Sex vor der Ehe haben?
Ich habe zwar schon mehrmals davon gehört das es Menschen gibt die sich mit dem Sex erst nach der Ehe beschäftigen wollen allerdings noch nie jemanden kennengelernt. Ich kann es mir auch nur schwer vorstellen das sich jemand in der heutigen Gesellschaft noch ernsthaft daran hält sich bis zu einem ungewissem Zeitpunkt aufzusparen.
Die Ehe hat doch heute lange nichtmehr den Stellenwert den sie mal hatte… Es ist zwar schön wenn sich zwei Menschen dazu entschließen zu heiraten aber es ist auch kein Drama mehr wenn sie sich nach einigen Jahren wieder Scheiden lassen. In Las Vegas kannst du den heiligen Bund der Ehe schließen und gleich dazu noch einen Burger mit Pommes ordern.
Du schreibst das ein uneheliches Kind ein Problem wäre, meinst du jetzt für dich/euch oder eher ein Problem für euren Bekanntenkreis oder für wehn ? Solange man es sich finanziell leisten kann und beide es wollen ist ein Kind nie ein Problem, ob nun verheiratet oder nicht sollte dabei eigentlich egal sein. Man muss sich nur einmal umschauen, es gibt genug Eltern die nicht verheiratet sind oder auch alleinerziehende Männer/Frauen.
Ich will dir jetzt nicht auf die Füße treten aber deine Religion (ich nehme an es ist das Christentum) hat sich in der Vergangenheit nicht alzu sehr damit hervorgetan im Recht zu sein und der Papst… nunja, ein alter Mann dem Tode näher als dem Leben der allerlei Dinge sagt die für eine „moderne“ Gesellschaft nicht nachvollziehbar sind. Vielleicht solltest du deine Religion eher als eine Art Leitfaden begreifen der dich leitet wenn du ihn brauchst dir aber ansonsten freie Hand gewährt.
Da ich selbst absolut keinen Glauben habe ist Sex vor der Ehe für mich natürlich durchaus in Ordnung solange es beide wollen. Allerdings ist das nur meine Sicht, deine Freundin und du müsst zusammen zu einem Entschluss kommen mit dem ihr beide leben könnt ohne euch „danach“ in irgendeiner Art und Weise schmutzig zu fühlen.
Ich habe nie daran gedacht mit dem Sex bis zur Ehe zu warten; ich bin nicht sehr religiös erzogen worden und auch nicht besonders gläubisch, deswegen würde ich mir da niemals von der Kirche oder sonst wem etwas vorschreiben lassen. Und für mich persönlich hat es auch nie einen Grund gegeben, mit dem Sex zu warten bis ich verheiratet bin.
Wenn sich nun jemand dafür entscheidet, habe ich absolut keine Probleme damit; ganz egal aus welchen Gründen man sich für das Warten entscheidet. Ich würde da auch niemandem reinreden, obwohl ich auch der Meinung bin, dass es eventuell zu einer "bösen" Überraschung kommen könnte, wenn man erst in der Hochzeitsnacht miteinander schläft und feststellt, dass man sexuell absolut nicht auf der gleichen Wellenlänge ist.
Ich respektiere zwar diese Einstellung, würde mich aber dagegen entscheiden, mich für die Ehe aufzusparen. Das Problem ist doch, dass man sich vorher nicht ausgetestet hat. Das klingt jetzt vielleicht blöd und es heißt auch nicht, dass man herumhuren soll. Aber was ist, wenn man erst nach der Ehe merkt, dass man in sexueller Hinsicht gar nicht zusammenpasst? Dann ist man verheiratet und kann sich nicht so schnell trennen. Jedenfalls nicht von heute auf morgen. Oder man bleibt eben zusammen, findet aber in sexueller Hinsicht keine Erfüllung. Ob das immer richtig so ist, ich weiß nicht:?:
Ich selbst habe nichts gegen Sex vor der Ehe. Für mich war es normal das ich mit meines Ehemann schon vor der Hochzeit Sex hatte. Ich kenne aber jemanden, diese war damals bei mir mit in der Ausbildung und war wirklich fest entschlossen erst nach der Hochzeit Sex zu haben. Sie hatte es mir zwar versucht zu erklären wieso, weshalb und warum, aber so richtig nachvollziehen konnte ich diese Einstellung nicht wirklich.
Ich finde es soll jeder selber wissen wie er es macht und wann er es für richtig hält. Ich finde das auch nach der Hochzeit auch nicht unbedingt der passenste Zeitpunkt dafür ist, denn schließlich gibt es ja auch Scheidungen und was ist dann in diesem Fall?
Ich persönlich habe schon ziemlich viel von einem solchen Keuschheitsgelübde gehört, und aus irgendeinem Grund empfand ich ein solches schon immer als ziemlich sinnvoll. Ich finde es wohl einfach schön, wenn man sich hundertprozentig sicher sein kann, dass der Partner nicht nur mit einem zusammen ist, um irgendwelche Bettgeschichten zu erleben, sondern weil man wirklich geliebt wird - und wie sollte man dieses Gegenteil sonst beweisen, wenn nicht so, dass man gar keinen Sex hat? Wenn man bis nach der Eheschließung mit dem ersten Mal wartet, kann man jedenfalls sicher sein, dass man die Ehe nicht aus Quatsch geschlossen hat, und so könnte man das erste Mal auch irgendwie als eine Art Belohnung für das ja oft jahrelange Warten ansehen.
Ich selbst habe mich dennoch nie an diesen Keuschheitsschwur gehalten und war auch nie ein Anhänger davon. Ich fand und finde es eben einfach nur gut! Aber für mich persönlich war eigentlich immer schon klar, dass ich damit nichts zu tun haben wollte, zumal man sich ja für gewöhnlich auch nur aus religiösen Gründen zur Keuschheit entschließt und ich nicht an Gott oder sonst was glaube. Mein erstes Mal hatte ich jedenfalls auch mit dem Partner, den ich auch jetzt noch habe, und da dieses schon ziemlich lange her ist und bei uns nie der Sex an erster Stelle gestanden hat, führe ich auch noch immer eine ebenso glückliche und zufriedene Beziehung.
Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass Ehen, in welchen man zum ersten Mal mit dem Partner schläft, und nicht schon in der Beziehung vor der Ehe, seltener mit einer Scheidung enden, als "normale" Ehen. Und zwar aus dem ganz einfachen Grund, dass die Partnerschaft zuvor nicht schon von Sex bestimmt wurde und man weiß, was einen erwartet. Dennoch ist es natürlich ganz schön blöd, wenn man glaubt, den großen Traumpartner gefunden zu haben und dann vielleicht feststellen muss, dass es im Bett gar nicht funktionieren will - aber was man dann tun möchte, um auf eine Wellenlänge zu gelangen, ist wohl jedem selbst überlassen. Nur wegen dem Geschlechtsverkehr würde ich eine Beziehung aber auf gar keinen Fall beenden, und eine Ehe schon gar nicht.
Ich habe bisher eigentlich von niemandem gehört, dass er oder sie sich für die Ehe aufsparen möchte. So etwas kenne ich nur aus Büchern, aus diesem Forum oder aus Filmen. Im realen Leben ist dies, zumindest im westlichen Kulturkreis, wohl etwas nicht mehr ganz Alltägliches. Diese Ideen sind ja, wie die meisten anderen Geschichten mit religiösem Hintergrund, stark auf dem Rückmarsch, was mir persönlich nichts ausmacht. Ich bin nicht gläubig und brauche auch niemanden, der mir vorschreibt, wann ich mit wem ins Bett zu gehen habe. Abgesehen davon würde die Kirche es ohnehin nicht gutheißen, dass ich nicht ins heteronormative Profil passe, sondern mich als pansexuell bezeichne. Da ich außerdem auf keinen Fall Kinder haben möchte, wäre Sex aus rein kirchlicher Sicht für mich ohnehin überflüssig, da Sex ja nur der Fortpflanzung dienen soll und nicht dem Vergnügen.
Ich könnte mir niemals vorstellen, auf Sex zu verzichten, nur weil ich nicht mit dem betreffenden Menschen verheiratet bin. Zum einen möchte ich ohnehin nicht heiraten und zum anderen finde ich diese Idee auch aus anderen Gründen ziemlich überflüssig. Zum einen würde ich nicht die Katze im Sack kaufen wollen. Falls ich also doch heiraten würde, möchte ich auch vorher wissen, wie ich mit dem betreffenden Menschen im Bett harmoniere. Ich könnte mir keine Beziehung mit jemandem vorstellen, mit dem es im Bett absolut nicht läuft. Sex ist mir durchaus wichtig und ich denke, dass eine Beziehung sehr problematisch werden kann wenn es im Bett zwischen den beiden Partnern überhaupt nicht klappt oder beide völlig andere Vorstellungen haben. Abgesehen von diesem Punkt möchte ich auch gar nicht mit jedem Menschen, mit dem ich vielleicht mal ins Bett gehe, direkt auch eine Beziehung führen und natürlich auch nicht heiraten. Würde ich der Überzeugung, nur Sex mit einem einzigen Menschen, und zwar meinem Ehepartner, haben zu wollen, wäre ja alles andere tabu. Ich möchte mich da eigentlich nicht einschränken.
Sex ist einfach ein Spaß und ich denke nicht, dass man sich einschränken sollte. Man hat doch nichts davon, wenn man sich bis zur Ehe aufhebt. Wichtig ist, dass beide Spaß dabei haben und das tun, was sie möchten. Was irgendwelche weltfremden alten Kirchenmänner dazu sagen, interessiert im realen Leben wohl niemanden mehr. Mich würde mal interessieren, wie die Anhänger der sexuellen Enthaltsamkeit ihre Überzeugung vor sich selbst rechtfertigen. Was hat man davon, wenn man sich aufhebt?
Ich frage mich, warum du ein uneheliches Kind als Problem ansiehst. Zum einen muss es ja nicht soweit kommen, sofern man aufpasst. Bei konsequenter und vernünftiger Verhütung muss es nicht zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen. Falls sich allerdings beide ein Kind wünschen, muss man deswegen doch noch lange nicht heiraten. Ein uneheliches Kind sollte in der heutigen Zeit doch wohl kein Problem mehr darstellen. Ich fände es jedenfalls total engstirnig, wenn daraus heutzutage noch jemand ein Problem machen würde.
Mittlerweile haben schon die Jugendlichen mit dem Alter von 15 Jahren Sex. Männer sowohl auch Frauen gibt es glaube ich kaum noch, die sich ihr erstes mal bis zur Ehe warten.
Bei den meisten Jugendlichen zwischen 15 und 25 geht es nur noch um Sex. Ich finde es ganz normal, dass jemand vor der Ehe schon Sex hat. Ich würde mich allerdings darüber wundern, wenn jemand wirklich bis nach der Ehe wartet. Aber ich hätte sehr großen Respekt davor.
Ich persönlich hatte nie vor bis zu meiner Hochzeitsnacht mit dem Sex zu warten. Heute heiraten viele Menschen überhaupt nicht mehr. Da ein uneheliches Kind heutzutage etwas normales ist, ist es für mich noch viel verständlicher vor der Ehe Sex zu haben. Woher sollte sonst das Kind kommen.
Meiner Meinung nach kommt das eben auf den Menschen selber an, ob er auf die Ehe warten will oder nicht. Ich selbst kenne aber auch niemanden, der solange warten wollen würde. Außerdem ist es doch auch meist so, dass gerade diese Leute, die mit dem Sex bis zur Ehe warten wollen, dann ganz früh heiraten und oft sich auch wieder scheiden lassen, weil sie zu früh und den falschen Partner geheiratet haben.
Heute habe ich aber zum Beispiel gelesen, dass auch die Sängerin Lady GaGa ihren Fans predigt mit dem Sex zu warten, bis sie verheiratet sind. Gerade bei ihr kann ich so was ja gar nicht verstehen, da sie doch dauernd von Sex usw. singt und wohl auch kein Kind von Traurigkeit ist.
Ob man Sex vor der Ehe haben möchte oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Schwierig wird es natürlich, wenn die beiden Partner jeweils anderer Meinung sind und einer darauf pocht, mit dem Partner zu schlafen und der andere wiederum bis zur Ehe warten möchte. Das ist schon schwierig, in dem Fall dann eine Lösung zu finden, mit der beide Parteien zufrieden sind. Meistens ist dann Schluss, es sei denn, derjenige, der nicht warten möchte, tut es dem Partner zuliebe eben. Denn diejenigen, die wirklich überzeugt davon sind, erst nach der Ehe Sex zu haben, lassen sich meistens nicht davon abbringen, weil es eben auch meistens aus dem Glauben heraus entsteht.
Demnach war ich auch ziemlich überrascht, als mein Freund mir einmal mitgeteilt hat, dass er eigentlich auch vorhatte, bis nach der Ehe zu warten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir aber schon unser erstes Mal und da wusste ich eben noch gar nichts davon. Was genau seine Meinung nun geändert hat, weiß ich nicht. Ich glaube, darüber ist er sich selbst nicht so ganz klar. Ich wusste schon immer, dass er sehr streng katholisch erzogen wurde und er geht auch jeden Sonntag in die Kirche, aber in manchen Dingen ist er dann eben doch nicht „der perfekte Katholik“. Immerhin benutzen wir auch Verhütungsmittel und das stand von Anfang an außer Frage. Er hat mir auch mal erzählt, dass nach der Bibel sogar schon ein „lüsterner Blick“ erst nach der Ehe stattfinden sollte und das ist dann wirklich total übertrieben. Ich finde es schön, wenn man an einen Gott glauben kann, denn ich besitze diese Vorstellungskraft ehrlich gesagt nicht. Aber man muss sich nicht alles von der Kirche vorschreiben lassen, es sei denn, man will es auch wirklich selbst so handhaben.
Ich finde, es muss einfach der Richtige sein, mit dem man sein erstes Mal verbringt und nicht unbedingt derjenige, den man später auch einmal heiratet. Wenn man nun bereits mit zwölf oder dreizehn Sex hat, finde ich das schon bedenklich, aber wenn man sich wirklich sicher ist, dass man es möchte, dann ist es doch in Ordnung, wenn man bereits vor der Ehe Sex hat.
Also ich bin Christ und es wäre das Letzte für mich, erst in der Ehe Sex zu haben. Ich glaube nicht, dass es falsch sein kann, wenn man jemanden sehr liebt, mit ihm zu schlafen, auch wenn man nicht verheiratet ist. Was soll das nützen? Richtig ist, dass man nicht wild in der Botanik rummachen sollte. Ich denke, dass es das ist, was diese Regel aussagen soll. Sie will, dass man behutsam mit seinem Körper und Sex umgeht und wenn man verheiratet ist, dann soll es eben nur dem einen gelten, das soll einen wohl davor bewahren, Fehler zu machen.
Aber ich denke, dass ich das sehr richtig entschieden habe, wie ich es bisher gemacht habe. Ich habe viele Männer vom Sex mit mir ausgeschlossen und auf meinen jetzigen Freund gewartet. Wir sind nicht verheiratet, aber er war bislang der Einzige und er ist der Einzige, mit dem ich Sex haben will. Das kann nicht verkehrt sein, auch wenn wir kein Ehepaar sind. Für mich ist das absolut legitim und wenn ich nicht gefragt werde wie hier, mache ich mir auch keine Gedanken darüber.
Außerdem ist Sex schon ein wichtiger Knackpunkt in einer Beziehung, die gut funktionieren soll. Es sagt sich immer so leicht: ich liebe dich auch ohne Sex, aber im Grunde genommen ist das etwas sehr Natürliches und Biologisches, dass man sexuell zusammenpassen muss, um ein gutes Paar zu sein. Daran gibt es nichts Verwerfliches und nichts Oberflächliches, wenn es im Bett nicht funktioniert, wenn man einfach nicht harmoniert, dann passt man schlicht und ergreifend nicht zusammen, da kann man sich noch so nett finden außerhalb des Bettes. Es wäre eine Katastrophe, das erst festzustellen, wenn man schon dieses eiserne Band um sich gelegt hat.
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