Wie zu grauen Haaren stehen, wenn immer gefärbt wurde?
Ich bin in einem Alter, wo auch viele Bekannte und Freunde mittlerweile graue Haare bekommen. Einige stehen direkt dazu und haben nie gefärbt. Diese Leute haben auch meist Kurzhaarfrisuren gehabt, wo schon nach dem ersten Schnitt die grauen Haare dann komplett durchkommen und keine dunklen Spitzen mehr da sind. Andere haben sich nachdem der Ansatz zu sehen war einen Kurzhaarschnitt machen lassen.
Ich allerdings habe lange Haare und färbe meine Haare in ziemlich regelmäßigen Abständen. Nun habe ich wieder einen sehr starken Ansatz und habe mir gedacht, dass ich mir die Haare ja grau auswachsen lassen könnte. Aber bei langen Haaren dauert das ja ewig. Und da wir in den nächsten Wochen auch zu Festlichkeiten eingeladen sind, mag ich nicht mit grauem Ansatz erscheinen. Ich will aber auch meine Haare nicht abschneiden lassen.
Bleibt einem, der zu seinen grauen Haaren stehen will nur der Kurzhaarschnitt? Ist das der Grund, warum so viele in der Menopausenzeit einen Kurzhaarschnitt haben? Wie kann man zu seinen grauen Haaren stehen und schneller die Farbe aus den Haaren bekommen als sie heraus wachsen zu lassen? Ich glaube, dass ich vom Färben nie weg komme, weil ich eben nicht mehrfarbig herum laufen will. Wie würdet ihr das machen oder wie haben eure Mütter das gemacht?
Wenn ich zu einem Fest eingeladen wäre, würde ich mir die Haare noch einmal färben und vor allen Dingen keine Experimente mit Kurzhaarfrisur wagen, wenn ich bis jetzt immer lange Haare hatte.
Danach gibt es die Möglichkeit, je nach Haarfarbe die Farbe so anzupassen, dass es dem natürlichen Grau so nach und nach immer näher kommt. Das heißt, ich würde den Ton von Färbung zu Färbung immer ein bisschen heller wählen. Vielleicht kann man sich die Haare auch gleich ganz grau färben. Das ist zwar kurzzeitig sehr auffällig, aber man spart sich die Zwischenstufen.
Die Haarfarbe wird sich wohl kaum heraus waschen lassen. Willst du nun zu deinem grauen Haar stehen und nicht zweifarbig herum laufen, bleibt wohl nur der Griff zur Schere übrig. Möchtest du weiterhin langes Haar haben, dass gut aussieht, wirst du wohl auch weiterhin färben müssen, wenn du nicht diesen grauen Ansatz haben willst.
Ich selbst habe auch schon graue Haare. Auch mein Haar trage ich relativ lang. Abschneiden würde für mich nicht in Frage kommen. Allerdings habe ich auch nicht vor, mit dem Färben aufzuhören. Ich kann graues Haar an mir selbst einfach nicht sehen und färbe daher regelmäßig in meiner ursprünglichen Haarfarbe nach. Das fällt kaum auf, dass ich meine Haare gefärbt habe.
Ich hab keine Ahnung davon, aber kann man graues Haar denn nicht tönen statt färben? Während der Ansatz rauswächst, tönt man nur noch. Wenn die Haare dann so lang sind, dass man die gefärbten Spitzen abschneiden kann, hört man mit dem Tönen auf und hat graue Haare. Es muss doch Tönungen geben, die das ermöglichen, oder?! Es ist etwas aufwendig. Je nachdem, wie lange deine Haare sind, würde ich dann wenigstens halblang abschneiden, damit es nicht ganz so lange dauert.
@Bienenkönigin: Graue Haare werden durch eine Tönung nicht richtig abgedeckt und werden nach einer Haarwäsche wieder zum Vorschein kommen. So ist es jedenfalls bei meinen grauen Haaren. Denn die grauen Haare haben ja eine viel festere und dickere Struktur. Das wurde in diesen Threads ja bereits geschrieben. Graue Haare dicker als normale, Graue Haare so viel kräftiger, wieso?
In deinem anderen Thema hast du geschrieben, dass du schwarze Haare hast, ich nehme mal an, dass das dann auch die Farbe ist, in der du jahrelang gefärbt hast? Bei Schwarz hilft wirklich fast nur der Griff zur Schere, weil man Schwarz selbst mit mehrmaligem Bleichen nicht komplett aus den Längen heraus bekommt. Oder man entscheidet sich eben bewusst für eine zweifarbige Frisur. Ich weiß nicht wie das mit grau als Basis aussieht, aber ich hatte vor Jahren mal einen Rot nach Schwarz Farbverlauf, was nicht schlecht aussah und im Moment ist Ombre ja sogar ziemlich angesagt. Dafür wird ein Teil der schon heraus gewachsenen Haare noch mal Schwarz gefärbt, aber mit einer kürzeren Zeit zum Einwirken.
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich eine Schaumtönung, mit der du dir alle ein bis zwei Wochen den Ansatz tönst. Irgendwann ist der Ansatz dann weit genug heraus gewachsen, du kannst die noch vorhandenen, gefärbten Spitzen abschneiden lassen und einfach mit dem Tönen aufhören und der Rest Farbe sollte sich dann von selber verabschieden.
Meine Mutter mag weder graue Haare noch Kurzhaarschnitte und findet, dass beides alt aussieht. Auch meine Großmütter sind beide bis zum Schluss regelmäßig zum Friseur gegangen und haben sich die Haare färben lassen.
Bis zu den Festlichkeiten würde ich erst mal weiterfärben und keine großen Experimente wagen. Danach hast du eigentlich verschiedene Möglichkeiten:
Wenn du deine Haare weiterhin lang tragen möchtest, aber nicht zweifarbig herumlaufen willst, könntest du die Haare abschneiden und wenn die Farbe dann herausgewachsen ist, wieder lang wachsen lassen. Das nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch. Oder du lässt deine Haare lang und hörst einfach auf zu färben. Bis die derzeitige Farbe herausgewachsen ist, wird es natürlich recht lange dauern.
Du könntest natürlich auch weiterhin die Haare färben und vermeidest so den unschönen Ansatz. Oder du färbst dir die Haare grau. Dann dürfte es nicht so sehr auffallen, wenn die Farbe herauswächst.
Ich würde an deiner Stelle auch keine großen Experimente wagen und einfach bis zu den Festlichkeiten weiterhin die Haare färben. Nachdem die Festlichkeiten dann überstanden sind hast du mehrere Möglichkeiten, wobei die meisten hier ja bereits genannt wurden. Du kannst dir die Haare ja insgesamt grau färben lassen. Das sieht dann die ersten Tage, vielleicht auch die ersten Wochen etwas ungewohnt aus, jedoch hast du dann nicht das Problem, dass du zweifarbig herumläufst, wenn sich das Grau der Haare erst noch "einwachsen" muss.
Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass du die Haare Stück für Stück immer heller tönst. Angenommen du fängst bei einem Schwarz an, dann gehst du eben runter auf Dunkelbraun, Braun, Dunkelblond, Blond, Hellblond und schließlich Grau. Naja, irgendwie so zumindest. Mir wäre die Methode mit dem "Ich färbe mir die Haare direkt Grau" jedoch lieber.
Die dritte und letzte Möglichkeit, die ja SuperGrobi schon genannt hat wie ich gerade sehe, ist die, dass du dir die Haare kurz schneidest, so dass alle Haare auf deinem Kopf eben grau sind und anschließend lässt du sie wieder auf die ursprüngliche Länge wachsen. Wobei die Übergangszeit hierbei eventuell etwas nervig sein könnte. Von daher würde ich immer noch zur ersten Methode tendiere, zumindest wenn ich du wäre.
Wichtig ist meiner Meinung nach einfach, dass man zu seiner Haarfarbe steht. Man kann seine grauen Haare ja nicht ewig verstecken und man sollte sie dann letzten Endes einfach hinnehmen. Von daher bringt das Übertünschen mit anderen Farben meiner Meinung nach nichts, wenn dann mit einem Grau. Und Graue beziehungsweise weiße Haare haben ja auch etwas Weises und Erfahrenes.
@KingTarzan: Das Problem ist doch, dass es keine direkte graue Haarfarbe gibt wie hier schon gechrieben Gibt es graue Haarfarbe? und man das Haar ziemlich vielen Prozessen aussetzen muss, wenn man dann graue Haare bekommen will. Und dann ist es so, dass ich bei meinen sehr dunklen Haaren das Ziel nicht erreichen werde.
Man kann auch keine sehr dunklen Haare heller färben oder tönen. Dazu müsste man die Haare erst einmal bleichen, sprich blondieren und dann wieder tönen oder färben, was dann die Haare sehr strapaziert. Mehr als wenn man regelmäßig färbt.
Meine eine Oma hat schlohweiße Haare gehabt, seit ich Kind war. Vorher war sie wohl so etwas wie aschblond, ich habe das aber nie gesehen, nur auf alten Schwarz-Weiß-Fotos wo sie wirklich jung war. Sie hatte, bis sie ins Altersheim kam immer sehr gepflegte Wasserwellen, wie es in den 20 ern modern war oder die Haare sorgfältig jeden Tag auf kleine Wickler gelegt. Dafür hatte sie panische Angst vor Regen, weil der sie in einen begossenen Pudel verwandelte. Damit sah sie trotzdem stilvoll aus, weil ihr Haar sehr jugendlich füllig wirkte. Gefärbt hat sie nie. Von daher war der Umstieg kein Thema.
Meine Mutter hat auch nicht gefärbt. Obwohl sie auch mit Anfang vierzig schon erste Silberfäden im schwarzen Haar hatte. Diese wurden dann Stück für Stück mehr. Es sieht eigentlich aus, als hätte ihr ein toller Friseur schöne Highlights als Strähnchen gefärbt. Sie hat sehr viel Glück damit, wie die Natur die Maserung in ihrem Haar angelegt hat. In meiner Jugend habe ich zwar auch mal gefärbt, beispielsweise weil ich ein asiatisches Blauschwarz cool fand, aber wenn sich die grauen Haare, die jetzt schon mit Mitte Dreißig vereinzelt auftreten vermehren werden, werde ich nicht das Grau weg färben.
Ein paar Freundinnen von Mama färben sich ihr graues Haar inzwischen mit Henna und nicht mit mehr konventionellen Haarfarben. Durch die mehr oder wenigeren grauen Strähnen leuchtet dort das Rot besonders intensiv, intensiver als auf den dunklen Haaren. Das macht auch recht jung in der Optik und wirkt nicht künstlich. Wenn man mit Henna eines Tage aufhören will zu färben, dann verhält sich das wie mit einer Tönung. Die Farbe wäscht sich nach und nach ohne harten Ansatz heraus.
Wie man allerdings von schwarzer Haarfarbe auf Henna umsteigen könnte, weiß ich auch nicht. Da würde ich eher die Idee in Betracht ziehen, ob man die Haare künftig mit Strähnchen färben könnte. Nach und nach kann man die Strähnchen heller werden lassen und einen größeren Anteil annehmen lassen.
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