Achtet ihr beim Adventskalenderkauf auf Schadstoffe?

Stiftung Warentest hat diverse Adventskalender für Kinder getestet. Der Test ist hier klick zu finden. Dort kamen teilweise schockierende Tatsachen heraus.

Gefährlich sind wohl die Mineralöle, die über die Verpackung auf die Schokolade übergehen können. Leider gibt es noch keine Höchstmengenregelungen. Je länger die Schokolade darin lagert, umso mehr von den nicht ungefährlichen Stoffen geht auf die Schokolade über. Einer der Kalender hatte wohl ein Mindesthaltbarkeitsdatum bis Ende 2014. Somit liegt die Schokolade dort über zwei Jahre drin, wenn die Zeitspanne voll ausgenutzt wird. Da es auch Anbieter gibt, bei denen die Rückstände wesentlich geringer sind, scheint das kein generelles Problem zu sein.

Wusstet ihr davon? Hättet ihr auf solche Punkte im Vorfeld geachtet? Da im verlinkten Artikel ja auch die einzelnen Kalender zu finden sind, in dem man den Testbericht aufruft, hat einer von euch eventuell einen der Kalender und was macht ihr nun damit?

Ich muss ehrlich sein, ich hab noch nie darauf geachtet, was mit meinen Adventskalendern ist und ich habe auch noch nie nachgesehen, wie die Testurteile dafür aussehen. Allerdings habe ich in der Regel einen Adventskalender, bei dem der Inhalt, sofern er denn aus Schokolade oder aus anderen Süßigkeiten besteht, in einer extra Verpackung gewesen ist.

Was mich überrascht ist, dass die Adventskalender von bekannten Marken zum großen teil schlechter weg kommen als die günstigen Adventskalender. Dass zum Beispiel ein Adventskalender von der Firma Lindt stärker belastet ist als einer von einer Disount-Eigenmarke, das würde ich ja sonst überhaupt nicht vermuten. Das macht mich schon nachdenklich, zumal ich auch eigentlich überlegt hatte, mir einen Adventskalender von Lindt zu kaufen. nur der hohe Preis, der hat mich dann doch abgeschreckt, was ich im Nachhinein natürlich ganz gut finde, weil ich so dieser Belastung entgangen bin.

Ich muss sagen, dass ich bislang da nicht darauf geachtet habe. Bei anderen Lebensmitteln habe ich mich schon immer wieder informiert, aber da Adventskalender ganz klar ein Saisonartikel sind, habe ich da noch nichts recherchiert. Der geringe Preis dieser Artikel macht das ja auch nicht unbedingt attraktiv. Dass die Schokolade in diesen Kalendern nicht gerade die leckerste ist, wusste ich schon. Aber dass sie höher belastet ist als normale Schokolade ist schon ein Unding.

Als ich diese Threads hier entdeckt habe, muss ich zugeben, war auch mein erster Gedanke wie man um Himmels Willen auf die Idee kommt ausgerechnet bei Adventskalendern auf so etwas zu achten, weil diese Teile nicht gerade einen Mengenverzehr ausmachen. Als ich aber dann die Tests gelesen habe, hat mich das schon angeekelt.

Mich wundert, auch, dass es in der EU Regelungen gibt, wie Gurken gekrümmt sein dürfen, aber offensichtlich keine Grenzwerte für krebserregende Substanzen in Süßigkeiten und anderen Lebensmitteln. Grenzwerte wären hier sicherlich eine gute Innovation.

Ich weiß gar nicht ob das in den letzten Jahren überhaupt getestet wurde, denn bis auf dieses Jahr habe ich nichts davon mitbekommen. Aber dieses Jahr war je wirklich in jedem Medium wie Fernsehen, Radio, Zeitungen und Internet die Rede von den belasteten Kalendern.

Natürlich habe ich mir den Test im Internet auch angesehen und den Artikel dazu durchgelesen. Unsere Tochter bekommt im Moment eher einen Spielzeug-Adventskalender, aber auch einen kleinen mit Schoki habe ich dann meistens noch um den ersten Dezember dazu gekauft wenn wir keine von der Arbeit aus bekamen. Insofern glaube ich schon dass ich dieses Jahr wenn ich noch einen hole dies auch mit Blick auf die Testberichte tun werde, oder vielleicht gleich einen kaufe bei dem die Schoki noch extra einzeln verpackt ist.

Für meinen Mann habe ich übrigens ohnehin immer einen Kalender den ich selbst befülle, da spielt das also keine Rolle. Und nächstes Jahr, wenn wir nicht so wie dieses Jahr noch einen ungeöffneten Spielzeug-Kalender aus dem Vorjahr übrig haben werde ich für beide Kinder einen Kalender basteln, befüllt mit einer Mischung aus Spielzeug und Süßwaren und Kleinkram.

Ich achte niemals auf Schadstoffe, wenn ich Adventskalender kaufe und ich werde auch in den nächsten Jahren nicht darauf achten. Immerhin schockiert mich dieser Fund nun auch gar nicht. In Wirklichkeit ist es doch so, dass in so gut wie allen Lebensmitteln irgendwelche Schadstoffe enthalten sind. Wenn man keine Schadstoffe zu sich nehmen wollen würde, müsste man seine Lebensmittel wohl komplett selbst anbauen und das ist einfach nicht möglich.

Ich kaufe die Adventskalender, die mir gefallen. Dabei achte ich jedoch immer darauf, dass ich zu teureren Produkten zurück greife, die von einer bestimmten Marke sind. Die Schokolade, beziehungsweise die Süßigkeiten daraus schmecken einfach um einiges besser und außerdem habe ich bei Produkten bekannter Marken auch ehrlich gesagt keine Bedenken, was Schadstoffe angeht.

In den einfachen Adventskalendern ist ja auch wirklich wenig Schokolade drinnen. Die Menge, die in einem ganzen Adventskalender vorhanden ist, wird wohl kaum für eine Tafel reichen und von daher denke ich, dass es wirklich nicht so schlimm ist, wenn man da nun einige Schadstoffe zu sich nimmt. Immerhin essen wir ja auch immer wieder Lebensmittel, die weitaus schädlicher sind und da macht diese geringe Menge Schokolade wohl wirklich nicht viel aus.