Basmati, Parboiled, Kochbeutel - welchen Reis bevorzugt ihr?

Ich kaufe seit Jahren ausschließlich Parboiled Reis und bin damit sehr zufrieden. Einfacher Langkornreis ist, soweit ich weiß, ziemlich das gleiche. Nur dass im Parboiled-Reis durch irgendein Dampfdruckverfahren die guten Inhaltsstoffe aus der Schale in das Reiskorn gepresst wurden, so dass er gesünder ist als Langkornreis.

Vor kurzem habe ich aus Versehen statt Parboiled Reis zu kaufen nach Basmatireis gegriffen. Ich habe es erst gemerkt, als ich ihn in den Topf gegeben habe. Es hat mich nicht groß gestört, aber begeistert war ich dann beim Essen nicht. Er duftet ganz nett. Aber das Zusammenkleben hat mich ziemlich gestört. Am Parboiled mag ich es so gern, dass er schön locker ist und noch etwas Biss hat. Oder hab ich den Basmati nur falsch zubereitet? Kann man Basmati auch nicht zusammenklebend hinbekommen?

Wildreis haben wir vor einiger Zeit auch mal ausprobiert. Aber den mag ich auch nicht besonders. Entweder er ist hart oder er ist so lange gekocht, dass er aufplatzt und nicht mehr schön aussieht. Aber das war auch nur einmalig zum Probieren. Vielleicht kriegt man das mit ein bisschen Übung hin?

Kochbeutelreis finde ich eklig. Ich wüsste keinen Grund, der mich dazu bringen soll, mein Essen in Plastiktüten zu kochen. Das finde ich höchst seltsam. Andere machen sich Sorgen wegen Weichmachern im Plastik und manche erhitzen ihre Nahrung darin. Ist das wirklich unbedenklich? Außerdem stört mich die Vorgabe der Portionen und das Rumhantieren mit der nassen, heißen Tüte.

Ich kenne viele, die losen Reis nicht kochen können, weil er dann immer zu weich wird oder anbrennt. Die sind dankbar für die Zeitangaben auf der Packung vom Kochbeutelreis. Aber ich finde Reiskochen sehr einfach. Ich verstehe gar nicht, warum alle immer so ein Problem damit haben. Man muss ihn halt mal zwischendrin probieren, mehr Wasser dazu tun oder den Deckel runtermachen, so dass zu viel Wasser schneller verdunstet. Oder man verlässt sich auf die 2:1-Methode, also zwei Einheiten Wasser zu einer Einheit Reis. Die funktioniert bei der richtigen Temperatur doch ganz gut.

Wie ist das bei euch? Welche Sorte mögt ihr am liebsten? Welche Sorte mögt ihr gar nicht? Habt ihr Probleme beim Reiskochen? Habt ihr vielleicht sogar einen Reiskocher?

Ich mag eigentlich Basmatireis am liebsten. Dabei finde ich den Geruch recht angenehm und klebenden Reis mag ich auch lieber, als wenn der Reis zu locker ist. Bei dem Kochbeutelreis stimme ich dir zu, den mag ich auch gar nicht so gerne. Ich möchte lieber selber entscheiden, welche Menge Reis ich koche. Das ist ja bei den Kochbeuteln doch schon vorgegeben. Außerdem finde ich es auch immer schwierig, den Reis aus dem Beutel zu bekommen, ohne mir die Finger zu verbrennen.

Ich finde es auch nicht so schwer, Reis zu kochen. Ich muss dazu sagen, dass ich einen Reiskocher schon mal öfter verwendet habe und mir der Reis dabei noch öfter angebrannt ist, als im Topf. Darum mache ich es auch lieber so, dass ich zwei Teile Wasser und einen Teil Reis nehme. Damit komme ich bestens klar und der Reis brennt nicht an.

Ich koche in der Regel auch nur losen Reis. Zumindest wenn ich den Reis selber kaufe. Ich habe, glaube ich zumindest, erst einmal in meinem Leben Kochbeutelreis gekauft. Da habe ich mich aber vergriffen. Ab und an bekomme ich mal Kochbeutelreis geschenkt und einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und so nehme ich den halt und koche den dann auch.

Ich persönlich empfinde es schwerer Kochbeutelreis zu kochen. Ich bin ein Nach-Gefühl-Kocher. Ich probiere halt, ob der Reis gut ist. Das geht beim Kochbeutelreis leider nicht wirklich. Das fällt mir leider immer erst ein, wenn der Reis schon länger kocht und ich habe dann natürlich nicht auf die Uhr gesehen, wann ich den Reis rein gemacht habe.

Wenn ich die Wahl habe, ist mir ein Basmatireis auch lieber. Eben weil er klebt. Auch ein Jasminreis ist toll. Ansonsten mag ich auch gerne Naturreis, wobei der nicht zu allem passt. Das empfinde zumindest ich so. Denn der hat ja schon einen starken Eigengeschmack, der ein wenig nussig ist. Ansonsten gibt es die Standardsorte eines Discounters.

Bei mir kommt es darauf an, was ich zum Reis serviere oder was ich damit koche. Ich habe aktuell glaube ich fünf verschiedene Sorten Reis in der Küche stehen. Neben Basmati Reis habe ich Duftreis, Sushi Reis, Risotto Reis und eine bunte Reismischung. Generell mag ich Sorten, die nicht kleben nicht besonders. Wenn man wie ich gerne asiatisch kocht, kann man mit Parboiled Reis nicht wirklich viel anfangen. Und Reis im Kochbeutel habe ich noch nie gekauft, weil ich das mit den Plastikbeuteln genauso überflüssig finde wie du. Wildreis habe ich noch nie pur gekauft, aber in Reismischungen mag ich ihn gerne und er sieht auch gut aus.

Ich koche meinen Reis ganz normal in einem Topf, eine Tasse Reis kommt auf zwei Tassen Wasser und wenn der Reis fertig ist sollte das Wasser komplett verdunstet sein. Diese Methode hat den Vorteil, dass man die Mineralstoffe, die aus dem Reis ausgespült werden nicht mit dem Wasser weg kippt und der Reis wird so auch schön klebrig. Bei dieser Methode kann man auch Gewürze und andere Zutaten gleich mit dazu geben.

Ich bin eigentlich kein großer Fan von Reis. Basmati mag ich von allen Sorten eigentlich noch am liebsten. Mit dem Kochen klappt es mittlerweile ganz gut, früher hatte ich da etwas Probleme. Eigentlich ist fürs Reis kochen bei uns aber mein Freund zuständig, da er im Gegensatz zu mir sehr oft welchen isst. Er kauft meistens Parboiled Reis und manchmal eben auch Basmati. Ich esse nur manchmal mit und generell gilt für mich, dass ich beim Reis immer ordentlich Soße dabeihaben muss. Zu trocken schmeckt er mir nicht.

Damit der Reis beim Kochen nicht anbrennt, sollte man ihn eben nicht zu lange aus den Augen lassen und Wasser nachgießen, wenn es nötig ist. Ich schaffe es jedenfalls nie, am Anfang genau die richtige Menge in den Topf zu geben. Kochbeutelreis brauche ich aber auch nicht. Wir haben schon hin und wieder mal welchen gekauft, wenn kein normaler mehr da war. Aber da ist ja genau der gleiche Reis drin. Wir haben den Reis dann einfach aus den Beuteln rausgemacht und normal gekocht.

Ein Reiskocher ist meiner Ansicht nach eines dieser überflüssigen Geräte für Leute, die sich in der Küche chronisch langweilen und immer mehr Geräte brauchen, an denen sie herumdrücken und etwas einstellen können. Auch ohne Reiskocher hatte ich noch keine Probleme mit der Zubereitung von Reis. Ich befolge dazu auch keine großartigen Regeln. Wenn man nicht vollkommen unaufmerksam ist, bekommt man es auch recht schnell mit, wenn der Reis anzubrennen droht. Dann kann man noch ein wenig Wasser hinzugeben. Außerdem probiere ich den Reis auch gerne mal zwischendurch, so dass er dann hinterher auch wirklich in Ordnung ist.

Reis im Kochbeutel kaufe ich nicht. Ich sehe darin keinen Sinn. Die Beutel sind auch relativ klein und in den Packungen ist nicht so viel drin, so dass ich häufig neuen Reis kaufen müsste. Denn ich mag Reis schon sehr gerne und esse ihn dementsprechend häufig. Am liebsten kaufe ich einfach einen Beutel Reis, der dann auch eine Weile hält. Bei dem Reis aus dem Kochbeutel ist es auch nicht möglich, zwischendurch mal zu probieren, ob der Reis schon gut ist. Abgesehen davon produziert man vermeidbaren Müll.

Ich bevorzuge ebenso wie du den Parboiled-Reis. Der ist schön locker und nicht so schmierig wie der klebrige Reis. Ich kann der asiatischen Küche mittlerweile nicht mehr viel abgewinnen. Bei den asiatischen Gerichten ist der Klebereis allerdings Standard und das sagt mir einfach nicht zu. Naturreis mag ich übrigens auch nicht besonders gerne und Wildreis finde ich als Blickfang nett, solange nicht zu viel davon verwendet wurde.