Der Horror: Im Aufzug steckengeblieben!
Zu dem Thema fällt mir auch eine Geschichte ein, die mir selber passiert ist: Als ich meinen einen Freund, der ganz weit oben in einem Hochhaus wohnt, besuchen wollte, benutzte ich natürlich den Aufzug. Ich laufe ja nicht die ganzen Treppen nach oben! Ich drücke also ganz normal den Knopf für das 6. Stockwerk und der Fahrstuhl fährt widererwartend los. Doch dann, genau in dem Moment, als ich in diesem Fahrstuhl war, kam ein Stromausfall und anscheinend ging dann auch der Fahrstuhl nicht mehr. Ich bekam Panik, denn ohne Strom gibt es kein Licht in so einem Fahrstuhl und auch der Alarmknopf ging nicht. Ich wollte schon um Hilfe schreien, als dann plötzlich einen Ruck gab. Mein erster Gedanke: "Jetzt fällt der Fahrstuhl nach unten und prallt am Boden auf."
Doch nach weiteren 5 Minuten ging dann alles wieder und ich bin schweißgebadet aus dem Fahrstuhl gestiegen und hab meinem Freund erst einmal alles erzählt. Seit dem nehm ich nur noch die Treppen! Das ist eine wahre Geschichte und die sollte sich auch nicht so schnell wiederholen und das wünsche ich keinem Menschen!
Seitdem habe ich wirklich Panik vor Fahrstühlen und nehme fast immer die Treppen, denn die sind einfach sicher. Das war wirklich eine Erfahrung fürs Leben, wenn man denkt, dass man für immer in einen kleinen Raum eingesperrt ist.
Ich bin bislang einmal so halb in einem Aufzug stecken geblieben. Es war im Urlaub im Ausland in einem Hotel. Der Aufzug fuhr bis zu einer Etage, blieb dort stehen und die Türen öffneten sich nur einen ganz kleinen Spalt breit. Dann rührte sich nichts mehr. In der Situation hatte ich nicht wirklich Angst, weil ich ja immerhin wusste, dass ich auf einer Etage bin und nicht irgendwo zwischen drin. Durch den Notruf kam auch schnell jemand und befreite uns aus der misslichen Lage.
Aber ich kann es gut verstehen, dass man nicht mehr gerne in einen Aufzug steigt, wenn man mal wirklich stecken geblieben ist und vielleicht lange auf Hilfe warten musste. Dann wäre ich sicher auch vorsichtiger und würde eher zu Fuß gehen. Bei manchen Aufzügen mache ich das sowieso schon, weil sie mir nicht sehr vertrauenerweckend erscheinen. So einen Aufzug gab es mal in einem Hotel in Rom. Dabei war es zu weit, um immer zu laufen und ich war immer froh, wenn ich aus dem Aufzug draußen war.
In meiner alten Firma gab es auch einen kleinen Aufzug, der einige Macken weg hatte. Ich habe ihn aber trotzdem immer wieder benutzt, obwohl ich von diesen Macken wusste. Ich muss aber erwähnen, dass dieser Aufzug nur für 4 Stockwerke war. Es war kein hohes Gebäude, in dem ich damals gearbeitet habe. Auf jeden Fall ruckte er schon immer so schnell an und fuhr auch sehr ungleichmäßig. Auch wenn man den Aufzug betrat sank er erst mal gute 3 Zentimeter nach unten. Das konnte man an der Tür sehen, da der Aufzug dann nicht mehr auf der Höhe des Fußbodens war.
Ich hatte nie irgendwie Angst mit dem Teil stecken zu bleiben. In dem Fall macht mir auch der enge Raum nichts aus. Mich würde es einfach nur nerven, wenn ich längere Zeit in diesem Mistding ausharren müsste, weil er stecken geblieben ist. Meine Aufmerksamkeit gilt dann eher dem Fall, dass der Aufzug nicht mehr hält und einfach nach unten rast, während man noch im Fahrstuhl steht, aber das ist extrem unwahrscheinlich, aber möglich wäre es ja. Der Fahrstuhl wurde immer wieder repariert und war mehr gesperrt, als er genutzt wurde. Am Ende wurde er komplett stillgelegt.
Ich hatte früher auch mal Angst davor, im Aufzug steckenzubleiben, auch wenn mir das zum Glück bislang erspart geblieben ist. Mittlerweile hat diese Sorge aber sehr abgenommen und ich glaube nicht, dass ich sofort in Panik ausbrechen würde, wenn ich mit einem Fahrstuhl steckenbleibe. Solange es sich nicht um einen winzigen Fahrstuhl handelt, in dem zehn Leute dicht gedrängt stehen, kann man eine solche Situation sicher überstehen.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich aber froh, wenn ich mich alleine im Fahrstuhl befinden würde. Ein guter Bekannter wäre natürlich willkommen, aber fremde Leute, die hysterisch werden oder Kinder, die plötzlich anfangen zu schreien, fände ich definitiv schrecklich. Natürlich ist das für die Betroffenen nicht schön, wenn sie unter Klaustrophobie leiden, aber für mich wäre es eben auch nicht besonders schön, mit solchem Lärm belästigt zu werden – und das auf engstem Raum.
Zum Glück bleiben Aufzüge nicht dauernd stecken und wenn doch, wird man in den allermeisten Fällen recht bald aus dieser Situation befreit. Ein Bekannter von mir ist vor einiger Zeit in einem seit Jahren verlassenen Gebäude mit dem Fahrstuhl gefahren, der seit über zehn Jahren nicht gewartet wurde. So etwas würde ich definitiv nicht machen, auch wenn es bei ihm gut gegangen ist. In anderen Gebäuden fällt es meistens recht schnell auf, wenn ein Fahrstuhl ausfällt. Oft gibt es auch einen Notrufknopf und häufig können die Betroffenen mithilfe ihres Mobiltelefons selbst Hilfe rufen. So viel Angst habe ich also nicht vor einer solchen Situation.
Hier bei uns im Haus gibt es auch einen alten Aufzug, der sehr klein zumindest für mich ist. Ich habe unglaubliche Angst davor mal darin stecken zu bleiben, da ich Platzangst habe. Ich wüsste nicht was ich in so einer Situation tun würde für mich ist es einfach eine Horrorvorstellung.
Platzangst an sich habe ich nicht, aber ich weiß nicht wie ich reagieren würde, wenn ich plötzlich der Aufzug stecken bleiben würde. Sicher wäre mir nicht wohl dabei, vor allem wenn dann noch Personen im Lift sind, die so reagieren wie die hysterische Frau. Aber wenn ich jetzt so nachdenke, würde ich weniger Angst bezüglich des Platzmangels haben als davor mit einer Leiter über den Aufzugschacht klettern zu müssen, da ich nämlich Höhenangst habe.
Für die meisten Menschen ist es schon eine ziemliche Horrorvorstellung, mit dem Aufzug stecken zu bleiben. Bisher ist mir das noch nicht passiert. Und ich hoffe auch, dass ich davon verschont bleibe. Das Schlimmste wäre für mich, mit einer hysterischen Person in einem Aufzug eingesperrt zu sein. Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn jemand anfängt durchzudrehen. Solch ein Aufzug in einem Wohnhaus ist im Normalfall sehr klein. Wenn man darin mit drei oder vier Personen stecken bleiben würde, wäre nicht auszudenken. Leidet jemand unter Klaustrophobie, wüsste ich nicht weiter.
Ich muss sagen, dass dies mein Albtraum in der Kindheit war. Ich hatte stets Angst mit einem Aufzug zu fahren, weil ich einfach die Angst hatte, dass ich stecken bleibe. Ich verbinde mit dem Stecken bleiben nicht nur das Stecken bleiben an sich. Ich denke sofort, dass ich Luftnot bekomme und vielleicht das Seil nachgibt und ich sterben könnte, was ja eher ausgeschlossen ist. Aus diesem Grunde habe ich in meiner Kindheit stets die Treppe benutzt, egal wie viele Stufen es nun waren.
Dies hat sich aber mit der Zeit gelegt. Ich habe keine Angst mehr mit dem Aufzug zu fahren, wahrscheinlich weil ich weiß, dass man trotzdem noch Luft bekommt und das Seil grundsätzlich auch nicht nachgibt, sodass ich total abstürzen kann. Darüber hinaus weiß ich, dass der Notrufknopf doch schon helfen kann und einem wird dann auch geholfen, weil der Notrufknopf nicht zu überhören ist. Auf meiner Arbeit muss ich auch ständig den Aufzug nehmen und dort kommen teilweise Tonnen in den Aufzug und alles fährt. Er macht zwar manchmal komische Geräusche aber das stört mich nicht. Bis dato bin ich aber noch nie im Aufzug stecken geblieben und möchte es auch nicht unbedingt, weil ich nicht weiß, wie man dann reagiert. Deshalb toi toi, dass dies nicht passiert.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-38477-20.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Notebook von Plus 3451mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Lohnen sich Asien Fonds? 4520mal aufgerufen · 4 Antworten · Autor: Balthasar · Letzter Beitrag von FinanzScout
Forum: Geldanlage
- Lohnen sich Asien Fonds?
- Überweisung rückgängig machen 6001mal aufgerufen · 5 Antworten · Autor: Player · Letzter Beitrag von Wibbeldribbel
Forum: Geld & Finanzen
- Überweisung rückgängig machen