Wart ihr schon mal in einer äußerst gefährlichen Lage?
Neulich haben wir Freundinnen uns mal darüber unterhalten, ob man schon mal in einer wirklich gefährlichen Lage war. Eine unserer Freundinnen hatte mal einen Unfall und hat sich überschlagen und weit und breit war keine Hilfe. Sie konnte sich auch nicht aus eigener Hilfe aus dem Auto befreien und sie hat es einem Kind zu verdanken, dass sie gerettet wurde. Dieses Kind hat Hilfe geholt, weil es ein auf dem Kopf stehendes Auto noch nie gesehen hat.
In unserem Nachbarhaus hat es in meiner Kindheit mal gebrannt und da war ein Kind, was nur durch eine Drehleiter gerettet werden konnte. Auch gerade jetzt in den Hochwassergebieten ist es ja so, dass man, wenn man dort wohnt auch in sehr gefährliche Lagen sein kann. Wart ihr schon mal in einer äußert gefährlichen Lage und wie wurdet ihr aus dieser Lage befreit? Konntet ihr euch selber befreien? Wie habt ihr das erlebt?
Oh ja, war ich. Ich hatte eine Blinddarmentzündung, die im Krankenhaus nicht sofort behandelt wurde. Ich lag mit den Schmerzen noch zwei Tage auf Station, bevor dann endlich eine Not-OP erfolgte, die natürlich mein Leben gerettet hat. Da die Ärzte beim Operieren schlampig waren, haben sie einen Faden mit reingenäht, weshalb sich meine Narbe extrem entzündet hat. Bei völligem Bewusstsein wurde die Narbe wieder aufgemacht und gesäubert, aber der Faden wurde übersehen. Die Wunde ist nicht mehr zusammengewachsen und erst als ich auf eigene Gefahr das Krankenhaus verlassen habe, wurde der Faden von meinem Hausarzt entdeckt und die Wunde konnte heilen. Seitdem habe ich eine sehr unschöne Narbe, die sich auch durch das beste Bikiniunterteil nicht bedecken lässt.
Ich weiß nun nicht wirklich wie man äußerst gefährlich Lage interpretieren kann, aber ich denke schon, dass ich mal in einer Situation war, die ganz gut ausgegangen ist, die aber auch hätte viel schlimmer enden können. Damals wollte mich mein Partner zum Praktikum fahren und wir beide wurden vom Blitzeis überrascht. Man muss dazu sagen wir mussten eine kurvige Straße nach unten fahren, was absolut nicht mehr möglich war. Mein Partner hat es irgendwie geschafft, dass wir vor einem Pfeiler gelandet sind und nicht die Böschung nach unten geknallt sind. Nach uns kamen auch noch Autos, die aber zum Glück nicht in das Auto hineingefahren sind, aus dem ich kaum noch herausgekommen bin, weil es so glatt war. Ansonsten fällt mir aber keine Situation ein.
Oh ja, in einer gefährlichen Situation, war ich schon öfter, denke ziehe solche Sachen magisch an. Habe als 7 jährige eine Bauchverbrennung gehabt, wollte meiner Mutter eine Freude machen und ihr ein Frühstück zum Muttertag bereiten, habe alles vorbereitet und den Filter auf die Kaffeekanne gestellt und damals gab es noch die Wasserkessel, mit dem Wasserkessel das Wasser auf den Kaffee gegossen, tja der Filter ist samt Kaffeepulver und heißem Wasser auf meine ganze Brust. Ich habe so laut geschrien, meine Mutter ist aus dem Bett gepurzelt. Stand vor ihr und habe geschrien, das Nachthemd hing nur noch in Fetzen an mir herum, ich sagte meiner Mutter ich möchte kaltes Wasser aber sie sagte nein, sie wüsste nicht was sie machen sollte.
Sie rief ein Taxi, wir fuhren damit ins Krankenhaus, war eine lange Fahrt und eine lange Zeit im Krankenhaus. Ich hatte ein Einzelzimmer und jeder der in mein Zimmer wollte musste Kittel tragen und Mundschutz. Ich fand es toll als ich klein war, weil ich viel Aufmerksamkeit bekam, aber nicht die lange Zeit, es waren 6 Monate. Ich wollte damals Wasser sofort auf meinen Körper, meine Mutter wollte aber nichts falsch machen, der Doktor sagte aber, hätten sie auf ihre Tochter gehört. Dann wären die Narben nicht so groß und das Ausmaß.
Eigentlich bin ich ein Unglücksrabe, anderseits habe ich aber so viele Schutzengel wie sonst wahrscheinlich keiner. Als Kind hat es mich mal in der Halfpipe geschmissen und mein Rufen hat keiner gehört, obwohl so viele Menschen nebenan bei einem Spiel waren. Nach zwei Stunden wurde ich gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Diagnose Lähmung ab dem Hals, das gute daran ist, dass es eine vorübergehende Lähmung war, was aber keiner dachte. Da ich so lange dort gelegen hatte und ich vorher mit dem Nacken auf das Eisenrohr geknallt war, war dort eine Abklemmung, eine Blutung und eine Stauchung, die aber zurückging und dadurch eine Regeneration möglich war.
Nach einem Unfall habe ich einen starken Schockzustand und entferne mich auch vom Unfallort. So war es, als ich von einem Auto angefahren worden bin. Das Fahrrad ließ sich nicht mehr schieben und so hatte ich es getragen. Bin weiter gelaufen und zusammen gebrochen, doch jemand aus der Bank sah den Unfall, ist mir hinterher gelaufen und hat mich dann gefunden.
Auf der Autobahn bin ich von einem anderen Fahrer abgedrängt worden und darauf verständigte man die Polizei. Auf die Frage ob ich einen Arzt bräuchte, verneinte ich. Zuhause bekam ich starke Schmerzen und mein Freund bestand drauf ins Krankenhaus zu fahren. Diagnose innere Blutung in der Flanke.
Mit dem Auto zur Oma ihrem 66. Geburtstag und fünf Minuten vor Ankunft mehrfacher Überschlag nachdem es mich über die vierspurige Bundesstraße geschleudert hat. Fremdverschulden. Auto lief noch, brannte und drei Ersthelfer haben angehalten! Polizei glaubte nicht, dass ich der Fahrer des Wagens gewesen war. Danke an die Ersthelfer.
Dreimal beim Arzt gewesen. Selber verdacht auf Blinddarm gehabt. Nein die Leukozyten sind nicht so stark erhöht. Dann auf dem Fahrrad mitten in der Stadt der Blinddarm Durchbruch. Eine Bekannte sah das und rief sofort den Notarzt, Notoperation.
Entzündung im Finger. Finger war steif durch Schwellung. Ärztin hatte mich schon einmal behandelt wegen Allergie, vermutete dadurch erstmal einen Stich. Nachdem aber die normale Behandlung nicht anschlug, sagte sie sofort am Morgen operieren. Der Oberarzt widersprach ihr aber, Mittag musste ich zur Notoperation da die Entzündung durch die Medikamente in der Blutbahn streuten, fast den Finger verloren und das Leben. Eine Blutwäsche musste ich dann auch noch über mich ergehen lassen.
In einer richtig gefährlichen Lage war ich noch nie, aber es gab tatsächlich einmal eine Situation, die gefährlich war und in der ich auch panische Angst hatte. Damals war ich zum ersten Mal mit meinem Freund im Urlaub auf Ibiza. Ich wusste es damals noch gar nicht, dass es nicht ratsam ist, sich als Frau alleine in der Nacht aufzuhalten. Von daher hatte ich auch keinerlei Bedenken, als ich noch schnell in der Nacht vom Hotel aus in den Supermarkt gehen wollte. Immerhin handelte es sich dabei nur um zehn Minuten zu Fuß für einen Weg und auf dem Weg war normalerweise auch immer viel los, so dass ich mir keine Sorgen machte.
Auf dem Rückweg wurde ich dann von einem Schwarzen aufgehalten. Ich befand mich dann in der Nähe des Hotels, wobei die Straße vollkommen leer war und kein Mensch weit und breit zu sehen war. Der Mann hatte mich dann ziemlich bedrängt und hat offensichtliche Andeutungen gemacht. Ich hatte wirklich panische Angst bekommen, da eben kein Mensch weit und breit zu sehen war und ich wusste, dass ich im Notfall ohnehin nicht schnell genug sein würde.
Nachdem ich mich dann unauffällig in Richtung Hotel begeben wollte, hielt der Mann mich fest und wollte nicht gehen lassen. Erst als ich ihm versprach, mich später mit ihm zu treffen, hat er mich dann gehen lassen. Dabei bin ich selbstverständlich nicht zu dem Treffen gegangen und ich bin wahnsinnig froh, dass diese Geschichte so gut ausgegangen ist.
Es gibt ja verschiedene Arten gefährlicher Lagen. Was Unfälle angeht, ich war immer schon ein sehr vorsichtiger Mensch und hab so vielem aus dem Weg gehen können. Was aber medizinisch gefährliche Lagen angeht, die Gott sei Dank problemlos ausgegangen sind, hab ich schon einiges erlebt, beispielsweise eine tagelang unerkannte schwere Lungenembolie, mit der ich sogar noch spazieren gehen und schwimmen war *Hand an die Stirn schlag*, hätte ich da weniger Glück gehabt, gäbe es mich heute nicht mehr... Trotzdem durfte ich danach monatelang Medikamente und medizinische Beobachtung genießen.
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