Hitze genießen oder zu viel des Guten
Natürlich ist es zu heiß, wenn das Thermometer auf der Terrasse knapp 40°C anzeigt und wenn man auch mit viel lüften nach Sonnenuntergang die Temperatur im Schlafzimmer nicht mehr unter 33°C bekommt und dann entsprechend schlecht schlafen kann. Allerdings ist doch die Frage - würde sich daran irgendwas ändern, wenn ich herum jammern und mich beschweren würde? Nein. Was macht es also für einen Sinn wenn ich mich über das Wetter beklagen würde? Keinen.
Ich mag den Winter lieber als den Sommer, aber jede Jahreszeit hat schöne Seiten, die ich vermisse, wenn die Jahreszeit zu Ende ist. Ich konzentriere mich auf die Sachen, die ich im Sommer mag, und nicht auf die Sachen, die ich nicht mag. Ich finde es im Moment ganz toll, dass ich jeden Abend schwimmen gehen kann. Ich habe immer eine Jahreskarte für das Seebad und in diesem Jahr lohnt sich die Karte tatsächlich mal. In einem normalen deutschen Sommer kauft man so eine Jahreskarte eher um den Verein, der sich um den See kümmert, finanziell ein bisschen zu unterstützen. Ich finde es auch toll, dass ich um 22 Uhr noch auf der Terrasse sitzen kann, dass Grillpartys, Radtouren, Wanderungen und so weiter nicht wegen schlechtem Wetter verschoben werden müssen, dass man eine sehr gute Ausrede hat um Eis zu essen, dass ich diesen Herbst nicht in meinem Kleiderschrank stehen werde und mir denke "ich habe viel zu viele Sommersachen" und, dass mein Kräuter,- und Gemüsegarten jetzt doch noch gut gedeiht.
Manchen Menschen kann man es einfach nicht recht machen. Wenn es regnet ist es doof, wenn es zu warm ist ist es doof, wenn es zu kalt ist ist es doof, wenn es schneit ist es doof, wenn es gewittert ist es doof. Die Leute finden wirklich immer einen Grund, um wegen des Wetters schlecht gelaunt zu haben. Ich genieße derzeit die Wärme, auch wenn fast vierzig Grad natürlich schon sehr warm sind. Aber ich war auch eine derjenigen, die sich immer beschwert hat, dass der Sommer bisher zu kalt ist und jetzt ist die Hitze da und es trotzdem den meisten nicht recht. Man muss dann eben die Beschäftigungen dem Wetter anpassen. Ich gehe zum Beispiel bei so einer Hitze viel ins Freibad. Was ich aber verstehen kann, ist, dass das die extreme Hitze diejenigen nervt, die arbeiten müssen und im Büro womöglich auch noch eine Klimaanlage haben, die nicht richtig funktioniert. Auch beim Schlafen macht die Hitze zu schaffen.
Wenn man aber die Zeit dazu hat, das zu tun, was man will, dann sollte man einfach auch die Dinge tun, die dem Wetter angemessen sind und die man bei kaltem Wetter nicht machen kann. Dazu zählt für mich in erster Linie, dass man mal ins Freibad geht, wenn einem das denn Spaß macht. Des Weiteren verlege ich meine Aktivitäten vom Haus einfach nach draußen. Bei schönem Wetter bin ich eigentlich den ganzen Tag draußen auf der Terrasse und mache dort die Sachen, die ich sonst im Haus mache, als vor dem Laptop sitzen, essen, ein Buch lesen, und so weiter. Wenn man keinen Balkon, keine Terrasse und auch keinen Garten hat, dann kann man es sich ja im Park gemütlich machen und sich dort einen schattigen Platz zum Lesen oder ähnliches suchen.
Ich gehe bei dem Wetter auch gerne geocachen. Wenn es nun so warm ist wie momentan, dann kann man sich ja eine Strecke im Wald aussuchen, wo es nicht ganz so warm ist. Auch Spaziergänge mit dem Hund sind da dann um einiges angenehmer.
Also ich habe es viel lieber so richtig heiß, als so unangenehm kalt und diesig, wie es vorher war. Natürlich machen mir 40 Grad auch zu schaffen, aber das ertrage ich doch viel lieber als Kälte und man kann sich das Ganze ja auch angenehm gestalten. Ich habe aber auch eine Wohnung im Dachgeschoss und muss zum Abkühlen dann schon in den Keller gehen. In meiner Wohnung sind es dann nämlich auch nicht weniger Grad, trotz geschlossener Fenster.
Ich finde es aber trotzdem irgendwie sehr angenehm. Man schwitzt zwar mehr, aber damit kann ich eigentlich ganz gut umgehen. Wenn man viel trinkt macht das ja auch der Kreislauf gut mit und abkühlen kann man sich ja auch im Schwimmbad oder beim Eis essen.
Trotz allem Gemecker, das Wetter gibt doch immer unendlich Stoff sich zu unterhalten und für Small Talk. Von daher finde ich es gar nicht schlecht, wenn man mal was über das Wetter zu meckern hat. Es ist doch immer wieder ein prima Eisbrecher, wenn man mit recht fremden Leuten immer ein Thema findet. Und ich würde mal vermuten, dass in England fast noch mehr übers Wetter geredet und diskutiert wird. Früher fand ich Small Talk immer langweilig, aber mittlerweile habe ich einige Vorzüge entdeckt.
Was ich durchaus verstehen kann ist, dass die Extremen Wetterumschwünge einfach mal zu nerven beginnen. Wenn das Klima insgesamt ausgeglichener wäre, würden die Leute vielleicht auch etwas weniger meckern. Oder wenn das Klima verlässlicher wäre. In den Tropen kann man sich beispielsweise darauf einstellen, dass es den größten Teil des Sommers eben über dreißig Grad hat. Der Körper stellt sich eben darauf ein. Dafür gibt es im Winter eben selten unter zehn Grad Plus. Das macht dann einen Unterschied von maximal dreißig Grad übers Jahr verteilt. Wenn man bedenkt, dass hier zu Lande die Temperatur aber in einer weit größeren Dimension verändern kann, wird das Gemecker vielleicht erklärlicher. Laut Wikipedia liegt der tiefste, jemals in Deutschland gemessene Wert (seit Beginn der Aufzeichnungen) bei Minus 45,8 Grad. Das soll wohl im Jahr 2001 in Bayern gemessen worden sein. Im Hitzerekordjahr 2003 wurden wohl im August in Baden Württemberg 40,2 Grad gemessen. Das macht eine Temperaturdifferenz von 86 Grad aus.
Wenn man das mal so betrachtet, dann müssen wir uns eigentlich ganz schön umstellen. Klar ist es nicht jedes Jahr so heiß beziehungsweise Kalt. Aber zwischen einem durchschnittlichen Winter mit Minus 20 Grad und einem durchschnittlichen Sommer mit 30 Grad sind immerhin auch schon 50 Grad Unterschied.
Als Jugendlicher habe ich diese Wetterumschwünge auch deutlich besser verkraftet. Ich habe gelacht, wenn andere in Bayern wegen des Alpenföhns gestöhnt haben. Wenn es draußen über dreißig Grad hatte habe ich mich damals gerade wohl gefühlt. Heute, nach all den Schwangerschaften und etwas älter bin ich auch Wetterfühlig geworden. Wie die, die ich damals ausgelacht habe. Mein Kreislauf spielt dieses Jahr besonders in der Hitze leicht verrückt und ich merke eben, dass ich älter werde. Ich gestehe also, dass ich durchaus auch manchmal mit meckere, wenn das Wetter eben jenseits gemäßigter Werte mal wieder seine Launen austobt.
Ich persönlich finde es schon ab 25 Grad fast schon zu heiß, ich finde diese Hitze schrecklich und ich bin immer froh, wenn es kälter ist, ich bin noch jung aber trotzdem macht mein Kreislauf diese Hitze leider garnicht gut mit. Ich wohne in einem Dachzimmer, dort ist es meist noch 5-10 Grad wärmer als draußen und trotz geöffneter Fenster zieht es einfach nicht durch da sind bei solchen Temperaturen wie es die letzten Wochen gab schonmal durchaus 40 Grad Alltag und das ist die Hölle!
Auch mein Schlaf leidet sehr stark darunter ich liege oft bis 5 oder 6 Uhr morgens wach und kann dann nur ganz kurz und wenig schlafen was mich weiterhin sehr belastet. Also egal wie lange es kalt ist, die Hitze so wie sie die letzte Woche war, vermisse ich auf keinen Fall und ich bin froh wenn es wieder etwas kühler draußen wird und ich wieder ruhig schlafen kann! Schrecklich dieses heiße Wetter!
Über das Wetter beschweren ist ja mal etwas Neues. Aber bitte, wo kann man sich beschweren? Du kannst alles machen, du kannst meckern, motzen, schimpfen und ausflippen oder auch ganz stille sein und es so lieben, wie es ist. Eine Beschwerde würde nichts helfen und es würde sie niemand annehmen.
Auch mir gefällt das zu heiße Wetter, auch heute wieder ganz schlimm, nicht besonders. Aber man muss es hinnehmen und das Beste daraus machen. Wenn du die Gelegenheit hast, gehe ins Freibad, ans Meer oder einen See. Da ist es einigermaßen erträglich. Einige haben ja selbst einen Swimmingpool im Garten. Das ist natürlich etwas ganz Feines für ein solches Prachtwetter. Bei uns sind zur Zeit Ferien in NRW. Da sind die Freibäder überfüllt und es macht auch keinen Spaß darin. Da muss man schon an eine Talsperre oder einen See gehen. Dort findet man immer noch ein Plätzchen.
Ja, ich finde es momentan auch zu heiß. Aber ich kann mich auch nach dem Wetter richten. Deshalb missgönne ich nicht denjenigen die sommerlichen Tage, die sich daran erfreuen. Es kommen immer wieder andere Zeiten.
Ich persönlich bin froh, wenn der Sommer vorbei ist. Ich war noch nie Fan vom Sommer und den heißen Temperaturen. Bin eher ein Freund vom Frühling oder Herbst. Dieses Jahr ist es besonders schlimm für mich. Ich bin derzeit im 9. Monat schwanger und die Temperaturen machen mir sehr zu schaffen. Kreislaufprobleme, Wasser in Beinen und Armen und Schlafstörungen sind an der Tagesordnung. Aber die letzten paar Wochen bekomme ich auch irgendwie rum. Dann ist der Sommer ja hoffentlich am abklingen.
Also ich persönlich mag den Winter auch mehr. Das liegt aber auch daran, dass ich meinen Körper ungerne der ganzen Welt präsentiere. Am liebsten würde ich auch immer Hochsommer mit langer Hose rumlaufen um ja nichts von mir preis zu geben. Aber das kann ich natürlich auch nicht, da ich ein ziemlich starkes Problem mit dem schwitzen habe, was für mich noch mehr Probleme im Sommer darstellt. Schwimmen gehe ich ansonsten nur gerne im eigenen Pool. Ich habe mich nie über den Winter beschwert, weil ich einfach jeden Aspekt liebe. Außerdem kann man, wenn man im Winter friert noch mehr anziehen, was willst du im Sommer machen, wenn man eh nur noch eine Hot Pants anhat und ein extrem luftiges Top?
Natürlich sind Temperaturen von 37/38°C ein bisschen viel des Guten. Trotzdem finde ich, dass wir uns eigentlich nicht beschweren dürften (diejenigen, die den Sommer ohnehin nicht mögen, mal ausgenommen). Dieser Sommer ist, gemessen an der Zahl der Sonnentage und der konstanten Schönwetterphasen der beste seit Jahren, zumindest hier in meiner Gegend. Das ist nach Dauerwinter und Hochwasser immerhin eine Entschädigung. Und wenn es allzu heiß ist, kann man ja wenigstens ins Schwimmbad gehen. Besser als bei Regenwetter zu Hause zu sitzen, ist das allemal.
Ich mag das Wetter überhaupt gar nicht, aber ich versuche mir darüber keine Gedanken zu machen, ich kann es ja nicht ändern. Wenn ich das Wetter ändern könnten, dann hätten wir wohl die ganze Zeit milde 20°C und Frühling, im Winter darf es auch gerne Schnee geben. Ich bin gar kein Freund von dieser Hitze und ich mag es einfach nicht, wenn ich mich nicht anstrenge aber trotzdem durchgeschwitzt bin. Es ist mir einfach unangenehm und im Sommer habe ich immer Angst, dass ich unangenehm rieche.
Es ist typisch Deutsch, dass man sich über das Wetter beschwert und von diesen Leuten lasse ich mir nicht die Laune verderben, ganz im Gegenteil, denn geteiltes Leid ist halbes Leid und es ist manchmal doch ganz interessant über das Wetter zu reden. Dafür freuen wir uns mehr, wenn es abkühlt und die Temperaturen wieder mild werden.
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