Braucht man am Fahrrad Seitenspiegel?

vom 26.07.2013, 19:57 Uhr

Was bei Autos nun schon seit Jahrzehnten Gang und Gäbe ist, scheint auch ein wenig auf Fahrräder umgeschlagen zu haben: Das Mitführen von Seitenspiegeln. Bei Autos ist der Zweck ja ziemlich eindeutig: mit wenigen Blicken kann das Verkehrsgeschehen erfasst werden; Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer wird verbessert. Aber bei Fahrrädern? Das Verkehrsaufkommen von Radfahrern ist zunächst einmal ungleich geringer wodurch es - salopp ausgedrückt - (zumindest auf Radwegen) ohnehin fast nichts zu überblicken gibt.

Ich hatte mal in früheren Jahren an meinem Fahrrad, aus Jux und Dollerei, einen Seitenspiegel montiert, doch als er ab war, hat mir nichts gefehlt und bis heute ist das so geblieben. Wenn ich wissen will, was hinter mir "abgeht", greife ich zumeist auf meine Ohren zurück und wenn's die Situation verlangt, starte ich auch mal einen Schulterblick. So eine Strategie scheint eigentlich komplett zu genügen. Seht Ihr das auch so? Habt Ihr an Eurem Fahrrad einen oder mehrere Spiegel und habt Ihr das Gefühl dadurch sicherer unterwegs zu sein?

» MasterOers » Beiträge: 348 » Talkpoints: 1,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe keinen montiert. Es gibt aber Eltern, die den Seitenspiegel nicht wegen dem Verkehr montiert haben, sondern um mit dem Kind das auf dem Hecksitz auf dem Fahrrad sitzt, Sichtkontakt halten zu können. Zudem hilft so ein Spiegel sicher, wenn man den Schwenkbereich eines Kinderfahrrad-Anhängers ordentlich einschätzen will, damit man nirgends kollidiert.


Für den Verkehr stelle ich ihn mir mittlerweile nützlicher vor als früher. Schließlich verbreiten sich immer mehr die Elektroautos, die teils sehr leise fahren. Damit man diese im Falle eines Falles rechtzeitig wahr nehmen kann, da sind Spiegel möglicherweise eine gute Sache.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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