Bei wem gibt es täglich nachmittags Kaffee & Kuchen?

Das gibt es bei uns nicht. Ich kenne das ehrlich gesagt nur von Verwandten, genauer gesagt von meiner Tante und meinen Großeltern. Von täglich kann aber da auch keine Rede sein. Kaffee und Kuchen gab es höchstens einmal pro Woche, meistens am Sonntag Nachmittag, da die Familie da zusammen gekommen ist, und es sich rentiert hat, Kuchen auch selber zu backen und aufzustellen.

Ich muss aber ehrlich sagen, dass es auch nichts besonderes ist, wenn man es nur einmal pro Woche macht. Nach der dritten Woche hängt einem der Kuchen (egal was für eine Sorte es ist) zum Hals heraus. Ich mag heute gar keinen Kuchen mehr. Das kommt, behaupte ich einmal ganz frech, weil ich mich als Kind davon überessen habe.

Bei mir gibt es zwar nicht jeden Tag Kaffee und Kuchen, sondern alle paar Jahre einmal, also wirklich höchst selten und meistens in Verbindung mit irgendeinem entsprechenden Anlass, der das quasi gebietet, wie beispielsweise einem Besuch von jemandem, dem ich gerne Kuchen anbieten will. Kaffee gibt es bei mir allerdings mehrmals täglich und auch ganz ohne entsprechendes Kränzchen, also auch ohne Kuchen oder Kekse. Ich bin kein großer Freund von Kuchen und arbeite außerdem in der entsprechenden Zeit, in der normalerweise Kaffee und Kuchen zu sich genommen werden, sodass ich hier schon gar keine Möglichkeit sähe, das für mich entsprechend umzusetzen, wenn ich es denn plötzlich umsetzen wollte.

Ich erinnere mich aber an schon länger vergangene Zeiten, in denen es bei mir zu Hause recht häufig nachmittags Kaffee und Kuchen gab. Ich war damals noch ein recht kleines Kind, zwischen vier und sechs Jahren alt. In dieser Zeit kam es bei uns zu Hause tatsächlich vor, dass wir alle an einem Tisch saßen und nachmittags Kaffee getrunken und Kuchen gegessen wurde, wobei wir Kinder natürlich nur den Kuchen bekamen. Nun weiß ich nicht wirklich, an welchen Tagen das feststand und in meiner Erinnerung ist das als häufige Aktion hängengeblieben, aber ich glaube, dass es nur an den Wochenenden Kaffee und Kuchen bei uns gab, denn mein Vater arbeitete auch ganztags und schon insofern kann ich beinahe ausschließen, dass wir wirklich jeden Tag Kaffee getrunken und Kuchen gegessen haben.

Ich denke aber ehrlich gesagt auch, dass dieses Ritual ab einem gewissen Alter gar nicht so schlecht ist, um beispielsweise auch soziale Kontakte zu pflegen. Insofern könnte ich mir durchaus vorstellen, das auch einzuführen, wenn ich einmal in Rente bin und mir aufgrund des fehlenden Berufsalltags auch viele soziale Kontakte abhanden kommen würden. Sich mit den Nachbarn alle paar Tage mal bei Kaffee und Kuchen zusammen zu setzen, wenn man sich mit den Nachbarn versteht, kann ich mir da durchaus als guten Tagesinhalt vorstellen, auch, um nicht zu vereinsamen.

Diesen "Brauch" gibt es bei uns ebenfalls. Allerdings ist es doch im Alltag nur sehr selten möglich, dass man nachmittags Kaffee trinkt beziehungsweise Kuchen isst. Bei uns im Haushalt ist zu dieser Zeit eigentlich jeder unter der Woche unterwegs.

Am Wochenende ist dies meistens nicht anders. Wenn wir allerdings zu hause bleiben und auch Besuch haben, was meistens der Fall ist, wenn wir am Wochenende zu hause bleiben, dann gibt es schon sehr oft Kuchen und Kaffee.

Meine Eltern trinken regelmäßig Kaffee und es gibt auch praktisch jeden Tag Kuchen am Nachmittag. Meiner Meinung nach ist das ja nicht so das beste für sie, da sie auch zum Frühstück nur Süßes essen, mittags dann gar nichts, nachmittags viel Kuchen und abends noch ein großes Eis. Aber ich hänge mich da nicht rein, das soll jeder machen, wie er lustig ist. Ich persönlich jedenfalls esse Kuchen lieber als Nachtisch beim Frühstück oder abends, wenn ich vom Sport komme. Dennoch esse ich manchmal auch am Nachmittag Kuchen.

Oftmals habe ich aber keine Zeit dazu und dann fällt das aus. Sonderlich gerne trinke ich aber keinen Kaffee, meistens mache ich mir dann nur einen Espresso und trinke den zum Kuchen oder ich trinke Wasser. Meine Großeltern essen aber auch noch oft Kuchen am Nachmittag. Manchmal greifen sie aber auch auf Plätzchen oder anderen Süßkram zurück, den sie noch daheim über haben.

Meine Familie und ich haben zwar nicht täglich Kaffee und Kuchen, dafür jedoch jeden Sonntag Nachmittag. Das liegt einfach daran das Sonntag der einzige Tag ist wo wir alle nachmittags beisammen sein können und die Zeiten finde ich dann auch immer sehr schön. In der Weihnachtszeit kommt es häufiger vor das wir uns nachmittags zusammen setzen, zum einen da ich dann mehr Kuchen backe als sonst und zum anderen weil wir dann Ferien bzw. Urlaub haben.

Ich kenne es jedoch noch von der älteren Generation das es dort fast täglich Kaffee und Kuchen gibt, so war es zumindest bei meinen Großeltern als diese noch gelebt haben. Ich denke das liegt zum einen an der Gewohnheit da es früher normal war solch eine "Kaffeezeit" zu halten und zum anderen daran, das ältere Menschen auch mehr Zeit dafür aufbringen können.

Bei uns zu Hause gibt es höchstens am Wochenende mal Kaffee und Kuchen, wenn die ganze Familie Zeit hat und gemeinsam ein entspannter Nachmittag verbracht wird. Für jeden Tag Kaffee und Kuchen wäre einfach nicht die Zeit da, außerdem verliert es doch dann irgendwo auch einfach seine Besonderheit, wenn man es jeden Tag macht.

Trotzdem finde ich auf jeden Fall, dass es ein schönes Ritual ist. Gerade im Advent zum Beispiel kann es richtig gemütlich sein, gemeinsam mit Freunden oder der Familie im Trockenen und Warmen sitzt, während es draußen so richtig ungemütlich, regnerisch und kalt ist. Solange man also nicht ständig Kaffee und Kuchen hat, finde ich das wirklich sehr schön und angenehm!

Bei uns wäre es gar nicht möglich, dass es jeden Tag am Nachmittag Kaffee und Kuchen gibt. Immerhin komme ich meistens erst spät am Abend von der Uni nach Hause und möchte dann auch etwas Richtiges essen. Und mein Vater kommt ebenfalls immer erst am Nachmittag von der Arbeit, so dass er dann auch nur noch zu Abend isst und danach auch keinen Kuchen möchte.

Auch wenn es bei uns zeitlich möglich wäre, jeden Tag Kaffee und Kuchen zu sich zu nehmen, dann würde ich das gar nicht wollen. Ich stehe nämlich überhaupt nicht auf Kuchen, weshalb ich auch keinen Kuchen essen möchte, wenn es sich vermeiden lässt. Und meinen Kaffee trinke ich immer zwischendurch. Abgesehen davon, handhabe ich es nun so, dass ich zwischen den Mahlzeiten nichts Festes zu mir nehme. Würde ich nämlich jeden Tag zwischen den Mahlzeiten noch Kuchen essen, würde ich wohl innerhalb kürzester Zeit einiges an Gewicht zunehmen. Und das muss nun wirklich nicht sein, da Kuchen auch nicht gerade gesund ist.

Ich finde, dass die Verbindung von Kaffee und Kuchen doch etwas Besonderes bleiben sollte. Wenn Besuch kommt oder ein Geburtstag ansteht, kann man sich gerne zu Kaffee und Kuchen versammeln. Auch am Wochenende spricht nichts dagegen, sich gemeinsam zu Kaffee und Kuchen zu treffen. Macht man das aber jeden Tag, so sieht man nichts Besonderes daran. Das fände ich dann wirklich sehr traurig.

Also, bei uns gibt es am Nachmittag (meist zwischen 16 und 17 Uhr) eine Jause. (Ich komme gegen 15:45 Uhr von der Arbeit heim.) Da gibt es Milchkaffee und entweder einen Kuchen vom Supermarkt (Bäcker haben wir in unserer Ortschaft schon lange keinen) oder einen von meiner Schwester gebackenen, oder aber wir essen Butterbrot mit Schinken/Speck/Leberwurst/Käse oder Schmalzbrot zur Jause. Dafür gibt es bei uns eigentlich schon lange kein Nachtmahl mehr.

Ausfallen tut die Jause für mich zuweilen dann, wenn ich abends noch einen Termin habe. Dann esse ich meistens bei einem Kebab-Stand was (Wurststände gibt es dort, wo ich meistens hin muss, leider keine mehr.) Oft gehe ich aber nach meinem Termin dann in ein Wirtshaus und esse dort zu Abend. (Abendessen tue ich eigentlich nur, wenn ich abends nicht zu hause bin.)

Bei uns Zuhause gibt es nicht täglich Kaffee und Kuchen, darüber bin ich auch ein bisschen froh, denn ich möchte nicht jeden Tag Kuchen essen, sonst würde ich sehr schnell zunehmen und könnte das auch gar nicht wirklich genießen. Ich liebe Kuchen und vor allem Sahnetorten, aber bitte nicht täglich, dann wäre das auch nicht besonders, sondern eben alltäglich. Für mich sollte ein typischer Nachmittag mit Kaffee und Kuchen einfach eine Besonderheit bleiben und keine Gewohnheit. Von meiner Großmutter kenne ich das auch nicht, obwohl sie eine sehr gute Hobby-Bäckerin ist und immer sehr leckeren Kuchen backt. Es gab bei ihr immer öfters Kuchen, weil sie auch zwischendurch einen gebacken hat, aber auch nicht täglich.

Ich trinke keinen Kaffee, aber meine Mutter trinkt eigentlich täglich einen Kaffee. Das macht sie aber nicht pünktlich zur Nachmittagszeit, sondern dann, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt, also ungefähr zwischen dreizehn und vierzehn Uhr. Bei uns gibt es diesen klassischen Alltag nicht, von daher trinkt sie ihren Kaffee einfach immer dann, wenn sie Lust hat. Vor allem am Wochenende trinkt sie ihn immer zu einer anderen Zeit, das ist immer davon abhängig, was sie vorhat, wann sie aufgestanden ist, und so weiter.

Kuchen gibt es bei uns auf keinen Fall täglich. Meistens gibt es Kuchen und Torten sowieso nur zu bestimmten Anlässen wie zum Beispiel einem Geburtstag. Dann gibt es ihn meistens auch ganz klassisch mit Tee zur Nachmittagszeit, aber das kommt eben wirklich nur an solchen Tagen vor. Unter der Woche gibt es bei uns eigentlich nie Kuchen, außer ich habe Lust, etwas zu backen. Dann backe ich, egal was für ein Tag ist. Wenn es dann unter der Woche ist, dann wird bei uns aber auch nicht typisch nachmittags der Kuchen gegessen, sondern wann immer wir Lust darauf haben. Das kann dann auch mal zum Frühstück sein oder abends vor dem Fernseher, aber eben auch nachmittags. Wir essen ihn dann aber auch nicht zusammen am Tisch, sondern jeder nimmt sich ein Stückchen, wenn er gerade Lust darauf hat und fragt bei der Gelegenheit eben auch die anderen, ob sie ein Stückchen haben wollen.

Ich denke, für Berufstätige ist es nicht möglich, jeden Mittag Kaffee und Kuchen zu haben, sondern nur für Leute, die nicht arbeiten oder höchstens nur halbtags arbeiten. Aber selbst dann wäre es mir zu viel Arbeit, denn der Kuchen muss ja auch erst einmal gemacht werden und das ist doch ziemlich viel Arbeit, wenn man es regelmäßig macht.