Beruf und Privatleben trennen - In wie weit schafft ihr es?

vom 05.07.2013, 12:45 Uhr

Hier hat man mit einem Kollegen auch privat zu tun, da ist eine Feier in der Firma, was ja eigentlich auch in der Freizeit oder besser gesagt im Privatleben statt findet und dann hat man auch noch einen Firmenwagen, den man auch privat nutzen kann. Irgendwie ist die Arbeit auch im Privatleben immer präsent. Inwieweit schafft ihr es das Privatleben und das Berufsleben voneinander zu trennen? Mischt sich euer Privatleben oft in euer Berufsleben? Findet ihr das schlimm? Was macht ihr dagegen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Diamante hat geschrieben:Inwieweit schafft ihr es das Privatleben und das Berufsleben voneinander zu trennen? Mischt sich euer Privatleben oft in euer Berufsleben? Findet ihr das schlimm? Was macht ihr dagegen?

Bei der Firma, wo ich tätig bin, ist es eigentlich gar nicht so schwer, das Privatleben vom Berufsleben fern zu halten, da wir eine sehr große Firma mit vielen Tochterfirmen sind. Bei uns ist es zwar während der Arbeitszeit alles sehr harmonisch, aber dennoch geht jeder nach der Arbeit seine eigenen Wege. Ich hätte auch ehrlich gesagt gar keine Lust, ständig die Leute, die ich auf der Arbeit vor der Nase habe, auch noch in meinem Privatleben zu sehen. Ich will damit nicht sagen, das sie mich nerven, aber Arbeit ist Arbeit und Privat eben Privat. Ich möchte daher auch gar nicht so einen privaten Kontakt mit meinen Arbeitskollegen haben.

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» EmskoppEL » Beiträge: 3423 » Talkpoints: 20,21 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe eigentlich mein Privatleben von meinem Berufsleben sehr stark getrennt, denn ich möchte das nicht so gerne, dass beides sich zu sehr in die Quere kommt.

Bei den von dir genannten Beispielen kann ich sagen, dass ich mit keinem Kollegen private Kontakte pflege. Ich vermeide das, weil ich zunächst keine Kollegen habe, die ich auch privat gerne sehen möchte. Zudem habe ich in meinem Umfeld genügend Freunde, da brauche ich nicht auch noch welche aus dem geschäftlichen Umfeld. Wenn Veranstaltungen sind, versuche ich eigentlich, diese nicht in meiner Freizeit stattfinden zu lassen. Meistens sage ich gar nicht erst zu, wenn es in meiner Freizeit wäre, da mir meine freie Zeit wirklich kostbar ist und ich diese lieber nicht mit Kollegen verbringen will. Ein Dienstfahrzeug habe ich nicht und auch kein Geschäftshandy, dass mir in meiner Freizeit irgendwie klingeln könnte.

Somit schaffe ich es eigentlich ganz gut, das Geschäftsleben von meinem privaten zu trennen. Ich nehme auch keine Arbeit mehr mit nach Hause, was ich früher durchaus mal gemacht habe. Aber auch da habe ich eine strikte Trennung vorgezogen, denn meine private Zeit ist mir mittlerweile sehr wichtig und diese soll unter keinen Umständen durch betriebliche Belange gestört werden.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Warum sollte ich nichts mit den Kollegen in der Freizeit unternehmen, wenn ich mich gut mit ihnen verstehe? Weil ich genug "andere Freunde" habe? Also ich lerne immer gerne neue Leute kennen und mache das nicht davon abhängig, wie viele Leute ich schon kenne und Leute, mit denen ich beruflich zu tun habe, sind für mich nicht weniger wert oder weniger interessant als Leute, die ich auf anderem Weg kennen lerne.

Ich finde es nur wichtig, dass private Unternehmungen dann nicht zu einer Art Teamkonferenz werden. Da hätte ich nämlich überhaupt keine Lust drauf, dass ich mich Samstag Abends zwischen Grillfleisch und Salat über die Arbeite unterhalten muss. Bei uns klappt es aber wahrscheinlich wesentlich besser das Thema "Arbeit" zu vermeiden als bei anderen Leuten, die nicht zusammen arbeiten. Also wenn mir jemand in meiner Freizeit was von Arbeit erzählt, dann ist das wirklich immer jemand, mit dem ich beruflich nichts zu tun habe.

Generell finde ich es eh nicht erstrebenswert oder praktikabel meine Arbeit von meinem Privatleben zu trennen, was mit den Kollegen überhaupt nichts zu tun hat. Wenn man kreativ arbeitet und nicht nur irgendeinen stumpfsinnigen Job hat ist es doch zwangsläufig so, dass man seine Inspirationen in allen möglichen Dingen findet und diese Inspirationen kennen keinen Feierabend und kein Wochenende. Und natürlich ist das nicht schlimm, denn ich habe mir meinen Job ja ausgesucht, weil er mir Spaß macht.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



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