Weihnachtsshopping: von langer Hand oder Last Minute?

Ich mag es nicht am letzten Tag Geschenke zukaufen. Darum fange ich schon im Sommer an, die ersten Geschenke zu besorgen. Meistens bin ich dann bis Ende November fertig. Und bedauere dann immer die Menschen, die noch nicht mal wissen was sie schenken soll.

Dieses Jahr habe ich es sogar jetzt schon geschafft, alle Weihnachtsgeschenke für meinen Sohn und meinen Neffe zu besorgen. Da diese beide schon ihre Wunschzettel direkt nach weiter anfangen zu schreiben. So wissen alle immer was sie sich wünschen. Man hat dann auch immer Zeit Angebote zu suchen und Schnäppchen zumachen.

Nachdem wir innerhalb der engeren Familie die Weihnachtsgeschenke abgeschafft haben, habe ich diesbezüglich keinen Stress mehr. Früher war ich eher der Typ, der das Geschenke kaufen immer bis zum letzten Moment aufgeschoben hat. Nachdem ich aber einmal erst am Vormittag des Heiligen Abends durch die Geschäfte rannte und für meinen Vater ein Geschenk suchte und dieses Geschenk dann ein bisschen peinlich war, weil es offensichtlich ein Verlegenheitsgeschenk war (eine Krawatte), bin ich dann doch immer ein bisschen früher losgezogen. Die wenigen Geschenke, die ich jetzt noch mache, plane ich manchmal schon Wochen vorher. Meistens schreibe ich mir gute Ideen sofort auf. Den eigentlichen Kauf erledige ich dann in den ersten zwei Wochen des Dezembers.

Weihnachtseinkäufe von langer Hand planen? Bei mir leider Fehlanzeige. Ich nehme mir eigentlich immer schon recht früh vor, die Weihnachsgeschenke zu besorgen aber jedes Jahr kommt dann immer etwas dazwischen. Deshalb besorge ich meist erst ein zwei Tage vor dem Heiligabend die letzten Geschenke für Freunde und Familie. Trotz allem ging noch nie jemand bei meinen Geschenken leer aus.

Also mir graust es ehrlich davor, ein paar Tage vor Weihnachten oder sogar noch an Heiligabend in die Geschäfte zu gehen. Dort ist es meistens total voll und alle sind hektisch damit beschäftigt, noch die letzten Geschenke zu besorgen. Das finde ich ganz furchtbar. In den Lebensmittelläden ist es ja auch so, dort kaufen sie ein, als würde der Lebensmittelladen nicht nur für zwei Tage zu machen, sondern für das ganze restliche Jahr. Wenn mir an Heiligabend einfällt, dass ich noch etwas brauche, dann überlege ich mir wirklich dreimal, ob es denn nun so dringend ist oder ob es nicht bis nach den Weihnachtsfeiertagen warten kann. Wobei dann die meisten schon anfangen, sich für Silvester und Neujahr mit Lebensmitteln einzudecken. In meinen Augen ist das alles ziemlich übertrieben.

Meine Geschenke kaufe ich eigentlich auch nicht im Laden. Typische Weihnachtsprodukte und Weihnachtsgeschenke kaufe ich sowieso nicht, ich will dieses Geschäft eigentlich gar nicht unterstützen, weil ich kein Fan von Weihnachten bin und es furchtbar finde, dass schon im September teilweise Schokoladen-Nikoläuse verkauft werden. Daher kaufe ich meine Geschenke eigentlich meistens im Internet und dort kann ich natürlich nicht last minute etwas kaufen, sondern muss auch die Versandzeit mit ein berechnen. Bei Amazon ist das Paket zwar immer sehr schnell da, aber vor Weihnachten kann es auch mal ein Tag länger dauern als gewöhnlich und man sollte sich natürlich immer ein wenig Puffer mit ein berechnen.

Ansonsten habe ich mit Weihnachtsgeschenken aber auch gar nicht so viel am Hut, ich überlasse das immer vertrauensvoll meiner Schwester, die sich um die Geschenke der Familie kümmert und ich gebe ihr dann einfach die Hälfte des Geldes. Ihr macht das weitaus mehr Spaß als mir, also passt das so für uns beide.