Wie findet ihr den Film "Super Size Me"?

Ich habe den Film ebenfalls einmal vor ein paar Jahren mit meiner Klasse gesehen. Das Experiment fand ich wahnsinnig interessant, da auch immer unter uns diskutiert wurde, ob die Produkte jetzt wirklich so schädlich sind wie manche behaupten und es uns so die Antwort darauf gab.

Ich finde die Umsetzung des Regisseurs wirklich sehr gelungen. Sie ist nicht wirklich dramatisch übertrieben, sondern sachlich und informiert auch am Rande übersichtlich ohne einem hunderte Fachbegriffe wegen den Folgen dieser Ernährung an den Kopf zu werfen. Die schlichte Kameraführung von Morgan Spurlock ist für solch ein Experiment ausreichend und nimmt der Doku nicht das Reale.

Ich muss sagen, dass ich eigentlich regelmäßig Fast Food esse und bis jetzt auch nicht wirklich irgendwelche Folgen bemerkt habe, allerdings hat mich der Film kurz nach dem Anschauen schon eine Weile gänzlich von FastFood Ketten abgeschreckt. Ich selbst würde ein solches Experiment nicht machen, vor allem weil man gesehen hat, dass es wirklich gesundheitsschädigend ist.

Ich habe diesen Film auch schon einmal gesehen und fand ihn sehr interessant. Es ist wirklich erstaunlich, welche Eindrücke man in diesem Film erhält. Ich finde, dieser Film sollte wirklich an jeder Schule gezeigt werden, um die Jugendlichen etwas über die Auswirkungen ihrer Ernährung zu informieren. Ich sehe es als sehr wichtig an, dass jeder Mensch weiß, was durch den Konsum von Fast Food passieren kann.

Natürlich darf man nicht vergessen, dass in diesem Film natürlich ein sehr extremes Beispiel gezeigt wird. Der Mann ernährt sich ja wirklich nur noch von Fast Food und dass das nicht gesund sein kann, wird sicherlich jedes Kind wissen. Andererseits hätte ich persönlich nicht damit gerechnet, dass wirklich so extreme Auswirkungen sichtbar sind. Ich finde den Film also sehr spannend und würde vermutlich jedem empfehlen, sich diesen Film mal anzusehen.

Ich habe den Film vor einigen Jahren mal gesehen und fand den Hintergedanken dabei nicht schlecht. Die Umsetzung finde ich aber nicht ganz ideal, gerade weil das alles sehr übertrieben und klischeebeladen ist. Dass es nicht gesund ist, wenn man häufig Fast Food zu sich nimmt, dürfte wohl jedem ohnehin bekannt sein, aber der Grundaussage des Films würde ich dennoch nicht zustimmen. Selbst wenn man über einen gewissen Zeitraum praktisch ausschließlich Fast Food zu sich nimmt, wird man normalerweise nicht in einen lebensbedrohlichen Zustand geraten. Ich fand das also alles ziemlich überdramatisiert, aber das ist vermutlich notwendig, um überhaupt Aufmerksamkeit für den Film zu bekommen.

Ich habe früher hin und wieder bei McDonalds gegessen. Zuerst habe ich auch hin und wieder einen Burger mit Fleisch gegessen und hinterher dann nur noch den vegetarischen. Ehrlich gesagt schmeckt das Zeug ja absolut widerlich, ganz gleich was man in diesem speziellen Laden und auch bei Burger King und in ähnlichen Buden kauft. Es ist einfach eine minderwertige Pampe. Dennoch kann man sicher auch mit dem Zeug überleben. Es gibt genug Leute, die sich praktisch dauerhaft von so einem Mist ernähren, denn Fertiggerichte sind meistens auch nicht viel besser. Wenn ich unterwegs irgendein fettiges Zeug essen will, kaufe ich mir lieber eine Pizza. McDonalds sagt mir einfach nicht zu, weil ich die Geschäftspraktiken nicht in Ordnung finde und darüber hinaus dieses Proll-Publikum nicht mag.

Ich fände es gut, wenn der Film manche Leute zumindest zum Denken anregen würde. Mehr kann man da sicher auch nicht erwarten. Aber gerade durch diese übertriebene Darstellung werden manche Leute vielleicht erst einmal darauf aufmerksam gemacht, was sie da eigentlich dauernd für einen Mist in sich hineinstopfen. Viele Leute essen nur gelegentlich mal bei McDonalds und Burger King. Für die ist es eigentlich egal, da der gelegentliche Konsum dieser Speisen wirklich nicht bedrohlich ist, solange man sich sonst vernünftig ernährt.