Wie bei Dachrinnen-Neubau das nötige Gefälle ermitteln?

Bei unserem Gartenhaus ist eine neue Dachrinne fällig. Da es immerhin eine Rinne von 8 Metern und eine Dachfläche von etwas unter 40 Quadratmetern ist, kann da bei Starkregen schon einiges an Wassermengen zusammen kommen. Diese sollen natürlich geordnet über die Rinne abfließen und nicht an der Fassade entlang.

Ich habe neulich im Baumarkt alle notwendigen Teile gekauft und auch eine Anleitung mit nach Hause gebracht. In dieser steht das meiste recht gut beschrieben. Dort wird auch erklärt, dass man etwa ein Gefälle von drei Zentimetern pro zehn Meter Rinnenlänge benötigt. So weit ist ja alles klar. Leider wird nicht verständlich erklärt, wie man das Gefälle ermittelt. Bei einem Haus würde ich das auch nicht machen, aber bei einer einfachen Gartenhütte traue ich mir das schon zu.

Das, was die Arbeit unheimlich erschwert ist, dass so wohl der Boden nicht eben ist, als auch das Haus relativ windschief gebaut wurde. Was nimmt man also als Bezugspunkt? Den Erdboden wohl kaum, oder? Ich vermute, dass man sich nun eher am Dachverlauf orientiert?

Wer von euch hat schon mal eine Dachrinne fachgerecht verlegt und kann mir das erklären? Mit welchen Messinstrumenten misst man das Gefälle aus? Was muss man beachten? Was sollte man auf keinen Fall falsch machen? Kennt ihre im Internet eine gute Anleitung für Heimwerker?

Also wenn alles am und um Haus irgendwie schief ist, würde ich mir einen Bezugspunkt suchen. Das kann selbst der nächste Baum sein. Eine Schnur spannen und da mit einer Wasserwaage schauen, dass sie wirklich gerade ist, sollte man hin bekommen. Diesen Bezugspunkt nimmst du dann für ein Ende der Dachrinne.

Wenn man davon ausgeht, dass man diesen Bezugspunkt für das obere Ende der Dachrinne nutzt, dann muss man einen zweiten Bezugspunkt halt rund 2,5 Zentimeter tiefer ansetzen, um das untere Ende der Dachrinne zu fixieren. Die Maße sind dabei allerdings für das Rinneisen. Also die Teile, wo die Dachrinne dann später drin liegt.