Mit Säcken voller Pfandflaschen Leergut abgeben in Ordnung?

Ich finde es eigentlich nur dann schlimm, wenn ich selber auf den letzten Drücker losgegangen bin und vor mir dann jemand mit einem Sack Flaschen steht. Sicherlich ist es in so einem Moment meine Schuld, aber ich ärger mich dann immer mal über mich selber. Generell habe ich nichts dagegen, wenn Leute mit vielen Flaschen kommen und auch ganze Säcke voller Flaschen haben. Bei uns sind es meistens die Leute aus den Heimen, die das dann abgeben und das finde ich in Ordnung. Ansonsten sammelt ja auch jeder unterschiedlich viele Flaschen bevor er losgeht. Ich finde, dass es weitaus schlimmere Sachen gibt.

Bei mir kann es auch mal vorkommen, dass ich sehr viele Flaschen habe. Ich lasse dann aber auch keinen vor, weil wir das zu zweit schnell machen und man nur wenige Momente warten muss bis wir fertig sind. Dafür war ich ja dann auch eher da und so ist es nun mal im Leben. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen nachzufragen, ob ich mit weniger Flaschen vor kann. Das würde ich als unhöflich empfinden.

Ich habe so eine große Tüte, in der ich unsere Pfandflaschen sammle und wenn diese Tüte voll ist, gehe ich eben zum Pfandautomaten und bringe die Flaschen weg. Dabei habe ich natürlich auch schon Leute vor mir gehabt, die ein oder zwei große gelbe Säcke voller Flaschen hatten. Ich ärgere mich dann aber nicht darüber, dass ich dann warten muss. Es ist dann eben so und es ändert sich auch nichts, wenn ich dann genervt oder wütend bin. Aber meistens ist es doch eher die Ausnahme, dass dort Leute mit so dermaßen viel Leergut stehen.

Ich denke, dass so eine große Tasche, wie ich sie habe, durchaus normal ist. Ich sehe dann auch nicht ein, dass ich für zwei oder 3 Pfandflaschen dann zum Automaten gehe. Wenn ich es sehr eilig habe, würde ich eh eher nicht noch einkaufen fahren und die Pfandflaschen wegbringen.

Da ich fast jeden Tag einkaufen gehe, sammele ich nicht ganz so viele Pfandflaschen an. Wenn ich ca. 10 leere Pfandflaschen zu Hause habe, nehme ich sie beim nächsten Einkauf mit. Bei uns im Discounter gibt es auch zwei Pfandflaschenautomaten, so bilden sich dort sehr selten lange Schlangen, worüber ich sehr froh bin.

Ich finde es schon etwas nervig, wenn jemand mehrere Säcke mit Pfandflaschen wegbringt und dann noch vor mir am Pfandautomat steht. Aber das kommt zum Glück nur sehr selten vor. Schlimmer finde ich die Leute, die ewig für 5 Flaschen brauchen, weil sie jede Flasche noch mal genauestens inspizieren, dann eine geraume Zeit brauchen, um die nächste Flasche in den Automaten zu geben. Dabei kann man sie doch schön nach und nach hinein geben, und deswegen begreife ich nicht, warum es Leute gibt, die dafür so lange brauchen.

Wir gehen auch immer sporadisch zum Pfandflaschenautomat. Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass es mich schon ein wenig stört, wenn ich mit beiden Kindern unterwegs bin und dann nur 2 Flaschen abgeben möchte, und vor mir jemand mit einer Busladung steht. Ich finde das an sich nicht schlimm, aber gerade mit Kindern ist das dann immer recht nervenaufreibend. Meistens gehe ich dann auch erst einkaufen, und gebe danach meine Flaschen ab, in der Hoffnung das es dann leerer ist.

Ich würde mich aber nie über jemanden beschweren, der viel Pfand abzugeben hat, haben wir auch ab und an mal.

Jeder kann soviel Flaschen sammeln und wegbringen, wie er will und es für richtig hält. Nur ist es in meinen Augen doch sehr egoistisch, mit zwei Müllsäcken voll Leergut den Flaschenrücknahmeapparat zu blockieren. Das muss wirklich nicht sein. Wenn man die Flaschen in einer großen Tüte oder Tasche sammelt, dürfte es auch reichen. Ich betrachte es als Faulheit, das Leergut so lange zu sammeln, bis man keinen Platz mehr hat und es erst dann weg zu bringen.

Es kommt auch bei mir ab und zu mal vor, dass ich mit zwei Säcken voller Pfandflaschen auf den Automaten zumarschiere. Bei mir sammelt sich immer so viel an, weil ich immer ein ganzes Stück fahren muss, bis ich zu einem Supermarkt komme und ich habe nun auch nicht immer die Flaschen dabei, wenn ich mich spontan dazu entscheide nach der Arbeit mal einkaufen zu fahren. So kommt es eben vor, dass sich bei mir gerne mal etwas ansammelt.

Glücklicherweise ist es bei mir so, dass meistens sehr wenige Leute am Pfandflaschenautomat stehen und dort ihre Pfandflaschen loswerden wollen. Meistens stehen auch zwei Pfandflaschenautomaten bereit, so dass sich das ganze auch verteilen könnte, wenn es mal ein paar mehr Leute sind als sonst. Ich habe bisher immer nur eine oder maximal zwei Personen vor mir gehabt, bis ich an der Reihe war. Wenn ich gerade anfangen will und es kommt jemand mit zwei oder drei Flaschen an, dann lasse ich diesen gerne vor. Die Zeit habe ich dann auch noch.

Wenn ich mich in solch einer Situation befinden würde, bei der ich in einer langen Schlange anstehen müsste, dann würde ich auch damit klar kommen. Hier würde ich auch nicht versuchen mich nach vorn durchzufragen, auch wenn ich nicht so viele Flaschen habe. Ich warte dann eben, so wie jeder andere auch. Und wenn ich mal viele Flaschen dabei habe, dann haben die Leute hinter mir eben Pech gehabt. Damit muss man nun mal rechnen und damit klar kommen. Rumstänkern und auf Ungeduldig machen hilft da auch nichts.

Also es gibt Sachen im Leben, da sollte man sich einfach nur seinen Teil denken und gut ist. Leben und leben lassen. Ich finde es auch wirklich zum kotzen, wenn Frau Vokhuhila vor mir steht mit sage und schreibe drei Müllsäcken voll Leergut, aber mein Gott, soll sie halt machen. Zur Not gehe ich eben erst einkaufen und werfe dann das Leergut ein. Improvisieren will ja wohl gelernt sein.

Andererseits sollten solche Menschen, die wirklich extrem viele Pfandflaschen ansammeln, weil sie nicht aus dem Haus kommen oder einfach nicht die Gelegenheit haben regelmäßig in den Supermarkt zu fahren, beispielsweise weil sie möglicherweise zu abgelegen wohnen, einfach Rücksicht nehmen. Damit meine ich nicht, dass sie von sich verlangen sollten, dass sie andere Leute, die weniger Pfandflaschen dabei haben, vorlassen sollen, aber man muss die drei bis vier Säcke Leergut ja auch nicht gerade um die Mittagszeit wegbringen.

Natürlich kann man jetzt sagen, dass jeder, der in Ruhe seine Flaschen wegbringen möchte und das auch ohne Genörgel beziehungsweise ohne Gemecker von ungeduldigen Menschen hinter einem, einfach abends in den Supermarkt fahren sollte. Dann muss man nämlich auch nicht so lange an der Kasse stehen. Das wäre meiner Meinung nach die beste Lösung für ungeduldige Menschen und die Menschen, denen das Gemecker und Genörgel hinter ihnen unangenehm ist.

Mir fällt auch gerade noch ein, dass diese Leute, die ihr Leergut säckeweise abgeben, sehr hektisch am Pfandautomat sind und sich von anderen Leuten unter Druck setzen lassen. Das finde ich genau so schlimm, wie die Tatsache, dass man sein Leergut säckeweise abgibt. Vielleicht sollte ein jeder einmal für sich überlegen, ob er nicht einfach einen menschlicheren Umgang in seinem alltäglichen Leben zulassen sollte.

Damit meine ich nicht, dass sie von sich verlangen sollten, dass sie andere Leute, die weniger Pfandflaschen dabei haben, vorlassen sollen, aber man muss die drei bis vier Säcke Leergut ja auch nicht gerade um die Mittagszeit wegbringen.

Ich finde es auch wirklich zum kotzen, wenn Frau Vokhuhila vor mir steht mit sage und schreibe drei Müllsäcken voll Leergut, aber mein Gott, soll sie halt machen.

Ich habe es mir angewöhnt, alle Pfandflaschen, welche den Monat über gesammelt werden, aufzubewahren, um sie dann am Monatsende in großer Menge abzugeben. Ich bin der Meinung, dass man schon etwas Zeit einplanen sollte, wenn man den Supermarkt betritt um seine Pfandflaschen einzulösen. Entweder wegen der möglichen, großen Schlange wartender Menschen vor dem Leergutautomaten oder wegen möglicher technischer Problematiken. Gerade bei großen Mengen an den Einweg-Pfandflaschen kam es bei mir schon häufig zu langen Unterbrechungen, da der Sammelbehälter des Flaschenautomaten voll war und vom Marktpersonal erst einmal geleert und wieder Einsatzbereit gestellt werden musste.

Aber egal, was auch passiert, ich nehme solche Vorkommnisse ruhig und gelassen. Wenn vor mir ein Kunde 400 Flaschen abgeben möchte, dann ist das halt so und dann warte ich auch. Ich bestehe auch nicht darauf, von anderen vorgelassen zu werden, möchte aber wohlgemerkt auch in Ruhe meine Flaschen einlösen dürfen, wenn ich denn dann mal an der Reihe bin.

Ich sehe an der ganzen Situation gar nichts Schlimmes. Es gibt nun einmal die Menschen, die nicht jeden Tag das Pfand abgeben fahren können. Diese sammeln, logischer Weise, die Flaschen erst zu Hause und wenn die Taschen dann voll sind, begeben diese sich zum Geschäft, um dort das Pfandgeld zurück zu bekommen. Wenn ich manchmal eine Kiste abgeben will und jemanden vor mir mit zwei dicken Taschen sehe, verdrehe ich auch schon die Augen, weil es nun heißt, dass ich ungefähr 10 Minuten warten muss, bis diese Person fertig ist. Im Grunde genommen rege ich mich aber nicht über die Person an sich auf, sondern rege ich mich wegen des Pfandgesetzes auf und wer auf diese dumme Idee kam, denn ohne diese Idee würde ich auch nicht so lange immer an den Automaten warten müssen.

Es gibt jedoch auch nette Leute, denen es selbst peinlich ist, dass diese mal wieder so volle Säcke dabei haben und schauen sich immer erst einmal um, ob hinter denen nicht jemand ist, der nur eine Kiste hat. Ich werde aus diesem Grund sogar oft vor gelassen und dies empfinde ich als sehr nett. Ob ich jemanden vor lassen würde, weiß ich nicht, weil ich noch nie mit einem vollen Sack zum Automaten geht. Ich habe immer nur Kisten oder vereinzelte Flaschen und dies dauert meistens auch nicht lange, sodass irgendwelche Menschen genervt sind. Aber wie schon erwähnt, sollten sich die Menschen nicht über die Personen aufregen in der Schlange, weil diese machen in diesem Sinne alles richtig, sondern eher über das Gesetz und der Einführung des Pfands.