Zahl der Todesopfer durch Badeunfälle nimmt rasant zu
Ich habe heute Morgen in der Regionalzeitung gelesen, dass seit dem Wochenende hier in Bayern bereits zehn Menschen beim Baden gestorben sind. Am Dienstagmorgen wurden in einem Weiher in der Oberpfalz zwei Leichen gefunden - die eines 29-jährigen Mannes und eines 4-jährigen Jungen - beide seit Sonntagabend vermisst.
Am Montagnachmittag ist ein 79-Jähriger in einem Waldbad in Unterfranken im Nichtschwimmerbecken plötzlich zusammengebrochen und am Montagabend wurde die Leiche eines 66-jähriger Badegastes in einem Badesee in Oberbayern entdeckt. Und auch in der Isar wurden am Wochenende zwei tote Männer aufgefunden.
Über die Todesursachen der zehn Badegäste weiß man momentan noch nicht genau Bescheid. Man geht allerdings davon aus, dass einige von ihnen aufgeheizt durch die Sonne im kühlen Nass einen Kälteschock erlitten und auf diese Weise ertrunken sind. Immerhin war das vergangene Wochenende das bisher heißeste in diesem Jahr.
Ist bei euch in der Region in der letzten Zeit auch schon jemand beim Baden ums Leben gekommen? Zehn Menschen, die nicht einmal innerhalb einer Woche beim Baden ertrunken sind - was ist von dieser Bilanz zu halten? Sollte man bei den heißen Temperaturen, wie sie am letzten Wochenende in Deutschland geherrscht haben, überhaupt noch baden gehen?
Deswegen nun nicht mehr baden zu gehen finde ich nicht richtig. Man muss aber schon auf den eigenen Kreislauf achten und sich bei den Temperaturen auch im Wasser nicht überfordern. Wenn man weit schwimmen will, macht der Körper vielleicht schlapp und wenn dann kein Bademeister da ist, sieht es eben schlecht aus. Bei uns gab es leider auch Tote. Das lag aber auch daran, dass der Kreislauf schlapp gemacht hat. Man muss sich eben bewusst machen, dass der Körper nicht alles mitmacht und deswegen muss man eben auch langsam machen.
Was sollte schon in Sachen "Bilanz" von einer Momentaufnahme zu halten sein? Du könntest die Zahle der Todesopfer durch Badeunfälle am Jahresende nehmen und dann mit den Zahlen der letzten Jahre vergleichen. Das würde vielleicht helfen, hier einen Trend abzusehen und evtl. Maßnahmen zu überlegen. Natürlich ist jedes Todesopfer eines zu viel. Aber es wäre mutig jetzt eine Verbindung allein zu den Temperaturen herstellen zu wollen. Immerhin besteht ja auch ein Zusammenhang damit, dass eben bei hohen Temperaturen mehr Menschen baden gehen, als bei weniger schönem Wetter. Und erhöht allein die Menge an Badegästen die Wahrscheinlichkeit von Todesopfern. Letztlich ist ja noch nicht mal bei allen Opfern geklärt, ob nicht Alkohol oder Drogen oder gar ein Gewaltverbrechen eine Rolle gespielt hat.
Ich finde nicht, dass man aufgrund dieser Nachricht schließen kann, dass die Badeunfälle steigen und auch nicht, dass man weniger ins Wasser gehen sollte. Bei älteren Menschen kommt es häufiger vor, dass ihr Kreislauf unter extremeren Umständen verrückt spielt, beziehungsweise zum Erliegen kommt. Auch bei uns sind leider schon öfters Leute zu Tode gekommen (vor allem am örtlichen Badesee) und ich finde, dass man mehr Bademeister etc. an solchen Orten einführen sollten.
Jedoch sollte man immer bedenken, dass man sich selbst einschätzen und wissen sollte, ob der eigene Körper diesen Belastungen standhalten kann oder ob man lieber auf ein kaltes Bad verzichten sollte, schließlich ist jeder in erster Linie selbst für seine Sicherheit verantwortlich.
Ich habe hier im Umfeld noch nichts davon gehört, dass es zu Badeunfällen gekommen sein soll und dass hierbei ein Mensch gestorben ist. Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass es gerade bei so extrem heißen Temperaturen sehr leicht vorkommen kann, dass die Menschen sich überschätzen und sich zu viel zumuten. Ich denke, dass es hierbei vielleicht sehr hilfreich wäre, wenn das Personal in den Schwimmbädern gut geschult ist. Außerdem wäre es sehr gut, wenn die Kinder schon in der Schule darüber unterrichtet werden, wie man sich bei heißem Wetter zu verhalten hat, wenn man baden geht.
Bei uns haben sich die Todesfälle, bzw. die Badeunfälle in der letzten Zeit auch summiert. Bei dem warmen Wetter im Juli und Anfang August hat es unheimlich viele Menschen ans und ins Wasser gezogen, aber leider nicht immer in ausgewiesene Badegewässer. Die Menschen schwimmen hier in Kiesgruben, die durch das eiskalte Grundwasser extrem gefährlich sind und deren Wasser teils mit Chemikalien verseucht sind. Andere fühlen sich vom Rhein angezogen und wollen nur mal ein bisschen baden. Dabei unterschätzen sie völlig die Gefahren, die ein so großer Fluss nun mal hat.
Ein Junge ist in diesem Sommer gestorben, weil er "nur" bis zum Bauch im Flusswasser stand und durch die von einem Güterschiff verursachte Welle in den Fluss gezogen wurde. Andere überschätzen ihre Fähigkeiten und schwimmen tatsächlich eine Runde im Rhein, werden von der Strömung mit gezogen und schaffen es nicht mehr sich an Land zu retten. Aber auch in Badeseen hat es in der letzten Zeit häufiger Unfälle gegeben, da weiß man aber meist nicht, welche Ursache das hatte, wenn nicht gerade Alkohol im Spiel war.
Ich kann auf jeden Fall mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich immer nur im Schwimmbad schwimme, nur sehr ungerne in Badeseen oder im Meer - und dann auch meist nur bis zur Hüfte, wenn überhaupt - und niemals in einer Kiesgrube oder sogar im Rhein oder ähnlich großen Flüssen. Ich scheue die Gefahr oder besser gesagt, mir ist mein Leben einfach zu wertvoll.
Ich muss zuerst sagen, dass ich dieses Problem eigentlich ständig beim Baden haben. Wenn ich in die Badewanne steige (egal ob Sommer oder Winter), wird mir logischer Weise erst einmal warm. Ganze Zeit ist alles in Ordnung bis ich dann aus der Wanne gehen möchte. Kaum bin ich aufgestanden und habe mein Fuß aus der Wanne gesetzt, wird mir direkt schwindelig und ich setze mich dann erst einmal auf die Toilette hin, damit mein Kreislauf wieder in fahrt kommt. Ich kann deshalb auch verstehen, dass dies eine gefährliche Sache. Aus diesem Grund, ist es bei uns in der Familie Pflicht, dass Badezimmer offen zu lassen, wenn man baden geht. Wobei natürlich so ein Unfall auch beim Duschen passieren kann.
Ich selbst, habe in letzter Zeit nicht von vermehrten Unfällen in der Badewanne mitbekommen. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass dies öfters passiert. Eine Freundin von mir wollte auch aus der Badewanne gehen und ihr wurde dabei schwindelig. Gleichzeitig ist sie ausgerutscht und mit dem Kopf in die Badewanne geknallt. Sie hatte dabei aber Glück im Unglück, denn sie hatte bereits das Wasser ablaufen gelassen. Sie war zwar paar Sekunden unter Wasser, aber dann war das Wasser auch abgelaufen und sie lag nur noch Ohnmächtig in der Wanne, bis ihre Mutter sie entdeckt hatte.
Zu sagen, dass man nun nicht mehr baden gehen sollte, empfinde ich aber als Schwachsinn. Baden tut nämlich in gewissen Maßen den Körper auch gut. Nirgends, werden Muskel so sehr entspannt, wie in der Badewanne und ich finde, dass man in der Badewanne auch richtig die Seele frei baumeln lassen kann. Ich muss jedoch auch sagen, dass ich im Sommer seltener baden gehe, als im Winter. Das liegt aber wohl eher daran, dass ich im Sommer eher ein Bedürfnis an Schwimmbäder habe, anstatt ein Bedürfnis nach meiner Badewanne.
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