Welche sind eure beliebtesten Orte der Ruhe und Entspannung?

Bei mir ist es so, dass ich am besten abschalten kann, wenn ich im Stall bin und reite oder mich um meine Reitbeteiligung kümmern kann. Die meisten Handgriffe sind total vertraut und einem schon so in Fleisch und Blut übergegangen und dabei kann man sich dann richtig entspannen und einem gewissen Rhythmus folgen. Außerdem finde ich es immer wieder süß, wenn sie ihre Launen hat. Sie ist eben ein richtiges Charakterpferd.

Außerdem kann ich auch immer sehr gut abschalten, wenn ich einfach mal ein gutes Buch lese. Dann kann man wirklich im wahrsten Sinne des Wortes die Welt abschalten und sich einfach in einer, vielleicht perfekten, Welt des Buches verlieren und seine eignen Sorgen und Probleme vergessen.

Wie bei vielen sind meine besten Entspannungsorte auf jeden Fall zu Hause. Mein Favorit ist ganz klar mein Bett. Ich versuche immer, mein Bett so gemütlich wie möglich einzurichten, sprich ganz viele Kissen, eine gemütliche, kuschelige Decke und auch eine Lichterkette an der Wand, dürfen bei mir nicht fehlen. Brauche ich Entspannung, lege ich mich einfach auf mein Bett und lasse leise im Hintergrund meine Lieblingsmusik laufen. Das ist für mich Entspannung pur! Allerdings hat man im Alltag oft ja gar keine Zeit für so was. Eine heiße Dusche macht bei mir auch schon einiges aus. Da kann ich wenigstens für paar Minuten einfach mal abschalten und fühle mich danach bei Weitem besser.

Habe ich dann mal mehr Zeit, nehme ich mir ausgiebig ein Bad in der Badewanne, mit allem, was so dazugehört. Am Wochenende oder nach besonders anstrengenden Wochen besuche ich auch ab und an gerne das Schwimmbad, da das für mich auch einfach Ruhe und Abschalten bedeutet. Es muss nicht gleich ein Thermalbad mit Sauna sein, das Schwimmbad in meiner Nähe reicht auch. Aber Thermalbäder finde ich auch immer sehr entspannend, solange sie nicht total überfüllt sind.

Am liebsten entspanne ich mich in meinem Bett. Ich finde mein Bett einfach unheimlich gemütlich, weshalb ich mich sehr oft hinlege, um mich zu entspannen. Ich lege mich eben nicht nur zum Schlafen hin, sondern auch, um einfach abschalten zu können und beispielsweise ein Buch zu lesen. Manchmal liege ich aber auch einfach nur da und höre Musik. Manchmal ist es aber auch so, dass ich mich zum Fernsehen hinlege. Der Fernseher ist bei mir im Zimmer direkt gegenüber von meinem Bett, so dass ich einen tollen Blick auf den Fernseher habe, wenn ich im Bett liege.

Ansonsten liebe ich es auch, auf dem Balkon zu sitzen. Gerade am Abend ist es einfach wahnsinnig entspannend für mich, es mir mit einer Zeitschrift und einem Glas Sekt auf dem Balkon gemütlich zu machen. Ich genieße es total und ich kann herrlich dabei abschalten. Leider kann ich aber auch nur im Frühling oder im Sommer auf dem Balkon sitzen, da es sonst einfach zu kalt dafür ist.

Ich mag es auch total gerne, am Fluss zu sitzen. Dabei kann ich auch stundenlang da sitzen, ohne dass mir langweilig wird. Am liebsten mag ich es allerdings, wenn ich ein Buch dabei habe. Wenn dann auch noch die Sonne scheint und es schön warm ist, kann ich mich wunderbar entspannen. Dann genieße ich es auch so richtig, allein zu sein, da ich da voll und ganz zur Ruhe kommen kann.

Ich liebe verlassene Orte, vor allem alte Industrieanlagen. Dort könnte ich mich stundenlang oder vielleicht sogar tagelang aufhalten und wunderbar entspannen. Auch alte Luftschutzbunker können ihren Reiz haben, wenn man der normalen Welt einfach mal für ein paar Stunden entfliehen möchte. Meistens fotografiere ich diese Orte, aber ich kann mich dort auch wunderbar ohne Kamera aufhalten. Jetzt im Sommer sitze ich auch gerne mal abends auf einem alten Hochofen oder auf dem Dach einer ehemaligen Fabrik und schaue mir den Sonnenuntergang an, bevor ich wieder zurück in die Zivilisation gehe.

Diese Orte sind einfach sehr interessant und entspannend für mich. Dort kann ich mich sehr frei und meistens auch alleine fühlen. Gelegentlich sind auch andere Leute unterwegs, aber oft ist man alleine oder nur in Begleitung von Leuten, die man mag. Das finde ich perfekt. Außerdem mag ich speziell bei alten Industriebetrieben den Geruch nach Öl und Rost. Das trägt sehr zum Wohlempfinden bei. Zu Hause kann es auch ganz nett sein, mehr aber auch nicht.

Nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag entspanne ich am liebsten in der Badewanne. Während ich mir das Badewasser einlasse, hole ich mir etwas zu trinken und einen kleinen Snack und lege mich danach in die Wanne. Mit Duftölen im Wasser ist es genau das Richtige.

Nach dem Baden mache ich mir den Fernseher an und lege mich ganz entspannt auf die Couch. Wenn ich da einmal liege, kann geschehen was will, ich stehe nicht mehr auf.

Auch entspanne ich sehr gerne in meinem Bett. Wenn mich dann auch noch mein Mann massiert, kann es in diesem Moment nichts schöneres für mich geben.

Bei der Frage musste ich erst einmal überlegen. Zu Hause ist es definitiv mein Zimmer. Wenn ich mich dorthin zurückziehe, dann kann ich mir eigentlich sicher sein, dass mir höchstens mein Hund Gesellschaft leistet und das ist schon in Ordnung. Wenn ich aber wirkliche Ruhe haben will, dann gehe raus. Meistens schnappe ich mir dann den Hund und gehe eine Runde spazieren. Dort trifft man zwar auch hin und wieder auf andere Menschen, aber die kann man meistens schnell abwimmeln oder man geht ihnen schon von vorne herein aus dem Weg. Wenn ich draußen bin und nebenher noch ein bisschen Musik hören kann, dann kann ich wirklich den Kopf frei bekommen und mich entspannen.

Wenn ich der Welt mal ganz entfliehen will, dann nehme ich mir ein gutes Buch und lese dann entweder auf der Terrasse oder in meinem Bett. Auf der Terrasse aber eher seltener, denn wenn gutes Wetter ist, sind auch meist meine Nachbarskinder draußen und die stören dann wiederum meine Ruhe. Wenn ich aber erst einmal richtig im Lesen „drin“ bin, dann denke ich an so etwas sowieso nicht mehr, weil ich dann, vor allem bei Fantasy-Büchern, in einer ganz anderen Welt bin und das kann schon sehr entspannend sein.

Ansonsten ist für mich auch meistens der Ort entspannend, wo mein Freund gerade ist. Dabei ist es mir dann egal, ob wir bei mir oder bei ihm oder ganz woanders sind, wenn er mich im Arm hält, dann ist eigentlich alles immer in Ordnung für mich. Es muss also kein bestimmter Ort sein, an dem man sich entspannen kann, sondern auch einfach ein Mensch, der in der Nähe ist. Zumindest ist das für mich so.

Wenn ich es mir genau überlege, gibt es eigentlich ziemlich viele Orte, an denen ich mich entspannen kann. Aber auch welche, die manch anderer als entspannend bezeichnen würde, die mich total stressen. Da fielen mir spontan Friseur oder Kosmetikerin ein. Ich finde es schrecklich, das Gefühl zu haben, Smalltalk halten zu müssen, auch wenn natürlich eine Gesichts- oder Nackenmassage durchaus entspannend sein kann.

Es wurde auch bereits der Friedhof genannt. Nein, auch da könnte ich mich keineswegs entspannen, genauso wenig wie (im Sommer, an einem überfüllten) Strand. Cafés in denen es voll ist, in denen ich anonym und allein mit einem Buch oder mit meinem Laptop sitze, finde ich hingegen wieder sehr beruhigend.

Gerne gönne ich mir nach einem langen Arbeitstag eine heiße Wanne, schön mit Kerzen und nettem Duft. Ganz für mich allein, Beine raushängen, weil sonst droht der Hitzeschlag und gute Lektüre. Das darf von Thomas Mann über leichte Kost, auch gern mal das Klatsch- und Tratschblatt sein.
Dann finde ich einen Tag in der Waldsauna auch super geeignet, um mal runter zu kommen. Man hat das Gefühl, der Körper wird so ganz nebenbei von so manchen Gift entschwitzt und im Anschluss fühlt man sich herrlich geschafft, wie nach einem Halbmarathon.

Meiner Couch ziehe ich definitiv mein Bett vor. Das ist viel kuscheliger und es fallen mir keine liegen gebliebenen Arbeiten (wie Briefe wegheften, Blumen gießen oder der Arbeitsrechner) ins Blickfeld. Vielleicht ist das aber auch ein Tick aus Studientagen. Da gab es in dem einen Zimmer eben nur das Bett und keine Couch. Dementsprechend hat man viel Zeit nicht schlafend darin verbracht. Auch mein Garten bietet einfach viel zu viel „Arbeit“ (wenn auch positiver Art), um mich vollends entspannen zu können.

Weiterhin fielen mir jegliche Fluss- oder Kanalufer ein – fließende Gewässer sind super, um sich darin (gedanklich) zu verlieren. Einfach den Wolken beim Wandern und Bilder herstellen zuzugucken. Das kann man natürlich auch ganz fantastisch auf abgelegenen Wiesen und Feldern. Außerdem finde ich Fahrrad fahren (ohne Gegenwind) sehr entspannend, dabei ist der Ort relativ egal. Bestenfalls sind das Sandwege mit schöner Umgebung.