Was unternehmen wenn der Mitbewohner nicht ausziehen will?
Wie in einem anderen Thema bereits erwähnt hat mein Freund einen sehr Probleme verursachenden Mitbewohner gehabt und die WG sollte sich jetzt auflösen. Nachdem wir aber heute mal in die Wohnung geschaut haben wie viele Sachen dort noch von ihm stehen, haben wir doch etwas Angst dass er nicht auszieht. Dies würde natürlich für alle drei WG-Mitglieder, die nun mal alle Hauptmieter waren, bedeuten dass die Wohnung noch weiter bezahlt werden muss. Also sehr unerfreulich.
Nun haben wir überlegt, was wir morgen machen, wenn nun ein Anruf erfolgt, dass er eben nicht raus will. Er hat schon genug Probleme verursacht und wir haben uns dafür entschieden, dass wir seine Sachen einfach in einen Transporter räumen und ihm zugänglich machen würden. Das wäre natürlich nicht ganz so rechtens, aber ehrlich gesagt hat er auch nicht so viel Spielraum, da er die Kündigung ja auch unterschrieben hat und die Miete könnte sich sonst keiner leisten. Der Mitbewohner zahlt eh schon eine Weile keine Miete mehr.
Wie würdet ihr dies handhaben, wenn eine WG aufgelöst wird und einer der Mitbewohner einfach darin wohnen bleiben würde, aber eben nicht bereit wäre zu bezahlen?
Ich denke, dass ihr da nichts zu erwarten habt, wenn er die Kündigung mit unterschrieben hat. Dann ist es ja nicht euer Problem und wenn er da wohnen bleiben will, dann muss er dann eben alleine Miete zahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr dann zahlen müsstet, wenn ihr eine Kündigung geschrieben habt und euch auch einig wart. Sollte er sich aber wirklich so quer stellen, würde ich auch seine Möbel und seinen Kram einfach in einen Transporter packen und gut ist. Er muss ja irgendwie da raus. Es gibt aber auch viele, die erst auf den letzten Drücker die Wohnung räumen, also würde ich mir nicht übermäßig viele Sorgen machen.
Ramones hat geschrieben:Ich denke, dass ihr da nichts zu erwarten habt, wenn er die Kündigung mit unterschrieben hat. Dann ist es ja nicht euer Problem und wenn er da wohnen bleiben will, dann muss er dann eben alleine Miete zahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr dann zahlen müsstet, wenn ihr eine Kündigung geschrieben habt und euch auch einig wart. Sollte er sich aber wirklich so quer stellen, würde ich auch seine Möbel und seinen Kram einfach in einen Transporter packen und gut ist. Er muss ja irgendwie da raus. Es gibt aber auch viele, die erst auf den letzten Drücker die Wohnung räumen, also würde ich mir nicht übermäßig viele Sorgen machen.
Tatsächlich ist dies leider wohl so, aber um die rechtliche Komponente geht es ja gar nicht. Da haben wir uns ja schon mal informiert. Das Problem ist nur, dass er noch bis heute Abend um ein Uhr arbeitet und morgen um 11 Uhr ist die Wohnungsübergabe. Da ist die Wahrscheinlichkeit schon hoch, dass seine Sachen in einem Transporter landen müssen.
Seine Mitbewohner dürfen seine Sachen nicht einfach in einen Transporter tun, es ist ja sein Eigentum. Ich würde schauen, dass ich mein Zimmer und die gemeinsam benutzten Räume aufräume. Sein Zimmer ist dann moralisch sein Problem, aber rechtlich vielleicht doch nicht, da alle Hauptmieter seid. Trotzdem würde ich seine Sachen nicht anfassen, wenn die Parteien zerstritten sind. Er wird sein Zimmer wahrscheinlich dann wohl im letzten Moment doch noch räumen. Manche Leute machen sich da vorher einfach noch keine Gedanken darüber.
Ich denke auch, dass man sich da noch nicht all zu viele Gedanken machen sollte. Immer hin gibt es wirklich viele Leute, die erst auf den letzten Drücker ihre Sachen packen und die Wohnung verlassen. Natürlich gibt der Mitbewohner schon Gründe, um sich sorgen zu machen, immer hin war er anscheinend in den letzten Monaten nicht wirklich vertrauensvoll und desgleichen. Aber er scheint wohl noch ein paar Tage zu haben, um seine Sachen zu packen und aus der Wohnung auszuziehen.
Wenn er nicht aus der Wohnung hinaus möchte, bräuchtet ihr euch keine Sorgen machen, weil der Mitbewohner die Kündigung wohl mit unterschrieben hat und wohl, somit auch einverstanden war, dass die Wohngemeinschaft sich auflöst. Ein wenig Sorgen würde ich mir auch machen, da alle drei Personen Hauptmieter waren und eigentlich alle drei Personen dafür verantwortlich gemacht werden können, wenn die Wohnung nicht rechtzeitig geräumt wird, und desgleichen.
Ich würde da an eurer Stelle den Vermieter kontaktieren und dem Bescheid geben, dass es so aussieht, als würde der andere Mitbewohner seine Meinung geändert haben und, dass dieser die Wohnung nicht termingerecht verlassen wird. Somit weiß der Vermieter bescheid und kann sich im Notfall darum kümmern. Ansonsten denke ich, dass man sich bei einem Anwalt sicherlich einen guten Rat abholen kann, der weiß ich solchen Situationen sicherlich, wie man vorgeht und, was auf einen zukommen kann. Aber die Sachen des Mitbewohners würde ich dann nicht einfach in den Transporter packen, ohne das Einverständnis des Mietbewohners. Ich denke nicht, dass das rechtens ist.
Lasst mal lieber die Finger von seinen Sachen. Erstens dürft ihr euch ohne entsprechenden Räumungsbeschluss nicht daran vergreifen, selbst wenn er dann ohne Probleme an sein Eigentum kommen kann. Denn er kann euch deswegen belangen, wenn ihr einfach sein Zimmer ausräumt. Im schlimmsten Fall habt ihr eine Anzeige wegen Diebstahl zu erwarten.
Mietet ihr einen Transporter oder Container für die Sachen müsst ihr das auch bezahlen, da ihr ja die Sache anmietet. Das Geld von dem Mitbewohner bekommt ihr dann nur noch über den Klageweg wieder. Da wäre es eher sinnvoll, wenn ihr mit dem Vermieter ein klärendes Wort redet, wie die Sache nun weiter gehen soll. Aber ist die Wohnung nicht pünktlich geräumt, so stehen alle drei Hauptmieter für die weiteren Kosten in der Verantwortung.
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