Ohrlöcher nach ein paar Tagen wieder verwachsen?

Ich wollte mir schon immer Ohrlöcher stechen lassen, da ich endlich auch Mal schöne Ohrringe tragen wollte, und habe meinen Wunsch Ende Mai wahr gemacht. Ich habe mir die Ohrlöcher in einem Schmuckgeschäft schießen lassen und habe meine Gesundheitsstecker 4 Wochen lang getragen, wie es mir gesagt wurde. Meine Stecker habe ich morgens mit sauberen Händen gedreht und zwei Wochen lang habe ich meine Ohren zweimal täglich mit einem Wattestäbchen desinfiziert. In der Zeit war alles okay, aber nun gibt es ein Problem. Nach vier Wochen habe ich die Gesundheitsstecker entfernt, aber ich hatte Probleme damit, sie wieder einzusetzen, es tat weh und darum habe ich sie eine Zeitlang wieder getragen.

Letzten Sonntag folgte der nächste Versuch und diesmal, als ich probeweise andere Ohrringe einsetzen wollte, tat es verdammt weh und ich kam nicht mehr durch mein Ohrloch durch, auch nicht mit meinen Gesundheitssteckern. Daraufhin habe ich meine Ohren in Ruhe gelassen, da ich auch eine Art Knubbel in meinen Ohren gespürt habe und habe mir Salbe aufgetragen. Nun habe ich entdeckt, dass meine Ohrläppchen aussehen, als wäre das Loch schon zugewachsen, ich kriege auch keinen Stecker minimal ins Ohr und die Knubbel sind noch zu spüren. Können Ohrlöcher wirklich nach einer so kurzen Zeitspanne verwachsen? Soll ich nochmal das Schmuckgeschäft aufsuchen oder sollte ich trotz Salbe lieber zum Arzt gehen? Was habt ihr für Erfahrungen mit Ohrlöcher schießen lassen?

Wenn man nicht permanent Ohrstecker trägt, kann es schon sein, dass die Ohrlöcher bis zu einer gewissen Zeit nach dem Stechen noch zuwachsen können. Ich hatte in den letzten Ohrlöchern, die ich mir stechen lasse haben, immer Stecker oder Ringe drin gehabt und nur ein mal einige Stunde gar nichts rein gemacht. Danach hatte ich schon auch ein wenig Probleme, den Stecker wieder rein zu bekommen und musste auch ein wenig herum probieren.

Ich habe Ohrlöcher seit ich ungefähr fünf Jahre alt bin, habe aber einige Jahre lang keine Stecker getragen. Als ich die Ohrlöcher danach wieder nutzen wollte, musste ich auch ziemlich prockeln und habe auch anfangs keinen Stecker durch bekommen. Es tat auch ziemlich weh und mein Ohr wurde gut rot, aber nach einigen Versuchen habe ich dann doch wieder Stecker durch das Loch bekommen.

Ich weiß nicht ob das Schmuckgeschäft da irgendwie helfen kann, vielleicht kann es da jemand ja noch mal versuchen, ob der Stecker wieder rein geht oder sie sind so nett und stechen nach. Zu einem Arzt würde ich deswegen nicht gehen.

Hat man dir im Schmuckgeschäft nicht gesagt, dass die Ohrlöcher zuwachsen können, falls du die Ohrstecker heraus nimmst? Es dauert eine Weile, bis die Ohrlöcher ganz verheilt sind. Aber auch später kann sich immer wieder ein dünnes Häutchen bilden, so als wäre alles wieder zugewachsen. Da kann man dann aber einfach durchstechen, auch wenn es im Moment wehtut. Das gibt sich. Du könntest die Ohrlöcher mit Desinfektionsflüssigkeit behandeln, damit sich nichts entzündet. Aber es kann auch nichts schaden, wenn du nochmals in das Geschäft gehst und denen das zeigst.

Frag doch einfach noch mal dort nach, wo du dir die Ohrlöcher hast stechen lassen. Ich finde es sehr ungewöhnlich, dass die Ohrlöcher so schnell zuwachsen, aber am Anfang ist es besser, ständig Ohrringe bzw. Ohrstecker zu tragen. Erst wenn wirklich alles verheilt ist, kann man die Stecker auch für längere Zeit herausnehmen.

Ich habe mene Ohrlöcher als kleines Kind bekommen und habe am Anfang auch immer Ohrstecker getragen. Irgendwann hatte ich aber zwischenzeitlich auch keine Lust mehr darauf und habe über ein Jahr lang keine Ohrringe getragen. Als ich dann nach der langen Zeit wieder Ohrringe reingemacht habe, ging das auch relativ problemlos. Es hatte sich lediglich ein winziges Häutchen gebildet und das zu durchstechen, tat nicht mal weh.

Als ich mir meine Ohrlöcher stechen gelassen habe, hatte ich genau das gleiche Problem. Nach dem erstmaligen Anziehen anderer Ohrringe kam ich einfach nicht mehr durch das Ohrloch. Es schmerzte und ich hatte das Gefühl sie wären verwachsen und ich hätte einen Knubbel an der Stelle wo das Loch ist.

Auch musste ich wochenlang Ohrringe (ich nahm in diesem Fall Stecker) immer nachts tragen, da ich sonst am nächsten Tag keine Ohrringe mehr durchbekam. Allerdings hatte ich das Problem immer nur auf einer Seite. Nach einigen Wochen durchbeißen sind die Ohren wieder von alleine abgeheilt und ich habe seitdem auch eher selten Probleme damit.

Ich denke nicht, dass sie nach der kurzen Spanneschon verwachsen sind, aber sich zusammenziehen und so etwas wie Schorf im inneren bilden, dass dann verklebt und man deswegen so schwer hindurchkommt. Der Knubbel kann daher kommen, dass dein Ohr vereitert ist und sich dieser in deinem Ohr gesammelt hat. Gehe ruhig einmal zum Doktor, sodass er sich das Ganze mal anschauen kann.

Also ich habe es gerade persönlich noch einmal ausprobiert. Der Ohrstecker ist nach circa vier Monaten wirklich schwierig wieder in das Ohrloch zu stecken. Man muss den Schmuck beziehungsweise den Ohrstecker einfach ein wenig drehen und ein wenig Druck ausüben, denn es ist durchaus so, dass sich eine Art Häutchen bildet, welche das Ohrloch ein wenig abdichtet. Dieses Häutchen bildet sich vor Allem nach dem Stechen sehr schnell, wenn man den Ohrstecker beziehungsweise den Schmuck eben nicht trägt. Und genau deshalb wird vom Juwelier oftmals empfohlen, dass man den Ohrstecker beziehungsweise den Ohrschmuck mindestens drei bis vier Wochen im Ohrloch lassen soll, damit der Stichkanal an sich erst einmal heilt und ein sauberes Loch entsteht.

Nimmt man den Schmuck beziehungsweise den Ohrstecker aber schon nach einer Woche beispielsweise wieder raus, so kann man damit rechnen, dass der Stichkanal noch nicht ganz verheilt ist und sich beim Heilungsprozess ein solches Häutchen bildet. Dieses Häutchen bildet sich auch nach mehreren Monaten beziehungsweise bei manchen Menschen erst nach Jahren, in denen man den Ohrschmuck beziehungsweise den Ohrstecker eben nicht trägt. Wie ich bereits gesagt habe reicht es aber, wenn man einfach ein wenig Druck aufwendet und den Ohrstecker im Ohr ein wenig kreisen lässt. Irgendwann merkt man dann einfach, dass der Ohrschmuck durch das Loch gekommen ist.

Als Jugendlicher trug ich rechts und links Ohrringe, habe mir also Ohrlöcher stechen lassen. Die trug ich dann auch einige Zeit, bis die Phase vorbei war. Seit dem habe ich keine Ohrringe mehr getragen.

Ich habe gerade mit einem Ohrring, welches ich in meiner Schublade aufbefahrt hatte, ausprobiert und kam locker durch. Nur hinten hatte sich eine ganz dünne Hautschicht gebildet, die allerdings schnell durchlöchert war, da sie eben sehr dünn war. Zuletzt, bis auf die Ausnahme gerade eben, habe ich rund 4 Jahre keinen Ohrring mehr getragen und das ist noch nicht zugewachsen. Einen ganz leichten Knubbel spüre ich allerdings auch. Das liegt aber nicht daran, dass es zugewachsen ist, sondern dass das kleine Loch ja Platz braucht und alles drum herum minimal nach außen verschiebt. So kommt eben das Gefühl eines Knubbels zustande.

Übe ein wenig mehr Druck aus, um zu schauen, ob es nicht doch an der kleinen Hautschicht liegt.

Bei einigen Tagen sollte da noch nichts zugewachsen sein. Allerdings kenne ich das Problem bei meiner Tochter, dass es dann schwierig wurde, die Ohrringe wieder durch die Löcher zu bekommen. Wir haben uns dann mit ein wenig Wasser geholfen, damit die Stecker besser im Loch rutschten und das hat prima geklappt.

Allerdings habe ich selbst bei mir über viele Jahre die Erfahrung gemacht, dass man die Ohrringe einfach vorne ins Loch schiebt und dann hinten nur leicht mit dem Finger über das Ohrläppchen streichen sollte. Der Ohrring rutscht dann nach und nach ohne Schmerzen durch, da sich den richtigen Weg schon sucht.