Begeistert vom Haribo-Kundenservice!

vom 13.08.2009, 08:46 Uhr

Hallo,

Wir haben mit Haribo diesbezüglich noch keine Erfahrungen gemacht, wohl aber mit Ritter Sport.

Wir hatten nämlich einmal eine Schokoladentafel gekauft, die noch nicht schlecht hätte sein dürfen, und wenn man sie öffnete, sah sie aber schon sehr gammelig aus. Es war eine Nussschokolade mit ganzen Haselnüssen gewesen und die Nüsse machten einen ekligen Eindruck. Wir haben daraufhin, freundlich allerdings, eine Email an Ritter Sport geschickt.

Dort hieß es, dass man uns eine Entschädigung schicken würde. Es könne gerade bei den Nussschokoladen zu Verarbeitungsfehlern kommen. Gut zu wissen. ;) Jedenfalls würden wir dieses Mal eine Entschädigung bekommen, das nächste Mal, wenn etwas nicht stimme, solle man aber auf eigene Kosten die kaputte Ware denen für eine Reklamation zuschicken.

Das finde ich persönlich nicht so gut, denn ich sehe es nicht ein, auch noch Portokosten zu zahlen, wenn ich gar keinen Fehler gemacht habe. Außerdem finde ich es nicht appetitlich, eine vergammelte Schokoladentafel mit der Post irgendwohin zu schicken. Wenn ich auch nachvollziehen kann, dass man damit sicherlich verhindern möchte, dass Menschen nur vorgeben, schlechte Ware erhalten zu haben. Aber dennoch denke ich, wirft man verdorbene Schokolade sofort weg, und verpackt sie nicht noch und bringt sie zur Post, um sie irgendwo einzuschicken.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ob du es gut finden wirst oder nicht, die Leistung, die die Hersteller anbieten, ist eine freiwillige Leistung, da Garantie (und erst recht die Kulanz).

Da kann der Hersteller leicht sagen, das man das ganze bitte dann auf eigene Kosten einschicken soll, dies ist sogar vom Gesetz her akzeptabel, denn es hindert dich niemand, das du einfach zu deinem Händler gehst (in dem Fall dein Supermarkt, wo du das ganze gekauft hast) und dieses dort reklamierst.

Ebenso das von Diamante, kein Hersteller ist verpflichtet, einfach so Ersatz oder Kulanz walten zu lassen, wenn der Kunde nicht mehr nachweisen kann, das er das Produkt an einem bestimmten Datum gekauft hat oder auch sonst keine Daten angeben kann (wie zum Beispiel die Chargenummer oder ähnliches), wie es in dem Fall dann mit der Kundenzufriedenheit aussieht, steht erstmal auf einem anderen Blatt, denn betrachte es mal von der anderen Seite. Sonst könnte ja jeder Kunde kommen und etwas reklamieren, obwohl er etwas nie besessen hat und sich daran bereichern (es gibt leider solche Leute).

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich kann über positive Erfahrungen mit der deutschen Post berichten. Als ich einmal ein Einschreibebrief an meine Freundin in Griechenland schickte, kam dieser wieder zurück mit dem Hinweis, die Adresse würde nicht stimmen. Da ich aber schon oft an sie geschrieben habe, stimmte die Adresse sehr wohl und ich war stinksauer, da mich das Einschreiben knapp zehn Euro kostete.

Nachdem ich mich bei der Post ausgiebig beschwert hatte, bekam ich mein Geld schließlich zurück erstattet und als Dankeschön noch ein paar Briefmarken und ein Entschuldigungsschreiben dazu. Aufgrund dessen nutze ich auch weiterhin die Post, wenn ich meiner Freundin schreibe. Hätte ich das Geld nicht wieder gesehen, wäre mich die Post als Kundin los. So habe ich mich aber gefreut und empfehle die Post auch gern weiter.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich kann ja nachvollziehen, dass die Hersteller die defekte oder falsch verarbeitete Ware als Beweis zugesendet haben möchten, damit sie sie direkt persönlich begutachten können. Sonst könnte ja jeder behaupten, dass es ein Problem gegeben hätte, selbst, wenn dies gar nicht der Wahrheit entspräche.

Dennoch kann man sich ja wohl fragen, wo der Sinn liegt, eine vergammelte Tafel Schokolade im Wert von knapp 70 oder 80 Cent in einem Brief, dessen Porto bereits mehr kostet als die Schokolade, zum Hersteller zurückzusenden, um dafür vielleicht eine Schokolade für 70 Cent als Entschädigung zu erhalten. Da passen doch offensichtlich einfach die finanziellen Relationen nicht, das kann niemand bestreiten.

Das übrigens war auch der Grund, wieso ich neulich keine weiteren Schritte unternahm, nachdem einer meiner Lippenstifte von Catrice urplötzlich, trotz korrekter Lagerung und Einhaltung des Haltbarkeitsdatums, grün geworden war. Ja, richtig gelesen, der rötlich-beige Lippenstift wurde urplötzlich grün. Ich habe einen Hinweis darauf an Catrice Cosmetics per E-Mail gesandt, woraufhin man meinte, wenn ich den Lippenstift nicht zusende, könne man mir nicht helfen. Aufgrund des geringen Preises habe ich mich dann eben dagegen entschieden. Zur Drogerie, wo ich ihn gekauft hatte, konnte ich mittlerweile auch schlecht wieder gehen, denn den Bon hatte ich dann nach der mittlerweile vergangenen Zeit auch nicht mehr.

Aber bei solchen eher niedrigpreisigen Artikeln sage ich mir dann auch einfach, dass es ja nicht allzu schlimm ist. Bei teuren Artikeln sähe es anders aus, aber da würde sich das Porto für die Rücksendung ja wiederum lohnen.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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