Wie viel Bedeutung messt ihr Wahlumfragen bei?

Neben der Frage nach der Teilnahme an Wahlumfragen würde mich mal interessieren, welche Bedeutung ihr deren Ergebnissen überhaupt beimesst? Mich jedenfalls nerven diese ständigen wöchentlichen Hochrechnungen, meist noch lange Zeit vor den tatsächlichen Wahlen. Findet ihr diese Wahlumfragen als durchaus repräsentativ und aussagekräftig?

Welche Wahlumfrage hat dich denn, bzgl. der Ergebnisse der Umfrage im Verhältnis zu Wahlausgängen enttäuscht bzw. wo siehst du die Treffsicherheit in dem Maße als ungenau an, dass du dich genervt fühlst? Du musst doch lediglich die verschiedenen Unternehmen mit ihren Prognosen nehmen und die dann mit den Ergebnissen der Wahl vergleichen. Und hier finde ich, dass gerade in Deutschland die einzelnen Unternehmen recht gut abschneiden. Und wenn die "Sonntagsfrage" lange vor der Wahl gestellt wird, soll dies ja auch bloß ein Stimmungsbild sein, aus welchem man durchaus Rückschlüsse über die Interessen der Menschen ziehen kann.

Mich haben sie auch durch ihre Genauigkeit überzeugt. Auch wenn mich diese selber etwas überrascht. Man müsste ja meinen, dass man viel mehr Leute befragen müsste, um es auf die gesamte Bevölkerung Deutschlands hochrechnen zu können. Aber ich denke, die gehen da wirklich sehr wissenschaftlich und mathematisch ran und haben so ihre Formeln dafür. Und da sie es jede Woche machen, haben sie ja mittlerweile auch verdammt viel Übung darin.

Sicher ist es nicht wirklich spannend, sich die Ergebnisse jede Woche anzusehen. Vor allem durch den kurzen Zeitabstand passiert ja meist auch nicht wirklich viel. Aber ich finde schon, dass es ein gutes Stimmungsbarometer ist. Mit den Wahlen selber hat es meines Erachtens eigentlich weniger zu tun. Gut, so ist die Frage formuliert. Sie könnten aber genauso gut nach der Zufriedenheit mit den Parteien fragen. Es soll einfach darstellen, wie gut die Arbeit ist, die die Parteien im Moment leisten.