Kinderwunsch nach Haustier nachkommen?
Meine Tochter (9 Jahre) wünscht sich schon seit langem ein Haustier. Ich selbst habe mich seither immer erfolgreich gegen jede Art von vierbeinigem Mitbewohner gewehrt, da ich selbst nicht so der (Haus)Tierfreund bin und ich auch so meine Bedenken habe, dass die ganze Arbeit nach einer gewissen Zeit an mir hängen bleibt (was sie natürlich vehement verneint). Da aber alle ihre Freundinnen entweder Hund, Katze, Vogel, Hamster etc. haben, werde ich wohl nicht darum herumkommen, mich umstimmen zu lassen.
Wie habt ihr das gehandhabt? Soll ich generell beim meinem Nein bleiben oder verhalte ich mich da zu egoistisch? Wir wohnen übrigens in einer 4-Zimmer Wohnung im 3. Stock.
Ganz ehrlich - ein Haustier sollte immer Sache der ganzen Familie sein. Dir ist klar, dass das alles eines Tages an dir hängen bleiben wird und ich kann dir nur zustimmen: genau so wird es sein! Wenn du also nicht selber dahinter stehst und auch Freude an einem Haustier hättest - lass es. Schaffe deiner Tochter stattdessen die Möglichkeit mit Tieren zusammen zu sein, z. B. auf einem Reiterhof oder einem Kinderbauernhof.
Du würdest dir selbst und den vermeintlichen Haustieren keinen Gefallen tun. Und wenn du ständig hinter deiner Tochter her sein müsstest mit der Versorgung der Tiere, nervt das auch sehr: deine Tochter und dich.
Liebe Grüße von einer Mutter, die die Meerschweinchen von ihrer Tochter adoptiert hat (aber ich habe sie trotzdem lieb -die Tochter und die Meerschweinchen-)
Wenn nicht die ganze Familie dahintersteht, würde ich diesem Wunsch nicht nachkommen. Am Ende leidet nur das Tier und die Arbeit bleibt an dir hängen. Denn ein 9 jähriges Kind kann nur mit Unterstützung sich um Haustiere kümmern. Denn oft haben Kinder in dem Alter auch mal was anderes zu tun. Seien es Klassenfahrten, oder einfach im Sommer nur das Freibad.
Außerdem sind die meisten Haustiere Gruppen bzw. Rudeltiere und sollten zu mindestens zu zweit gehalten werden. Solltet ihr euch für Haustiere entscheiden, dann überlegt genau welches und vor allem erkundigt euch nach der Haltung. Denn für Kleintiere sind die meisten handelsüblichen Käfige zu klein.
Übrigens sind auch Vögel Schwarmtiere und brauchen einen Artgenossen. Also nicht nur einen Wellensittich oder einen Kanarienvogel.
Natürlich sollte es eine Sache der gesamten Familie sein, aber es gibt durchaus auch Tiere die weniger Arbeit machen. Es ist aber nötig sich über folgendes Gedanken zu machen:
- Was für ein Tier kommt in Frage
- Wieviel Zeit benötigt es und wieviel habe ich
- Kosten, Langzeitkosten und Anschaffungskosten
- Wie alt wird das Tier
- Auslauf, Platz
- Rudeltier?
Das sind einige Dinge (von vielen mehr) die geregelt werden müssen.
Meine Mutter war auch strikt gegen ein Tier, aber irgendwann hat sie festgestellt, dass es zum einen eine gute Möglichkeit ist dem Kind Verantwortung beizubringen und zum anderen ist es einfach schön mit einem Tier aufzuwachsen. Wie alle Kinder wollte ich einen Hund. Das war nicht möglich,da wir kein eigenes Grundstück/Garten/Wohnung hatten und das für sie Vorraussetzung war. Also wurde es ein Meerschweinchen (später ein zweites) und sie hat meinen Felix auch über alles geliebt. Ab da wurden es immer mehr Tiere als ich 11 wurde kam das Haus mit Grundstück - und der lang ersehnte Hund. Es muss eben immer alles stimmen.
Ich finde es generell sinnvoll, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen, da sie so oftmals Spielgefährten haben (kommt auf das Tier an), aber sie lernen auf jeden Fall Verantwortung zu übernehmen und das ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll. Deswegen würde ich grundsätzlich für ein Tier sein.
Allerdings hast du natürlich Recht, dass deine Tochter sich auf keinen Fall ständig aufopferungsvoll um das Tier kümmern kann, dazu ist sie einfach noch zu klein. Am Anfang wird bestimmt auch das Ausmisten gerne übernommen, aber dass es später oft Aufgabe der Eltern ist, sollte dir auf jeden Fall bewusst sein. Da kann dir deine Tochter versprechen, was sie will, sie kann das mit 9 Jahren noch nicht so absehen.
Was sagt denn der Rest der Familie zu dem Thema, oder wohnst du alleine mit deiner Tochter? Es hängt ja größtenteils von der ganzen Familie ab. Mein Vater war immer gegen Haustiere, deswegen kam ein Hund beispielsweise nie in Frage. Allerdings hatte er nichts einzuwenden gegen Kleintiere, so dass Kaninchen okay waren.
In dem Fall würde ich dringend davon abraten. Sonst leidet bloß das Tier darunter. Und das ist schließlich ein Lebewesen und verdient es nicht, zu verwahrlosen, unter grausamen Bedingen gehalten zu werden oder bei nächster Gelegenheit im Tierheim zu landen. Ich unterstelle dir nicht, dass es bei euch so enden würde, aber es gibt leider genug Tiere, denen so ein Schicksal widerfahren ist.
Wie schon einige schrieben, deine Tochter ist noch zu jung, ob sich wirklich ganz alleine um ein Tier zu kümmern. Du wirst dich also auf jeden Fall mit um das Tier kümmern müssen. Außerdem, was wäre, wenn deine Tochter das Tier dann doch irgendwann nicht mehr wöllte? Dann würde es im Tierheim landen. Eben, weil dir auch nichts an diesem Tier liegt. Genau das, was ich meinte.
Ein Tier betrifft gewöhnlich die gesamte Familie. Wenn jemand also wirklich etwas gegen Tiere hat, dann kann man sich keines halten. Es mag zwar schade sein, dass deine Tochter so ohne Tier aufwächst, aber man muss auch an das Tier denken. Außerdem stirbt man nicht dran, ohne Tiere aufzuwachsen. Ich hatte mein erstes Haustier als Volljährige in meiner eigenen Wohnung. Vorher hatte ich auch nie eines, weil meine Eltern keines wollten. Ich fand es als Kind schade, aber eine Katastrophe war es dennoch nicht.
Übrigens sollte man sich auch Gedanken machen, wie es denn räumlich aussieht. Ist für das Tier und sein Zubehör, für einen Käfig und ähnliche Dinge überhaupt genug Platz? Und vor Allem steht auch zur Frage, ob der Platz geeignet für das Tier ist. Und was ist, wenn man in den Urlaub fährt? Kann sich dann jemand um das Tier kümmern?
Nur aus Gruppendruck oder um weiteres Gejammer zu verhindern, etwas zu beschließen, obwohl man selbst dazu steht, ist auf jeden Fall immer falsch. Gerade, wenn es um Lebewesen geht, sollte man darauf achten.
Ein Haustier ist immer eine schöne Sache und fördert die Entwicklung des Kindes. Allerdings muss ich meinen Vorpostern zustimmen, ein Haustier ist die Sache einer ganzen Familie und bei Kleintieren, Hasen, Meerschweinchen und so weiter, wird das Käfigsaubermachen und s etwas an dir hängen bleiben, weil deine Tochter dazu irgendwann keine Lust mehr hat.
Welches Tier für eine Wohnung gut geeignet ist, ist eine Katze. Deine Tochter kann mit ihr spielen, streicheln und so weiter. Da muss dann nur das Katzenklo saubergemacht werden und das geht relativ schnell. Ein Tier ist auch ein Lebewesen, überlegt euch die Anschaffung gut und sprecht dies in der gesamten Familie durch.
Viele Kinder wünschen sich ein Haustier. Meistens sind es Meerschweinchen oder Kaninchen, manche wollen aber auch einen Hund oder eine Katze.
Bei all diesen Tieren sollte man jedoch nie vergessen, dass sie total alt werden können. Wir hatten damals sehr viele Katzen und alle sind unters Auto gekommen. Danach haben wir einen Hund bekommen, welchen wir nun seit 13 Jahren haben. Meine Mutter sitzt nun ständig mit dem Hund zuhause, da alle anderen ausgezogen sind.
Anfangs sind immer alle total erfreut über die Tiere, aber sobald der erste Winter da ist und man mit den Tieren auch dann noch raus muss, oder wenn man die Ställe saubermachen muss, da hört die Liebe dann meistens auf und die Eltern sitzen auf der Arbeit rum..
Daher würde ich echt nochmal mit meinen Kindern an deiner Stelle reden. Tiere sind total toll und ich liebe Haustiere auch, aber sie machen wirklich viel Arbeit und viel Dreck. Außerdem ist es jedes Mal schrecklich, wenn so ein Haustier stirbt. Meistens geht man vorher noch 1-2mal zum Tierarzt, wird dort nochmal an die 300€ locker und dann sterben die Tiere und dann ist das Geheule groß.
Ich weiß ja leider nicht, was für ein Haustier dein Kind haben möchte, aber gerade von Hunden würde ich dir abraten. Niemand hat nach einen halben Jahr mehr Lust mit diesem Tier rauszugehen und wenn ihr keinen großen Garten habt, dann ist es sowieso schlecht. Auch wenn ihr an einer gut befahrenen Straße wohnt würde ich mir keine Katze oder so anschaffen, da diese ständig unter Autos kommen und wenn man Pech hat muss man selbst für den Schaden aufkommen.
Haustiere anzuschaffen ist immer etwas, was man auf ganz lange Zeit behält und worüber man mit der ganzen Familie reden soll. Lass dich jedoch nicht damit beirren wenn die Kinder sagen sie gehen jeden Tag mit dem Hund, da dies meistens nicht der Fall ist!
Ich finde das immer ziemlich schwierig, wenn man nicht so richtig hinter dieser Entscheidung steht. Immerhin wird man im schlimmsten Fall auf dem Tier sitzen bleiben und gerade bei kleinen Kindern muss man sich alleine um das Tier kümmern, weil die Kinder das sicherlich nicht immer so gerne machen. Ein Tier kostet ja auch nicht nur in der Anschaffung Geld, sondern auch Steuern oder Tierarztkosten.
An deiner Stelle würde ich ganz klar darüber nachdenken, ob du das Tier auch willst und es auch finanziell klappt. Das Aufwachsen mit einem Tier ist gut für Kinder, aber man muss sich auch der Arbeit bewusst sein, die ein Tier macht und eben auch die Kosten bedenken. Ich würde nun nicht unbedingt nachgeben, aber wenn du Umstände passen, solltest du dem Wunsch schon nachgehen.
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