Während Nachtbereitschaften Privatbeschäftigungen nachgehen

vom 01.09.2013, 17:57 Uhr

Nachtbereitschaften sind in manchen Berufen Gang und Gebe und somit muss auch die Nacht überbrückt werden, da an sich ja nur jemand vor Ort sein muss, der ansprechbar ist. In solchen Nächten sollte man an sich eigentlich schlafen, aber wenn eine gewisse Schlaflosigkeit besteht, muss man sich ja doch irgendwie beschäftigen.

Nutzt man solche Dienste dann eher, um zum Beispiel selbst zu lesen, ein Hörbuch oder Musik zu hören oder macht es dann eher Sinn, sich zum Beispiel beruflich zu engagieren, indem man etwas vorbereitet, sich informiert, vielleicht auch aufräumt oder dergleichen? Allerdings zählt die Nachtbereitschaft nicht zur Arbeitszeit hinzu, sondern wird bei Gehaltsauszahlung pauschal vergütet. Wie würdet Ihr es handhaben?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



In meinem Beruf mache ich keine Nachtdienste, aber einige meiner Kollegen und meine Chefs müssen leider daran glauben. Bei diesen ist es unterschiedlich, was sie im Notdienst machen. Teilweise wird dann berichtet, dass der Betrieb oder auch nur der Schreibtisch aufgeräumt wurde und teilweise wird eben auch von privaten Bestellungen bei Amazon erzählt. Ich verstehe es dann auch, wenn private Dinge erledigt werden, wenn man nicht schlafen kann. Ich denke, dass ich vielleicht auch im Internet surfen und eben auch private Dinge dabei erledigen würde, wenn sonst nichts zu tun ist.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich kenne aus meinem Beruf keine Nachtbereitschaft, es kommt aber wohl darauf an, ob man nur anwesend sein muss oder aber, ob man tatsächlich etwas beobachten soll oder ähnliches. Soll man beispielsweise einen Monitor im Blick behalten spricht meiner Meinung nach nichts dagegen Musik zu hören oder zu essen, sehr wohl aber würde ich nicht lesen. Meine Konzentration wäre eher bei dem Buch, als bei meinem zu beobachtenden Monitor.

Hat man die Nacht über nichts zu beobachten wie eben einen Monitor oder Klingelsignale, so kann man, finde ich, dass tun was man möchte, sofern man nichts mehr sonst zu erledigen hat, was arbeitstechnisch relevant wäre. Bei Leerlauf würde ich wohl auch irgendetwas lesen, einen Film auf meinem Tablet schauen oder irgend etwas anderes tun, damit ich schlicht nicht einschlafe. Etwas aufräumen wäre auch keine schlechte Idee, da man in Bewegung ist und so weniger schnell müde wird, dies würde ich wohl auch nutzen.

Wenn ich allerdings sowieso schon müde bin, würde ich nichts großartig mehr vorbereiten oder mich über irgend etwas informieren. Bis zum nächsten Morgen hätte ich es sowieso schon wieder vergessen, zumindest zum Großteil. Auch passieren übermüdet schneller Fehler. Obige zwei Sachen würde ich eher tagsüber in einer anderen Schicht machen.

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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