Freizeit während dem Studium?
Es tut mir leid, wenn ich dich jetzt berichtigen muss, aber dem ist nicht so. Als ich mit meinem Studium angefangen habe, hieß es noch Fachhochschule, dies wurde jedoch während meines Studiums in Hochschule geändert.
Und mal eine Frage am Rande: warum kann ich in diesem Thread keine Beiträge zitieren? Wenn ich draufklicke erscheint, dass ich keine Berechtigung hätte
Es kommt natürlich darauf an, ob du Begabung für das hast was du studieren willst. Der eine begreift eher und muss weniger tun und hat demnach mehr Freizeit und der andere begreift schwerer und muss mehr machen und hat weniger Freizeit Desweiteren spielt eine Rolle, wie gut du das Studium machen willst - ohne lernen wird es dann nicht gehen.
Ich studiere selbst internationale Betriebswirtschaft auf einer FH. Vor meinem Studium habe ich schon eine Ausbildung gemacht und auch nach der Ausbildung noch eineinhalb Jahre gearbeitet. Daher war ich es schon gewohnt, von 7-18 Uhr zu arbeiten bzw nicht zu Hause zu sein. Vor meinem Studium habe ich dann natürlich mit Kumpels gesprochen, die auch alle studieren (auf Lehramt, Biotechnologie etc.). Die haben mir vorgeschwärmt, wie viel Freizeit man hätte. Daher hab ich mich richtig auf den Beginn des Studiums gefreut. Als ich dann meinen Studienplan bekam, war mir schnell klar: BWL ist nicht wie studieren auf Lehramt.
Ich habe ca. 35 Semesterwochenstuden, d. h. ich gehe meist um 7 Uhr aus dem Haus und komme erst gegen 18 Uhr zurück. Und dazu kommt noch das Selbsstudium, auch am Samstag und Sonntag.
Ich bin vielleicht ein extremes Beispiel, weil ich nicht nur studiere, weil mir nichts anderes einfiel. Immerhin habe ich eine Festanstellung aufgegeben, um noch studieren zu können. Aber ich komme im Schnitt pro Woche inklusive Selbststudium auf ca. 60 Zeitstunden!! Aber wie gesagt, ich bin sehr darauf aus, sehr gute Leistungen zu erziehlen. Falls du nicht so hohe Ziele haben solltest, geht das Studium sicherlich auch mit der Hälfte, aber dann halt nicht mit einem 1,x Schnitt und nicht auf einer FH.
Was mir sehr am Studium gefällt ist, dass ich meine Zeit größtenteils selbst einteilen kann. Ich mag zum Beispiel nicht gerne tagsüber lernen, sondern eher abends bzw. nachts. Das ist beim Studium kein Problem, einen Arbeitgeber, der das respektiert müsste man erst finden.
Mein Bruder macht ein Fernstudium an der Fernuni Hagen. Irgendwelche Vorlesungen besucht er deshalb gar nicht. Bei seinem Fernstudium kann und muss er sich also so gut wie alles selber einteilen. Er muss sich fast alles selber zu Hause aneignen, nur ein paar Wochen vor Klausuren ist er manchmal ein Wochenende in Hagen, wo dann so ein Prüfungsvorbereitungsseminar angeboten wird.
Aber für mich wäre das nichts, ich könnte mir nicht einfach so alles selber aneignen, das wäre mir wohl auch zu trocken. Allerdings beneide ich meinen Bruder schon manchmal um seine Freizeit, die er sich aber wohl auch verdient hat, wenn er so diszipliniert etwas für die Uni macht.
Mareikel hat geschrieben:Mein Bruder macht ein Fernstudium an der Fernuni Hagen. Irgendwelche Vorlesungen besucht er deshalb gar nicht. Bei seinem Fernstudium kann und muss er sich also so gut wie alles selber einteilen.
Und zusätzlich könnte er auch noch Teilzeitstudent sein, so dass die Zahl der zu bearbeitenden Materialien noch reduziert. So hat man auf den ersten Blick auch mehr Freizeit. Allerdings hat es meist einen Hintergrund Teilzeitstudent zu sein - weniger Faulheit und damit mehr Freizeit, sondern weil das Studium berufsbegleitend durchgeführt wir oder wegen (Klein-)Kinderbetreuung noch nicht so intensiv angegangen werden kann.
Nee, mein Bruder ist schon Vollzeitstudent, was an der Fernuni Hagen schon eher ungewöhnlich ist. Als er mal auf einem Vorbereitungsseminar war, war er dort der einzige Vollzeitstudent, alle anderen Studenten machen ihr Studium berufsbegleitend in Teilzeit und waren auch alle mindestens einige Jahre älter als er.
Also ich kann dich beruhigen, im Normalfall sitzt du bei BWL sicher nicht den ganzen Tag vor deinen Büchern und lernst, nicht mal wenn dein Ziel gute Noten und Mindestzeit sind. Ich studiere auch BWL, dazu noch Mathematik, weil mich das mehr interessiert, ich aber nachher in die Wirtschaft will und nebenbei geh ich noch 8 stunden pro Woche arbeiten. Du siehst also, dass sich eigentlich sehr viel ausgeht neben BWL, wenn du in der Zeit, in der ich andere Sachen mache Freizeit hast
Mit der europaweiten Regelung durch ECTS-Punkte sollte das auch generell nicht von Universität zu Universität unterschiedlich sein. Natürlich wird es Phasen geben, wo du wirklich den ganzen Tag nur lernst, bei meiner Uni hat man zum Beispiel 3 Prüfungswochen pro Semester und vor jeder dieser Prüfungswochen hat man eine Lernwoche. Natürlich lernt man nicht nur in der Lernwoche, aber in der Woche gibt es eben keine Vorlesungen und man kann sich auf das Lernen konzentrieren. Mach dir also keine Sorgen, das packst du schon.
Wie zeitintensiv ein Studium ist hängt von mehreren Parametern ab. Erstens kommt es natürlich darauf an, was du studierst. Ich studiere Medizin und Freizeit war in den ersten 2 Jahren ein absolutes Fremdwort für mich. Andere Leute studieren Sozialpädagogik und haben bis auf 2 Vorlesungen und 2 Gesprächsrunden in der Woche nichts zu tun, das ist also ganz unterschiedlich.
Außerdem nicht ganz unwichtig ist die eigene Intelligenz. Die einen bekommen das Allermeiste schon in den Vorlesungen mit und müssen kaum etwas zu Hause nacharbeiten, die anderen kapieren gar nichts, brüten zu Hause stundenlang über ihren Büchern und brauchen wenns gut geht sogar noch Nachhilfe.
Bei vielen Studiengängen kann man sich auch seine Zeit und alle Fächer komplett selbst einteilen. Wenn man sich dann zum Beispiel dafür entscheidet pro Semester nur 2 Fächer zu machen, hat man sicherlich sehr viel Freizeit aber dann braucht man natürlich im Endeffekt viel länger und wird schnell zum Dauerstudenten. Bei mir an der Uni war das anders, wir haben einen festen Stundenplan vom Dekanat bekommen, der war proppenvoll mit ca. 8-10 Fächern im Semester. Da hat man natürlich ganz schön rotiert, um das alles zu schaffen, dafür liege ich jetzt aber auch noch in der Regelstudienzeit und habe keine Zeit verplempert.
Im Endeffekt liegt es also größtenteils an dir, wieviel Zeit dein Studiem in Anspruch nehmen wird aber neben all der Lernerei sollte man sich trotzdem immer mal Auszeiten nehmen und die kann man dann viel mehr genießen als wenn man sowieso jeden Tag nichts zu tun hat und von einer Party zur nächsten gehen kann
Ich denke mal, das kommt darauf an, was man studiert und wie begabt man ist. Und es ist davon abhängig, wie gut man sich organisieren kann, d.h. wie effektiv man lernt. Ansonsten ist Zeit zum Entspannen ja immer wichtig und ich finde, dass man sich die nehmen sollte, wenn man sie braucht. Von morgens bis abends lernen bringt niemandem was, also lerne lieber nur so lange, wie du auch konzentriert bist.
Ich persönlich habe bisher noch niemals ein Freizeit-Problem gehabt. Ich brauche keine 100 Jahre, um irgendeine banale Sache zu verstehen und wenn ich mich dann mal zum Lernen motivieren kann, dann geht es auch recht flott voran. Allerdings gibt es da auch Studenten, die sitzen Jahre vor einer Aufgabe und wissen nicht, wie man die PQ-Formel verwendet.
Ich kann mich über mangelnde Freizeit nicht beschweren. Ich bin in einem Sportverein und gehe dort so 3 Mal die Woche zum Training, dazu mache ich noch einen Tanzkurs und an den Wochenenden unternehme ich auch noch was. Und ich kenne eigentlich keinen Studenten, der wirklich nie Zeit hat und nur lernt.
Ich finde, dass es immer darauf ankommt, wie viel Freizeit man als Student hat. Das hängt vor allem natürlich auch immer darauf an, was man überhaupt studiert. So studiere ich selbst zwei Fächer und habe dennoch durchschnittlich nur etwa sechzehn Stunden die Woche. Davon gehen auch noch etwa vierzehn Stunden die Woche für die Vorbereitung und für das Lösen von Aufgaben drauf, so dass ich normalerweise bei etwa dreißig Stunden die Woche bin. Das ist völlig in Ordnung und ich habe somit genügend Freizeit. Da ich meistens auch nur an drei Tagen die Woche Vorlesung habe, bleibt auch genügend Zeit, um ab und zu auch richtig ausschlafen zu können. Auch für Hobbys bleibt so noch genügend Zeit.
Während den Prüfungen ist es natürlich anders. Da sieht es bei mir, wie auch bei den meisten anderen so aus, dass man wirklich zwei Wochen am Stück Tag und Nacht nur am Schreibtisch sitzt und lernt. Das ist natürlich hart, doch diese Phase ist nach zwei Wochen glücklicherweise auch vorbei, so dass man diese Phase auch gut überleben kann. Zudem hat man nach den Prüfungen auch immer Ferien, so dass man sich erst einmal von dem ganzen Stress erholen kann.
In den Ferien ist es jedoch meistens auch so, dass man Hausarbeiten schreiben muss. Meistens handelt es sich dabei immer zwischen einer und drei Hausarbeiten. Durchschnittlich braucht man für eine Hausarbeit etwa ein bis zwei Wochen, wenn man wirklich jeden Tag mehrere Stunden etwas dafür tut. Wenn man dann also Pech hat und gleich drei Hausarbeiten schreiben muss, hat man nicht wirklich etwas von den Ferien. Wenn man jedoch nur eine Hausarbeit schreiben muss und dafür zwei Wochen einplant, hat man immer noch etwa sechs Wochen Ferien, was auch völlig ausreichend ist.
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