Einem Hund vorlesen als Selbsthilfe bei Leseschwäche

vom 19.07.2013, 12:56 Uhr

Solange es dem Hund bei den Besuchen in der Schule gut geht, sehe ich eigentlich kein Problem darin, wenn die Kinder dem Hund etwas vorlesen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Hund für einige Kinder tatsächlich eine Hilfe darstellt. Zum einen lenkt der Hund das Kind ab, so dass es vielleicht nicht so sehr an seine eigene Unsicherheit denkt. Manche haben ja vor allem Probleme beim Vorlesen, weil sie fürchten, dass sie einen Fehler machen. Dadurch machen sie dann natürlich erst recht welche.

Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass die Kinder gerade durch die Gegenwart ihrer Klassenkameraden oder anderer Menschen beim Lesen gestört werden. Ein Hund ist unaufdringlich und er verspottet auch niemanden, der sich beim Lesen ungeschickt anstellt. Es ist auch sicher besser, dem Hund etwas vorzulesen als ganz alleine zu lesen, denn so ist immerhin jemand da, der zuhört. Das ist schon besser, als alleine zu Hause im Zimmer zu lesen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



@Darkness: Dir ist aber sicherlich klar, dass man Kinder mit einer entsprechenden Lernschwäche nicht unbedingt so behandeln kann, wie man es mit anderen Kindern macht? Es ist unabdingbar den Kindern gleich mitzuteilen, dass dort was falsch gelaufen ist. Sie kommen sonst kaum von dem Fehler weg und werden im späteren Leben immer wieder Probleme haben.

Vor allem weil sie eben manches komplett falsch lesen. Das geht wirklich in die Richtung, dass sie Worte so wahrnehmen, wie sie denken und nicht wie es da steht. Da kann es schnell passieren, dass sie am Ende des Satzes einen ganz anderen Sinn erfasst haben. Das führt dann zu Folgefehlern und sie haben dann schlicht ein falsches Wissen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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