Entspannung beim Waldspaziergang
Bei uns gibt es auch einen schönen Wald, doch der wurde leider von jemanden gekauft, der ihn anschließend eingezäunt hat. Seitdem können wir gar nicht mehr in unserem Wald spazieren gehen. Früher waren wir oft auf der Wiese und im Wald, haben Wanderungen unternommen und Pilze gesammelt. Das alles ist jetzt nicht mehr möglich. Wo die Waldwiese beginnt, beginnt auch der Zaun, was mich natürlich ganz traurig macht.
Dafür gehen wir jetzt oft in Berchtesgaden im Wald spazieren, wenn wir dort gerade im Urlaub sind. Das ist zwar nur einmal im Jahr, aber ich genieße es sehr. Dort ist nichts abgezäunt und man kann fast überall wandern gehen.
Ich finde den Wald auch unglaublich entspannend. Ich wurde in Thüringen geboren und der Wald hat mich dort überall umgeben, was mir in Bayern ein bisschen fehlt. Es ist aber schon als Kind für mich immer schon schön im Wald gewesen. Es wirkt unglaublich entspannend und man kann stundenlang einfach nur laufen und seine Ruhe finden, das mag ich sehr.
An meiner Ortschaft gibt es keinen direkt angrenzten Wald, deswegen gehe ich auch selten einfach so im Wald spazieren. Ich laufe zwar jeden Tag eine Runde mit dem Hund, aber normalerweise laufe ich dann Feldwege, weil diese eben näher sind. Hin und wieder gehe ich am Wochenende mit meiner Mutter und ihrem Freund wandern, aber das sind dann meistens gleich bis zu zehn Kilometer oder sogar mehr und das ist mir dann meistens schon zu viel.
Wenn man nun aber in der Nähe eines Waldabschnittes wohnt, dann bietet es sich natürlich an, dort spazieren zu gehen, vor allem, wenn man sowieso mit dem Hund raus muss. Gerade bei der Hitze derzeit kann man eigentlich nur froh sein, wenn man einen schattigen Platz findet, um mit dem Hund spazieren zu gehen. Bei mir in der Umgebung gibt es einen kleinen Wald, aber dort sind immer viele Jogger unterwegs und den Hund alle fünf Minuten deswegen an die Leine zu machen, finde ich ehrlich gesagt ziemlich ätzend.
In letzter Zeit bin ich trotzdem viel im Wald unterwegs und zwar um Geocaching zu machen. Es gibt zahlreiche Touren im Wald, wo man Caches suchen kann und mir macht das unheimlich viel Spaß. Meistens sind die Caches auch in einer festgelegten Rundtour angelegt, sodass man nicht ganz planlos herumläuft. Als entspannend würde ich es jetzt nicht gerade bezeichnen, weil man eben auch ständig auf das GPS-Gerät, in meinem Fall auf das Smartphone, schauen muss, um den nächsten Cache nicht zu verpassen, aber es macht auf jeden Fall Spaß und führt einen immer wieder in Teile des Waldes, die man nie zuvor gesehen hat, aber die eben wunderschön ist. Ich glaube, viele unterschätzen die Landschaft, die wir in Deutschland teilweise haben, wirklich.
Zunächst muss ich sagen, dass ich Spaziergänge generell liebe. Egal wo, über Wiesen, Felder oder auch im Wald. Der Wald wirkt irgendwie beruhigend und ich mag seinen Geruch. Auch, wenn mir ab und an andere Spaziergänger oder Leute, die mit ihrem Hund Gassi gehen begegnen, empfinde ich das nicht als störend. Solche Leute grüßen meistens freundlich, man unterhält sich kurz und geht wieder seiner Wege. Im Vergleich zu der Stadt ist das eine wahre Idylle.
Jedoch habe ich bei Anbruch der Dunkelheit ein wenig Angst im Wald. Nicht zuletzt, weil bei mir die Angst gegeben ist, dass ich mich verlaufe, sondern weil nachts auch öfter zwielichtige Gestalten in unseren örtlichen Wäldern rumlaufen. Denen würde ich nur sehr ungern begegnen müssen, was wohl auch verständlich ist.
Wie schön das Leben in der Nähe vom Wald sein kann, weiß man, wenn man an einem Wintermorgen aufwacht, auf ein schneebedecktes Feld blickt und darauf Spuren von verschiedenen Tieren erkennt, die vom Wald über das Feld und wieder zurück führen. Aber auch in den anderen Jahreszeiten ist es einfach schön im Morgengrauen Fuchs und Reh am Waldesrand sehen zu können.
Ich liebe es, durch den Wald zu ziehen und die Ruhe und Stille zu genießen. Die Luft ist so erfrischend und rein, dass man schon alleine durch das atmen das Gefühl bekommt seinem Körper etwas gutes zu tun. Im Moment ist mein Hund von der Ausdauer und Konzentration noch nicht so weit, dass wir ausgedehnte Waldspaziergänge unternehmen können, aber im Sommer finde ich persönlich Flusslandschaften und Seen viel angenehmer als Wälder. Im Herbst und Winter, wenn mein Kleiner dann etwas größer ist, werde ich auch wieder zu ausgiebigen Fototouren durch den Wald starten. Dann kann ich einfach meinen Gedanken nachhängen und die unterschiedlichsten Stimmungen auf Foto bannen. Die schönsten Bilder kommen dann wie immer zu Instagram und in meine Wohnung. Damit habe ich die Waldidylle immer bei mir.
Die Begeisterung für den Wald wurde bei mir schon im Kindesalter gelegt. Gerne und viel bin ich wandern gewesen und habe mit Kumpels Buden und Verstecke im Wald errichtet.
Ja, im Wald kann man den Stress abstreifen, durch die Natur wandern, hin und wieder ein Rascheln der Blätter auf dem Boden wahrnehmen, wo gerade ein Waldbewohner sich versteckt hat.Tiere im Wald machen mir keine Angst, aber bei vereinzelten Menschen, da kann man nie sicher sein, ob sie einem im nächsten Moment nicht anfallen. Diese Angst hat sich bei mir festgesetzt. Nachdem immer mehr Überfälle passiert sind.
Früher bin ich sehr weit gelaufen und hatte nie Angst. Ich wohne in einer Stadt, die fast eingerahmt ist von Wald und Bergen. Wenige Schritte zu Fuß, dann habe ich den Wald erreicht. An anderen Stellen muss man nur ein paar Haltestellen mit dem Bus fahren, um in einem anderen, ebenso schönen Wald zu sein. Ob Tannen- oder Mischwald, schön sind sie alle. Allein die völlig anderen Gerüche lassen mich tief Luft holen.
Es ist eine seltsame Stille im Wald, die angefüllt ist mit Rascheln der Blätter, Knistern von trockenen Zweigen, fremden Lauten, Zirpen und Zischen. Um das alles erleben zu können, kann ich nur dahin gehen, wo entweder mehrere Menschen sich aufhalten oder mich einer Wandergruppe anschließen. Möglich wäre auch noch, die Stille zu zweit zu genießen. Besonders schön finde ich den Weg zu einer Talsperre. Kommt man aus dem Wald heraus und sieht das Wasser glitzern, es lädt zum Baden ein, ist aber Trinkwasser. Das ist aber auch schon ein Weg von einer guten Stunde und nun ist es auch Zeit, sich mal etwas auszuruhen und wieder neue Kraft zu schöpfen.
Die Waldflächen sind hier nicht abgezäunt, das ganze Gebiet ist städtisch. Aber auch private Waldstücke dazwischen sind frei zugänglich.
Ich gehe auch gerne im Wald spazieren und musste beim Lesens dieses Threads daran denken, dass ich das aus Zeitgründen in letzter Zeit viel zu selten mache, obwohl ich in der Nähe eines Waldes lebe. Ich finde es auch sehr entspannend, alleine in den Wald zu gehen und den Geräuschen der Natur zu lauschen. Dabei kann man dann den Gedanken nachhängen und in der Natur wird mir irgendwie manches klarer, über das ich vorher gegrübelt habe, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.
Ich gehe auch gerne mit anderen in den Wald, aber dann ist es doch etwas anderes, wenn man sich bei dem Spaziergang unterhält. Wenn ich also Entspannung brauche, dann gehe ich lieber alleine in den Wald. Vor den Tieren habe ich dabei keine Angst, nur andere Menschen sind mir nicht immer ganz geheuer.
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