Hattet ihr jedes Schuljahr einen anderen Banknachbarn?

vom 24.08.2013, 09:24 Uhr

Ich hatte fast jedes Schuljahr einen anderen Banknachbarn. Nur in der Grundschule saß ich soweit ich mich erinnern kann, vier Jahre lang neben einem meiner besten Freunde. Nach der vierten Klasse trennten sich dann allerdings unsere Wege, zumindest was die Schule betraf, denn er wechselte auf die Hauptschule und ich auf die Realschule.

In der Realschule habe ich mich mit mehreren aus meiner Klasse gut verstanden und so habe ich mich bis zur zehnten Klasse jedes Schuljahr neben jemand anders gesetzt. Nach der zehnten Klasse bin ich dann auf ein Gymnasium gewechselt, um dort mein Abi nachzuholen. Meinen Sitznachbarn in der elften Klasse kannte ich zuvor noch nicht, sonst hätte ich mich sehr wahrscheinlich auch nicht neben ihn gesetzt, denn ich habe mich mit ihm nicht wirklich verstanden. In der zwölften Klasse habe ich mich dann wieder neben jemanden gesetzt, mit dem ich mich in der elften Klasse angefreundet habe.

Wie war das bei euch? Hattet ihr jahrelang denselben Banknachbarn, zum Beispiel eure beste Freundin oder euer bester Freund oder hattet ihr am Schuljahresende immer die Nase voll von eurem Banknachbarn und habt euch im darauf folgenden Schuljahr neben jemand anderen gesetzt?

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» Pointer » Beiträge: 1772 » Talkpoints: 20,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich hatte auch immer unterschiedliche Sitznachbarn. Neben manchen saß ich freiwillig, neben anderen aber auch nicht, weil unsere damalige Klassenlehrerin es auch mal als nötig empfand, selbst zu entscheiden, wer wo sitzt, damit es in der Klasse ruhiger wird und man vernünftigen Unterricht machen kann, ohne jede zwei Minuten jemanden ermahnen zu müssen, dass er aufhören soll, mit seinem Sitznachbarn zu reden.

In der Grundschule herrschte noch die Mentalität, dass Jungs und Mädchen sich nicht verstehen können, deswegen saß ich da dann meist neben Mädchen. Wir hatten damals Gruppentische und so kam es eben, dass ich dann immer an einem Tisch mit drei meiner Freundinnen saß. Ob sich das zwischenzeitlich mal verändert hat, weiß ich aber gar nicht mehr genau.

In der Realschule hatte ich dann eigentlich jedes Schuljahr einen anderen Sitznachbarn. Das lag eben unter anderem daran, dass manchmal der Lehrer entschieden hat, wo wir sitzen mussten und andererseits aber auch daran, dass ich in der Realschule immer Phasen hatte, in denen ich mit der einen oder mit der anderen Person enger befreundet war. So entwickelte es sich dann eben, dass ich einmal hier und einmal dort saß, immer neben anderen Personen. Meistens hatte ich auch nicht nur einen Sitznachbarn, sondern mehrere, weil wir selten die Sitzordnung so hatten, dass die Tische frontal zur Tafel hin ausgerichtet waren und zwei Schüler jeweils an einem Tisch zusammen saßen.

Auf dem Gymnasium saß ich dann drei Jahre lang neben demselben Sitznachbarn, nämlich meinem Freund. Ganz am Anfang saßen wir hintereinander, aber nachdem wir uns dann näher kennengelernt haben und uns verliebt haben, saßen wir die ganze Zeit über nebeneinander.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich saß eigentlich immer neben einer von meinen besten Freundinnen und meistens neben einer. Mit der war ich schon in der Grundschule gut befreundet und wir gingen dann zusammen auf das Gymnasium. Klar, dass man sich in der 5. Klasse dann erst einmal neben jemanden setzt, den man auch kennt und mag und das war natürlich sie.

In der Oberstufe war das ja gar nicht möglich. Da gab es das Kurssystem und man hatte jeden Kurs eigentlich mit unterschiedlichen Leuten. Meistens saß ich wieder neben der Freundin, weil wir ähnliche Fächer gewählt hatten. Im Deutsch-Leistungskurs war sie allerdings in genau dem anderen und so saß ich da eben neben jemand anderem. Ich glaube, dass ich mir der nicht einmal befreundet war, aber man arrangiert sich.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Irgendwie war es bei mir in der Schule immer so, dass wir ständig die Klassenzimmer wechseln mussten. So gut wie jedes Fach hatten wir in einem anderen Klassenzimmer und von daher war irgendwie jeder auch immer genervt davon. Deshalb war es dann auch so, dass man sich einfach immer irgendwohin gesetzt hat, ohne so richtig darauf zu achten, wer sich neben einen gesetzt hat. Deshalb saß ich dann auch immer neben verschiedenen Leuten, was mir auch nichts ausgemacht hat.

Auf dem Gymnasium saß ich dann eigentlich so gut wie immer neben meiner besten Freundin, wobei es dann auch so war, dass wir unterschiedliche Fächer hatten. In den anderen Fächern, die wir nicht zusammen hatten, saß ich dann auch immer neben verschiedenen Leuten. Mir war es dann eigentlich auch egal, neben wen ich mich setze.

Jetzt auf der Uni ist es immer ganz unterschiedlich. Da ist es so, dass ich eigentlich niemanden kenne, mit dem ich zwei Kurse gemeinsam habe. Stattdessen ist es so, dass ich in jedem Kurs mit anderen Leuten zu tun habe und da setze ich mich einfach immer irgendwohin. Da ist es ja auch so, dass in den meisten Vorlesungen wirklich so viele Leute sitzen, dass man auch nicht immer die Person findet, nach der man sucht. Von daher setzt sich einfach jeder immer da hin, wo gerade frei ist. Das finde ich auch ganz gut so Immerhin sitze ich ja auch nicht in den Vorlesungen, um mich mit jemandem zu unterhalten, sondern um aufzupassen. Mit jemandem reden kann ich auch in den Pausen und von daher macht es mir nichts aus, wenn ich neben jemandem sitze, den ich nicht kenne.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich glaube nicht, dass ich jahrelang die selben Sitznachbarn hatte. In der Realschule saß ich für eine kurze Zeit neben ein Mädchen, die zufällig jetzt auch in meiner Klasse in der Berufsschule ist und sie hat mir den Platz neben sich sofort angeboten, das fand ich sehr nett und freundlich. Ansonsten saß ich ziemlich lange neben einem Mädchen in der Realschule, welches ich sehr mochte. Meistens haben sich die Sitzplätze und sie Sitznachbarn trotzdem geändert, wenn ich mich richtig erinnere, was ich aber auch nicht so schlimm finde.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Oh, da muss ich ganz schön überlegen, da ich auf recht vielen Schulen war. In der Grundschule saß ich 4 Jahre neben der gleichen Person, mit der ich auch eine Menge Spaß hatte. Leider hat er dann auf ein Gymnasium gewechselt und ich musste mir in der 5. Klasse einen neuen Banknachbarn suchen. Das wäre wohl ohnehin der Fall gewesen, weil ich hier die Schule wechseln musste. Hier saß ich dann mit einem guten Freund, den ich schon seit der 1. Klasse kannte, zusammen. In der 6. habe ich dann wieder gewechselt, da er sich mal neben jemand anderes setzen wollte. Für mich war das kein Problem.

In der 7. und 8. Klasse war es dann leider vorbei mit guten Sitznachbarn, weil hier die Lehrer der Meinung waren, dass sie einen Sitzplan für uns erstellen müssten. Heute kann ich das nachvollziehen, weil der Unterricht eine Qual war, wenn jeder neben seinem besten Freund oder Freundin saß und dementsprechend viel gelabert wurde. Dagegen ist man eben mit dem Sitzplan vorgegangen, was am Ende aber nicht den erhofften Erfolg brachte.

In der 9. und 10. Klasse, übrigens wieder auf einer neuen Schule, blieb dann alles recht gleich und ich saß neben einer Person. In der Berufsschule bin ich gerne mal gewandert, aber ich hatte stetst auf einer Seite meinen besten Freund sitzen gehabt. Ab und zu saß jeder mal woanders, aber das war eben das schöne hier. Es hat niemanden interessiert, wo man sitzt, solange man dem Unterricht gefolgt ist.

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» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Bei mir variierte das. In der Grundschule hatten wir eine durch die Lehrkraft aufgestellte Sitzordnung, was dazu führte, dass ich die kompletten vier Jahre in einer Dreierreihen zwischen zwei anderen Mädchen saß. Allerdings gingen hier Zwang und Vorliebe Hand in Hand, denn auch wenn nichts dergleichen bestimmt worden wäre, hätte ich mich vermutlich ganz ähnlich platziert.

Auf dem Gymnasium war mein Platz in der Sitzordnung weniger beständig. In der fünften Klasse saß ich neben einer Freundin aus der Grundschule, von der sechsten bis zur achten Klasse mutierte ich dann spontan zur Außenseiterin und saß alleine, weil niemand mit mir zusammensitzen wollte und die Platzverteilung auch einige Einzeltische vorsah. Ab der neunten Klasse hatte ich dann eine neue Freundin, ebenfalls eine Außenseiterin, gefunden, mit der ich mich dann meist zusammentat, das blieb bis zur Oberstufe so.

Allerdings wurde gerade auf dem Gymnasium und in der Oberstufe häufig der Raum für jedes Fach gewechselt, sodass die gewohnte Sitzordnung ins Schleudern geriet und man auch gelegentlich neben anderen Mitschülern saß. Für mich persönlich war die Sitzordnung jedenfalls auch nie wirklich wichtig. Natürlich nahm es mich mit, als niemand neben mir sitzen wollte, aber wer nun genau dort saß, war für mich zweitrangig, vordergründig ging es mir schon immer um den Unterricht.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Für mich war das immer ein schwieriges Thema, da ich in meiner Klasse die meiste Zeit keine wirklichen Freunde hatte und so auch niemand gerne neben mir sitzen wollte. Meistens habe ich mich einfach irgendwo hingesetzt, wo noch frei war. Wenn mehr Plätze als Schüler da waren, konnte das auch mal bedeuten, dass ich alleine saß. Hin und wieder hielten es die Lehrer auch mal für nötig, Änderungen an der Sitzordnung vorzunehmen, sodass ich dann fast immer neben einem ganz netten, aber irgendwie langweiligen Mädchen gelandet bin.

Auf der Klassenfahrt in der 8. Klasse habe ich mich dann mit 2 Mädchen angefreundet. Die beiden waren beste Freundinnen und da eine von ihnen sitzen geblieben ist, hat sich die andere die nächsten 2 Jahre dann gerne neben mich gesetzt. In der 11. Klasse, nach dem Wechsel aufs Wirtschaftsgymnasium, war dann meine beste Freundin in meiner Klasse, die vorher in einer Parallelklasse war, und wir sind nebeneinander gesessen.

Danach trennten sich unsere Wege aber wieder, da die Klassen neu aufgeteilt wurden und ich hatte wieder das Problem, dass niemand neben mir sitzen wollte. Meine andere Freundin, neben der ich in der 9. und 10. Klasse gesessen hatte, war zwar auch in der Klasse, war aber noch mit 3 anderen Leuten befreundet, mit denen ich mich zwar auch ganz gut verstanden habe, aber irgendwie trotzdem sprichwörtlich das fünfte Rad am Wagen war. Alles in allem war ich sehr froh, als die Schulzeit nach 13 Jahren zu Ende war.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich saß eigentlich fast immer neben meinen Freundinnen, außer vielleicht in der Oberstufe, da in der Oberstufe ja die Klassen sozusagen neu durchgemischt wurden. Von der 1. Klasse bis zur 7. Klasse saß ich neben meiner damals besten Freundin, bis sie die Schule wechselte. Aber wir waren eine kleine Gruppe von Freunden, sodass ich hinterher nicht allein saß.

In der Oberstufe saß ich dann immer mal wieder bei anderen Leuten und habe mich so mit ihnen angefreundet. Einmal wurde auch die Sitzordnung vom Lehrer festgelegt, da die Klasse sehr unruhig war. Daraufhin saß ich bei einem Mädchen, mit welchem ich überhaupt keine Verbindung aufbauen konnte. Sie war eine der Leute, die nur an sich dachten und eher dem Typ "Tussi" angehörte, mit welchem ich im Prinzip zwar klarkam, aber nicht unbedingt etwas zu tun haben wollte.

» cupcake03 » Beiträge: 1152 » Talkpoints: 29,50 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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