenn die Tonne wieder leer ist.
Ja, wir hatten bei uns auch ein ähnliches Problem, und das viel öfters. Bei uns musste jede Woche ein Mieter im Haus die zwei Sammeltonnen zum Abholen an die Straße stellen. Von 10 Parteien war es dann schon normal, dass zwei davon sich nicht daran gehalten haben, und so blieben dann eben nach zwei weiteren Tagen auch beiden Tonnen überfüllt.
Da bringt es nichts sich aufzuregen oder den Mitbewohnern etwas zu sagen. Es gibt einfach unfähige Menschen und die einzige Lösung ist es viele Jahre hart zu arbeiten, viele Nebenjobs zu haben, und sich ein Haus zu kaufen - dann hat man auch viele andere Probleme vom Hals.
Ich denke, dass man sich mit dieser (einmaligen) Situation abfinden muss und nichts machen kann. Ich würde halt schauen, dass ich in dieser Woche wenig Müll produziere und vielleicht insbesondere keine Fleischreste erzeuge. Den Müll würde ich doppelt verpacken, sodass er nicht stinkt. Ich denke, dass sich das nach der nächsten Müllabholung wieder einpendelt, wenn sonst genügend Platz in den Tonnen ist.
Was wolltest du denn auch machen? Anzeige erstellen? Wegen was? Schön ist es nicht, aber hinnehmbar.
Ich stecke zur Zeit in der Situation der ausgezogenen Mieter. Ich miste vor dem Umzug natürlich auch aus. Hier kommt aber erschwerend dazu, dass wir keinen gelben Müll haben und der über den Restmüll entsorgt wird. Somit sind die vorhandenen Mülltonne eh schon sehr voll.
Hier in der Gegend wird alle zwei Wochen montags der gelbe Müll und die Papiertonnen geholt. Ein Teil der Häuser drum herum stellt diese Tonnen aber bereits freitags auf die Straße. Somit sammle ich den gelben Müll und auch Papier eben zwei Wochen und verteile den dann am Wochenende vor der Abholung in der Nachbarschaft. Wobei ich nur gelben Müll so entsorge, der nicht riechen kann. Sprich Lebensmittelverpackungen kommen da keine rein.
Der Restmüll wird hier donnerstags geholt. Hier werden die Restmülltonnen schon mittwochs auf die Straße gestellt. Da hier nach Tonnen und nicht nach Gewicht abgeholt wird, verteile ich zur Zeit eben mittwochs meinen Restmüll ebenfalls zum Teil in der Nachbarschaft.
Und es müssen nicht immer Mieter sein, die die Tonnen voll machen. Vor zwei Wochen waren hier fast alle im Urlaub. Meine Vermieter sind sonntags verreist und waren eine Woche weg. Ich war mit einem Mann, der zur Zeit auch eher alleinstehend ist, alleine im Haus. Ich freute mich schon, weil ich die Restmülltonnen für mich habe. Sonntag gegen Abend ging ich runter, um mal zu schauen, was ich an Platz in den Restmülltonnen habe. Die eine Restmülltonne war fast voll. Die zweite Restmülltonne war zu dreiviertel mit alten Zeitungen gefüllt. Die Papiertonne lief auch über. Somit müssen meine Vermieter und ihre Familie zwischen Donnerstag und Sonntag ihre alten Zeitungen über den Restmüll entsorgt haben.
Meine Vermieter haben mir auch nahe gelegt, dass ich mich doch von Sachen trennen soll. Da sie den Umzug wollen, wissen sie ja eigentlich auch, dass ich Abfall zu entsorgen habe. Somit war ich stocksauer. Und durfte somit wieder am Mittwoch einen Gang durch die Nachbarschaft machen.
Zu deinem Problem. Entweder eben den Müll sofort am Abholtag in die Tonnen machen. Dann sind diese allerdings wieder voll. Hier kann man zusätzliche Abfallsäcke kaufen. In manchen Gegenden kann man auch Extraleerung bestellen. Beides würde das Problem bei euch lösen. Oder eben mal in der Nachbarschaft am Leertag nachsehen, wie voll die Tonnen dort sind.
So ein Verhalten der alten Mieter ist natürlich auch nicht in Ordnung. Den Müll hätte man ja schon Stück für Stück dort hinein tun können, so dass immer etwas abgeholt werden kann, oder ihn eben sortieren. Sortiert ist der Müll ja meist viel weniger und man kann dann noch so einiges zu einem Wertstoffhof bringen. Das wäre euch gegenüber wesentlich netter gewesen.
Eigentlich sollte dies aber kein so großes Problem sein. Da würde ich dem Vermieter Bescheid geben. Der Fall ist bei uns auch schon einmal eingetreten und da mussten die Mieter extra nochmal zu ihrer alten Wohnung kommen und die Müllbeutel heraus nehmen. Der Vermieter hatte ihnen sonst gedroht ihnen eine extra Müllabfuhr von der Kaution abzuziehen, da sie unverhältnismäßig viel Müll produziert und hinein geworfen hätten. Man muss dazu sagen, dass diese Mieter drei Tonnen verstopft haben, welche sonst für 21 Wohnungen zwei Wochen lang reichen und das wäre sicherlich ziemlich teuer geworden.
Ich würde den Vermieter darauf ansprechen. Der hätte dann die Möglichkeit, diese Extra-Müllsäcke zu kaufen und sie den ehemaligen Mietern in Rechnung stellen, indem er die Kaution in dieser Höhe einbehält. Das ist zumindest das normale Vorgehen, wie ich es kenne, denn solche rücksichtslosen Menschen kenne ich auch und hab es auch schon erlebt. Wenn der Müll längere Zeit dann herum stehen müsste, gäbe es ja auch die Gefahr von Ratten und Mäusen.
Allerdings sehe ich nicht die Gefahr, dass die Tonnen gleich nach der Leerung wieder voll sein werden. Zwar wird dann vermutlich jeder seinen alten und aktuellen Müll hinein werfen, aber dafür ist es eine Mietpartei weniger als vorher, denn ich nehme nun mal an, dass die Wohnung nicht sofort wieder vermietet wird. So denke ich, dass die Tonnen nun einmal ein wenig voller sein werden, aber mehr auch nicht.
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