Gehen Antivirenprogramme auf Systemressourcen beim PC?
Ein Bekannter fragte mich gestern, welches Antivirenprogramm ich benutze, weil sein Computer so langsam wird, wenn er ein Antivirenprogramm installiert hat. Ich kann keinen Unterschied merken und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es derart auf die Systemressourcen geht, wenn man ein Antivirenprogramm installiert hat. Gehen denn bestimmte Antivirenprogramme wirklich auf die Systemressourcen? Ich benutze schon seit Jahren Kaspersky und kann eigentlich nichts meckern. Welche Antivirenprogramme sind denn bekannt dafür, dass sie auf die Systemressourcen gehen?
Ein Antivirenprogramm ist im Hintergrund permanent aktiv und überwacht sowohl den Arbeitsspeicher und scannt auch einzelne Dateien im Hintergrund. Daher ist es undenkbar, dass so was nicht doch die Ressourcen so sehr belastet, dass der Rechner nicht doch spürbar belastet ist.
Ich kenne viele Seiten im Netz, welche auch bzgl. Kaspersky auf Optimierungen hinweisen, um die Systemressourcen nicht unnötig zu belasten. Eben gerade weil auch Kaspersky hier seine Schwierigkeiten zumindest hatte.
Antivirenrpogramm gehen auf die Systemressourcen, gerade die guten wie Kaspersky oder Norton, aber wenn du nicht gerade einen alten Singlecore-Prozessor in deinem PC hast wirst du das auch nicht bemerken und ich denke so was altes verwendet heute kaum einer in seinem Computer mehr. Gibt also keinen Grund auf das Antivirenprogramm zu verzichten.
Lullus hat geschrieben:Gibt also keinen Grund auf das Antivirenprogramm zu verzichten.
Es gibt sehr wohl Gründe, auf Antivirenprogramme zu verzichten. Nicht nur wegen den Fehlmeldungen, die gecryptete Programme sofort als Trojaner abstempeln und den Zugriff sperren sondern auch weil viele Ressourcenfressend sind. Ich benutze daher kein Antivirenprogramm. Ein Gehirn und Kenntnisse was solche Dinge angeht, reichen vollkommen aus.
Bevor ich mir einen neuen Rechner zusammengestellt habe, hatte ich einen Dualcore Prozessor mit 2,6 GHz. Dazu 2 GB Arbeitsspeicher und ein Antivirenprogramm. Wenn ich verglichen habe, wie schnell mein Computer mit angeschaltetem Antivirenprogramm arbeitet und mit ausgeschaltetem Antivirenprogramm, dann habe ich einen deutlichen Unterschied gespürt und gesehen.
Derzeit habe ich ein Quadcore Prozessor mit 3,4 GHz und 12 GB Arbeitsspeicher und trotz dieser Ausstattung verzichte ich auf ein Antivirenprogramm. Wer allerdings wenig Kenntnisse im PC-Bereich hat, der sollte auf ein Antivirenprogramm nicht verzichten. Vor allem nicht, wenn man sich auf dubiosen Seiten befindet.
Genau genommen braucht jedes Programm einen Teil der Rechenleistung, auch die Antivirenprogramme. Das eine verbraucht eben etwas mehr als ein anderes. Es kann schon sein, dass so ein Programm mal den Rechner ordentlich ausbremst, schließlich arbeitet es ja auch im Hintergrund. Bei meinem alten Computer war das zum Beispiel ganz schlimm, als ich noch ein anderes Antivirenprogramm benutzt hatte. Hier brauchte er schon ewig um hochzufahren, weil das Programm noch eingerichtet werden musste. Mit eben mal schnell den Computer anmachen war also nichts. Es kommt zusätzlich auch noch ein wenig auf den Computer selbst an und was er für Power hat.
Antivirenprogramme haben meist ein sehr großen Anteil daran auf die Systemressourcen zu gehen da sie wie viele hier auch beschrieben haben permanent arbeiten und alles live überprüfen, was du mit dem System alles machst. Dies bedeutet je mehr Systemressourcen ein Programm braucht desto langsamer wird der Computer.
Viel Systemressourcen verbrauchen fast alle großen Antivirenprogramme wie Norton, GDATA, Kaspersky und so weiter dies sind nur einige Beispiele. Zudem sind sie auch so langsam, weil diese vollgestopft mit Spielereien sind und große Updates haben.
Noch weit aus schlimmer ist der Systemressourcenverbrauch bei Firewalls da wir der PC mal richtig langsam und deshalb rate ich zu Programmen, die eben wenig auf die Systemressourcen gehen. Eines davon ist Avast pro Antivirus und dieses Programm ist wirklich schonend zu den Systemressourcen. Zudem sind dort die Updates klein gehalten und nehmen nicht viel Platz ein.
Ein Antivirenprogramm kann dein System schon ziemlich ausbremsen, wenn es schlecht programmiert ist. Ein Antivirenprogramm läuft ständig im Hintergrund und überprüft so ziemlich jeden Klick, den du mit deiner Maus machst. Wenn da schlechte Algorithmen verwendet werden, kann das dein System schon mal, je nachdem was du für ein Programm bzw. was für eine Datei du gerade geöffnet hast, komplett lahm legen.
Ich habe kurze Zeit das Antivirenprogramm von Norton verwendet und muss sagen, dass ich noch nie so schlechtes Programm erlebt habe. Es hat damals meinen Systemstart von ca. 15 Sekunden auf etwa 1,5 Minuten verlängert, was meiner Meinung nach bei einem so teuern Programm nicht zu akzeptieren ist. Auch das überprüfen meiner Daten hat Ewigkeiten gedauert, sodass jeder Klick, ganz egal was für ein Programm es war, mein System verlangsamt hat.
Im Gegensatz dazu bin ich mit meinem aktuellen Antivirenprogramm, welches von Avast ist, vollkommen zufrieden. Man merkt gar nicht, dass es im Hintergrund läuft und die Zeiten bleiben nach der Installation alle genauso wie vorher. Du siehst also, dass es da schon Unterschiede zwischen den verschiedenen Antivirenprogrammen gibt.
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