Garantie mehrmals hintereinander in Anspruch nehmen müssen

vom 09.08.2013, 11:45 Uhr

Ein Bekannter von mir hat mit seinem iPhone 5 seit Anfang an nur Probleme. Er hat sich genau wie ich das iPhone in schwarz gekauft und musste leider schon beim Auspacken feststellen, das sein Gerät vom ScuffGate betroffen war, das heißt an einigen Stellen am Rand war bereits die eloxierte Schicht abgenutzt. Er musste das iPhone zwei oder dreimal umtauschen, bis er endlich ein optisch einwandfreies Austauschgerät erhalten hat.

Die letzten Monate über gab es nichts zu beanstanden. Das iPhone funktionierte einwandfrei. Doch vor etwa einer Woche musste er sein iPhone dann wieder einschicken, weil sich unter der Kameralinse eine Art Splitter befand, der auf jedem Bild erkennbar war. Keine Ahnung, wie dieser darunter gekommen ist, jedenfalls bekam er sofort wieder ein Austauschgerät von Apple zugeschickt. Aber auch das war nicht fehlerfrei - es stürzte bereits beim Aufspielen des Backups am Computer ab und reagierte anschließend nicht mehr - vermutlich ein Platinenfehler.

Nun hat mein Bekannter zurecht die Nase voll. Er wartet jetzt schon sehnsüchtig auf den Nachfolger des iPhone 5, das vermutlich schon in ein paar Wochen erscheinen soll. Zuvor hatte er das iPhone 4, womit er nie Probleme hatte. Auch ich habe das iPhone 5, aber musste die Garantie bisher noch nicht in Anspruch nehmen.

Wart ihr auch schon mal in so einer Situation und musstet ein Produkt während der Garantiezeit mehrmals einschicken, weil irgendetwas nicht funktionierte? Oder hattet ihr bis jetzt immer Glück und habt nach einer Reparatur oder einem Umtausch auch wirklich ein absolut fehlerfreies Produkt erhalten?

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» Pointer » Beiträge: 1772 » Talkpoints: 20,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich werde mich an dieser Stelle zurückhalten und nichts zu der Qualität von Apple Produkten sagen. Bei Smartphones und Handys hatte ich dieses Phänomen bislang noch nicht (hatte an Herstellern fast alles durch, bevorzugt: HTC, Samsung und Nokia), wohl aber in anderen Bereichen. Ich erinnere mich an Kopfhörer von Philips, die ich hatte (rund 50€, Sound war gut) und die ich direkt am Anfang einschicken durfte, weil der linke ausgefallen war und dann innerhalb von 3 Monaten 5 Mal wegen irgendwelcher Wackelkontakte in Reparatur schicken durfte. Am Ende habe ich mein Geld zurückerhalten und bin, ohne es auch nur einen Tag zu bereuen, zu Sennheiser gewechselt.

» MrLeo95 » Beiträge: 184 » Talkpoints: 2,84 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich hatte letztes Jahr im August auch mit einem Dell Notebook einen Extremfall. Das Notebook wurde insgesamt 4 mal umgetauscht, unteranderem wegen sehr schlechtem W-Lan, Verarbeitungsfehlern und dem Display. irgendwann wurde es mir zu bunt und ich habe mein Geld zurück gefordert und mich für einen anderen Hersteller entschieden.

Ich muss Dell aber dennoch zu Gute halten, dass der Umtausch immer innerhalb weniger Tage stattgefunden hat und der Service super war. Das Notebook war damals ganz neu rausgekommen und hatte noch viele Kindheitsfehler. Mittlerweile sollen diese aber alle behoben sein und man könne das Notebook bedenkenlos kaufen. Auch mit der Rückzahlung gab es keine Probleme. Man war sofort einverstanden ohne irgendwelche Einwände.

Ich hatte Jahre davor auch einen Fall, wo ich mit meinem Anwalt drohen musste, um am Ende mein Geld zurück zu bekommen. Damals ging es um ein Smartphone von einem Händler. Er weigerte sich strickt das komplette Geld zurück zu buchen. Zuerst kam er mir mit einer Teilzahlung an und wollte dann einen Gutschein anbieten, der nur in seinem Shop gültig ist. Dies lehnte ich aber ab, da mir der Service absolut nicht gefallen hatte. Am Ende bekam ich mein Geld dann auch, nachdem 3 mal erfolgslos umgetauscht wurde.

» FreedomFighter » Beiträge: 83 » Talkpoints: 37,52 »



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