Was macht Ex-Inhaftierter nach Entlassung bei Wohnungssuche?
Hilft der Staat einem ehemaligen Inhaftierten, eine Unterkunft zu finden oder wird der Insasse entlassen und darf nun zusehen, wie er klar kommt? Ich gehe davon aus, dass es ein lediger Mann ist, der keine Angehörigen und Freunde hat, die ihn vorübergehend aufnehmen könnten. Was passiert also, wenn dieser Mann vor dem Gefängnistor steht und nicht weiter weiß? Ich nehme mal an, dass er mehrere Jahre hinter Gefängnismauern saß und sich inzwischen auch einiges geändert hat.
Sorgt hier der Staat für diesen Mann auch außerhalb des Gefängnisses vorübergehend? Oder muss er wieder eine Straftat begehen, um eine Unterkunft zu haben? Wird das eventuell schon vor der Entlassung angesprochen, damit ihm geholfen werden kann?
Also ich persönlich war noch nie inhaftiert und hoffe natürlich auch, dass ich so etwas in der Zukunft auch nicht erleben muss. Ich kenne auch niemand Persönliches, der schon einmal im Gefängnis saß und danach die Problematiken hatte. Ich habe mir aber des Öfteren diese Sendungen angeschaut, die im Fernseher laufen, wo diese Jugendlichen gezeigt werden, die für ein paar Jahre im Gefängnis sitzen müssen und, wie es danach mit ihrer Zukunft weiter geht.
Und dort habe ich nun mitbekommen, dass vor der Entlassung des Inhaftieren sich schon darum gekümmert wird, wo der Inhaftierte nun nach der Entlassung bleibt. Anscheinend läuft es dann so, dass aus dem Gefängnis heraus eine Unterkunft für den Inhaftierten gesucht wird oder der Inhaftierte aus dem Gefängnis heraus, zum Beispiel an "freien" Tagen sich eine Unterkunft für nach der Zeit im Gefängnis sucht. So weit ich weiß, gibt es dann auch ein kleines Taschengeld als Startkapital für den Inhaftierten und, wenn der Inhaftierte keinen Job hat, der auf ihn wartet außerhalb vom Gefängnis, dann muss der Inhaftierte doch eh zum Jobcenter und dort Gelder beantragen. Also hilft ihm der Staat dann auch auf eine Art und Weise.
Ob es natürlich immer so läuft, kann ich nun nicht sagen und, ob es von Gefängnis zu Gefängnis unterschiedlich ist, kann ich nun auch nicht wirklich beantworten, aber im Fernseher wurde es so geschildert.
Es gibt auch gemeinnützige Vereine, die Ex-Sträflingen helfen. Von diesen wissen bestimmt auch die Mitarbeiter in den Gefängnissen, die dem Häftling noch drinnen helfen und so kann eine Zusammenarbeit stattfinden. Die Mitarbeiter der Vereine helfen ebenso bei Wohnungs- und Jobsuche.
Ich denke, die Gefängnisleitung weiß sehr gut, wie das Privatleben ihrer Insassen aussieht und wer Hilfe braucht. Sie wissen ja genau, wie viele Briefe und Besuche der Häftling bekommt. Und niemand wird einfach auf die Straße geworfen. Das würde dem Resozialisierungsgedanken der Gefängnisstrafe zuwider laufen. Natürlich muss jeder das Gefängnis verlassen, wenn er die Strafe abgesessen hat, aber wenn er Hilfe will, bekommt er sie auch. Drinnen und draußen.
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