Wie ist der Begriff eines Akademikers definiert?

Ich habe mal eine Frage, welche ich mir schon lange stelle. Bei Ärzten oder Rechtsanwälten spricht man oft von Akademikern. Ich denke mal, dass dieser Begriff wohl daher stammt, dass man in einer Akademie studiert. Aber wenn ich mir wiederum diesen Thread hier durchlese Unterschied zwischen Ausbildung an Akademie und Universität kann ich mir nicht vorstellen, dass das Wort bzw. der Titel Akademiker was mit Akademie zu tun hat.

Aber es gibt ja noch mehr Berufsfelder, die studieren und wie Ärzte und Rechtsanwälte studieren diese Menschen in einer Universität. Aber wie ist der Begriff des Akademikers eigentlich genau definiert? Wer oder was gehört alles dazu? Welche Berufsgruppen sind akademische Berufsgruppen oder ist man nur dann Akademiker, wenn man einen Doktortitel hat?

Ein Akademiker ist man, wenn man einen Hochschulabschluss hat, Mitglied einer Akademie oder wissenschaftliches Personal an einer Hochschule ist. Das zumindest sagt Wikipedia. Also ist man ein Akademiker, wenn man studiert hat oder wissenschaftlich arbeitet, man also gelehrt ist. Wo man da studiert hat macht sicherlich nichts aus und auch ob man einen Doktortitel hat oder nicht.

Nach meinem Verständnis ist ein Akademiker jemand, der eine Hochschulausbildung hat, also einen akademischen Grad wie etwa Bachelor, Master oder früher Magister oder Diplom hat. Meister ist zum Beispiel kein akademischer Grad, weil die Ausbildung mehr praktisch orientiert ist und Meister eben kein akademischer Titel ist.

Nach allgemeinem Verständnis ist man Akademiker, wenn man einen Abschluss einer offiziell anerkannten Universität erlangt hat - wobei es mir schwer fällt, jemanden als Akademiker zu bezeichnen, der lediglich den Bachelor-Abschluss erlangt hat.

Bei der Frage, was akademische Berufe sind, würde ich auch etwas enger definieren. Da fallen für mich auch nur die Berufe Arzt, Anwalt/Richter und Ingenieur hinein. Nicht, dass ich's genau wüsste. Aber vom Gefühl her irgendwie schon.