Bringt euch hoher Arbeitsanfall in Stresssituationen?

vom 09.08.2013, 22:18 Uhr

Dieses Phänomen habt ihr ja sicher alle schon erlebt, so lange am Arbeitsplatz weniger zu tun ist, ist ja soweit alles
in Ordnung, aber wehe dem es bricht mal ein hohes Arbeitsaufkommen herein, verfallen einige sofort in regelrechte Stresssituationen. Ich werde da eigentlich eher ruhiger und dann geht mir die Arbeit auch viel besser und vor allem fehlerfreier von der Hand. Kennt ihr solche Situationen, wie geht ihr damit um, werdet ihr schnell panisch oder geht
ihr auch eher entspannter damit um?

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» mareike78 » Beiträge: 96 » Talkpoints: 25,44 »



Mir geht es wie dir, je mehr zu tun ist, desto besser läuft es mir von der Hand. Ich habe das Talent, unter Druck sehr schnell, effizient, fokussiert und korrekt arbeiten zu können. Nervös wird man doch eigentlich nur, wenn man die Vorstellung hat, man müsse auch tatsächlich alles schaffen, fertig werden, den Berg komplett abbauen. Diese Vorstellung habe ich nicht, sondern setze mir das Ziel, so viel wie möglich so gut wie möglich zu erledigen und lasse mich nicht von dem Berg an Arbeit erschlagen. Wir sind alle nur Menschen und jeder Tag hat für alle eben nur 24 Stunden.

» kerry3 » Beiträge: 892 » Talkpoints: 18,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich ziehe einen gewissen Arbeitsanfall auch vor, dann ist man in Schwung, abgelenkt und bei der Sache. Das fällt mir leichter, als wenn wenig anliegt und man sich ständig motivieren muss, überhaupt anzufangen, sich damit aber Zeit zu lassen. Stress empfinde ich nur, wenn viel anliegt und dann noch ständig so "mal eben"-Aufgaben dazu kommen, die einen immer wieder heraus reißen.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bei mir kommt es immer darauf an, worin das erhöhte Arbeitsaufkommen besteht. Wenn es einfach nur so ist, dass viele Kunden da sind, die bedient werden wollen, dann gerate ich nicht in Stress, sondern arbeite die Kunden einfach ruhig nacheinander ab. Stress würde in dem Fall nur bedeuten, dass Fehler passieren, die dann noch größeren Stress verursachen. Das möchte ich natürlich auf jeden Fall vermeiden. Außerdem finde ich es angenehmer, wenn ein bisschen mehr zu tun ist, als wenn man lange auf den nächsten Kunden warten muss und dabei nichts machen kann.

Wenn zusätzlich zu vielen Kunden noch weiterer Stress dadurch entsteht, dass noch mehr Arbeiten anfallen, wie z.B. Papierkram, den ich zeitnah erledigen muss, dann kann es schon mal passieren, dass ich in Hektik verfalle. Es ist dann für mich einfach schwer, die richtige Reihenfolge der Arbeiten zu bestimmen und allem gleich gerecht zu werden. Für eine gute Arbeit ist der Stress sicher nicht gut, aber in solchen Situationen, wo viele Arbeiten gleichzeitig anfallen, habe ich noch keine Lösung gefunden, meine Ruhe zu bewahren oder wiederzufinden.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich sehe das so, je mehr Arbeit, desto besser. Man kann alles hintereinander weg arbeiten, dabei kommt kein Stress auf. Es ist doch viel besser, als wenn sich die Arbeit so dahin läppert, da wird man richtig unzufrieden. Allerdings gibt es Menschen, die mit einem Tag voller Arbeit nicht umgehen können und gleich schreien, dass sie gestresst sind.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Eigentlich kann ich unter Stress gut arbeiten - wenn ich denn will. In der Regel ist es aber leider so, dass ich von erhöhtem Arbeitsaufkommen schnell genervt bin und dann einfach keine Lust mehr habe, so dass ich schluderig werde. Ich schätze, in einer Firma, in der ich ein bestimmtes Pensum zu bearbeiten hätte, wäre ich dann mit solchen Arbeitssituationen überfordert. Nicht in dem Sinne, dass ich dann nicht mehr klar käme, sondern in dem Sinne, dass ich, je größer der Berg an Arbeit ist, immer unwilliger arbeite und dadurch dann auch schlechter. Ich mag das Gefühl, für meine Aufgabe genug Zeit zu haben.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Wenn ich wenig zu tun habe, dann neige ich leider dazu viel schleifen zu lassen. Wenn jedoch sehr viel ansteht und dieses zu schaffende Pensum auch eine Deadline hat, dann kann ich super alles abarbeiten. Ich gerate da nicht in Panik, sondern bewege durch die Mehrarbeit meinen dezent faulen Popo etwas mehr. Im Endeffekt bin ich dann zwar wirklich geschafft, aber auch einfach nur dankbar, dass dann doch noch so viel Anstand.

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» pichimaus » Beiträge: 2016 » Talkpoints: 6,99 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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