Im Kindergarten abgenommenes Spielzeug verschwindet
Im Kindergarten von Bekannten dürfen gelegentlich eigene kleine Spielzeuge mitgebracht werden. So hat auch die Tochter meiner Bekannten vor wenigen Tagen eine kleine Plastikfigur mitgenommen. Als die Mutter ihr Kind in den Kindergarten brachte, war die freie Spielzeit gerade vorbei und das Mädchen verstaute die Spielfigur in ihrer Jackentasche.
In einer freien Spielphase holte das Mädchen ihre Spielfigur wieder in den Kindergartenraum und sie spielten damit. Angrenzend an diese Spielzeit sollte es an sich auf den Spielplatz des Kindergartens gehen. Das Mädchen wollte ihre Figur gerne mitnehmen. Die Kindergärtnerin hat dem Mädchen da aber untersagt und nahm ihr die Spielfigur weg. Laut dem Mädchen hat die Kindergärtnerin die Figur in den Müll geschmissen.
Am nächsten Tag fragte die Mutter die Kindergärtnerin. Die stritt ab, dass sie die Spielfigur in den Abfall geschmissen hat, versprach aber, sie wird nach der Figur suchen. Trotzdem tauchte die Spielfigur nirgends auf und das Mädchen ist natürlich traurig.
Als die Mutter zufällig mit einer anderen Mutter über den Vorfall sprach, meinte die Tochter der anderen Mutter, dass die Kindergärtnerin die Figur doch aber in den Müll geschmissen hat und die deshalb nirgends auftauchen kann.
Die Mitnahme von Spielzeug in den Kindergarten geschieht natürlich auf eigene Gefahr. Das ist auch dem Mädchen bewusst. Die Mutter meint, wenn ihre Tochter die Spielfigur beim Toben auf dem Spielplatz des Kindergartens verloren hätte, dann wäre es klar die eigene Schuld des Mädchens. Aber die Kindergärtnerin hat dem Mädchen ja die Spielfigur abgenommen. Dann muss die Kindergärtnerin doch an sich auch dafür sorgen, dass die Spielfigur weiter vorhanden ist und darf sie doch gar nicht einfach wegschmeißen?
Wie würdet ihr an Stelle von Mutter und Tochter handeln? Eingezogene Spielzeuge können doch nicht einfach in den Müll geschmissen werden oder? Beziehungsweise müssen eingezogene Spielzeuge nicht halbwegs sicher aufbewahrt werden?
Wenn die Erzieherin das Spielzeug an sich nimmt, dann darf es nicht einfach verschwinden. Ob sie es nun in den Müll geworfen oder anderweitig vertrödelt hat, ist dabei ganz egal. Sie hat es zu verwahren, bis man es dem Kind wiedergeben oder eben den Eltern in die Hand drücken kann. Wobei ich von solchen Spielzeugtagen nie wirklich begeistert war. Ich habe es einmal selbst durchmachen müssen, dass man quasi sämtliche Spielzimmer auf den Kopf gestellt hat, weil mein Kind seine kleine Puppe irgendwo hat liegen lassen.
Da nun hier eine zweite Aussage bestätigt, dass die Erzieherin die Figur in den Müll geworfen hat, sollte man sie noch mal darauf ansprechen. Allerdings sollte man es erst mal vermeiden dabei auch Namen zu nennen, wer die Aussage des Kindes bestätigt hat. Lenkt die Erzieherin nicht ein, so gibt es ja auch eine Person, die die Leitung im Kindergarten hat und die den Sachverhalt dann klären muss.
Ich würde zur Kindergartenleitung gehen und den Fall schildern. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Erzieherin das Spielzeug in den Müll geworfen hat. Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Wenn es doch so ist, dann muss sie es natürlich ersetzen und sich bei dem Kind entschuldigen, dass sie das Spielzeug verschlampt hat. Jedenfalls ist das Vertrauen zwischen Kind und Kindergarten zerstört, was sehr ungut ist. Die Kindergartenleitung sollte auf jeden Fall ein ernstes Wörtchen mit der Erzieherin reden.
Ich finde das Ganze ein bisschen komisch. Warum sollte eine Erzieherin Spielzeug wegwerfen? Das klingt doch ziemlich bizarr. Auf jeden Fall würde ich nun noch zur Kindergartenleitung gehen. Es kann nicht sein, dass hier einfach Spielzeug entsorgt wird. Auch muss sichergestellt sein, dass Kinder ihre Spielsachen bei der Erzieherin abgeben können und es dann auch wiederbekommen. So ein Schwund ist eigentlich nicht üblich und ich kann es auch nicht verstehen, warum dann noch so gelogen wird.
Zunächst einmal bin ich mir nicht ganz sicher, ob man dem Mädchen wirklich so einen Glauben schenken kann. Kinder neigen ja gerne mal dazu gewisse Tatsachen zu verdrehen und sie so zurecht zu biegen, dass sie einen selbst in die Karten spielen. Ich glaube, das wird hier ähnlich gewesen sein. Am Ende hat das Kind ihr Spielzeug selbst verloren und hat nun Angst es zuzugeben, weil sie Ärger seitens der Eltern befürchtet. Da denkt sie sich lieber so eine Geschichte aus und erzählt sie ihren Eltern. Das muss natürlich nicht so sein, aber möglich ist es allemal.
Die Erzieherin hat sicher das Recht zu verbieten, dass gewisse Spielsachen mit auf den Spielplatz genommen werden. Bei eigenen Sachen sieht das vielleicht ein wenig anders aus, aber selbst das würde ich nicht zu kritisch sehen. Sie könnte auch einfach das Spielzeug abnehmen und es so lange verwahren, bis das Mädchen wieder rein kommt und es ihr dann wieder aushändigen. Sie darf es nicht so einfach entsorgen, weil es ihr nicht gehört, sondern dem kleinen Mädchen.
Du schreibst, dass die Erzieherin dem Kind wirklich die Spielfigur abgenommen hat, ist das richtig? Dann muss sie wirklich dafür Sorge tragen, dass diese nicht wegkommt. Hier liegt natürlich der Verdacht nahe, dass sie diese wirklich in den Müll geworfen hat, warum auch immer. Es gibt ja leider zu viele Menschen, die sehr seltsame und nicht nachvollziehbare Sachen tun. In dem Fall wird man wohl nur sehr schwer die Wahrheit herausfinden, weil die Erzieherin sich hier sicher hüten wird etwas falsches zu sagen. Ich denke aber bald mal, dass sie lügt und die Spielfigur entsorgt hat.
Ich kann die Erzieherin verstehen, dass sie dem Mädchen das Spielzeug abgenommen hat, weil die freie Spielzeit vorbei war. Aber dann kann sie das Spielzeug doch nicht einfach entsorgen, sondern muss es sicher aufbewahren oder dem Kind eben direkt in die Jackentasche stecken. Wenn auch schon ein anderes Kind sagt, dass es gesehen hat, dass die Figur im Müll gelandet ist, würde ich mit diesem Vorfall wirklich mal zu der Kindergartenleitung gehen. Dieser Fall sollte geklärt werden und die Kindergärtnerin muss lernen, dass sie mit dem Spielzeug der Kinder nicht so umgehen darf, dass dieses verschwindet.
Ist es vielleicht auch möglich, das die Kindergärtnerin dem Kind die Firgut abgenommen hat und sie tatsächlich in den Müll geschmissen hat? Aber nur, weil sie meinte es wäre eine billige Figur zum Wegschmeissen. Es gibt ja in manchen Müsli- oder Cornflakes-Packungen oft Plastikfigürchen zum Spielen. Falls das Kind eine solche Figur mit hatte, die keinen materiellen Wert hatte, könnte es doch sein, dass sie einfach im Müll landete.
Das darf die Kindergärtnerin zwar nicht machen, denn für das Kind hätte eine solche Figur einen anderen Wert gehabt, aber vielleicht hat sie darüber nicht nachgedacht. Es wäre mal interessant zu wissen, um was für eine Firgur es hier eigentlich geht?
Letztlich ist es völlig egal, ob es eine materiell wertvolle oder eine billige Spielfigur war. Sofern es dem Kind gehört, darf es aller höchstens verwahrt, aber gewiss nicht entsorgt werden. Steht fest, dass die Erzieherin das Spielzeug an sich genommen hat, würde ich darauf bestehen, dass der Kindergarten dafür Ersatz leistet. Denn es kann nicht sein, dass die Erzieherin bewusst das Spielzeug an sich genommen hat und der Kindergarten dafür nun nicht einstehen will.
Ob das Spielzeug nun entsorgt wurde oder nicht, ist eigentlich auch völlig unerheblich vor dem Hintergrund, dass die Spielfigur letztlich - aus welchem Grund auch immer - nicht mehr herausgegeben werden kann. Natürlich mag das im Rahmen des Vertrauens durchaus von anderer Bedeutung sein. Den Sachverhalt sollte man jedenfalls aufklären, notfalls mit der verantwortlichen Leitung des Kindergartens.
Mein Sohn nimmt zur Zeit fast jeden Tag eine Spielfigur mit in den Kindergarten. Wenn ich ihn mittags abhole, befindet sich diese immer in seinem Rucksack. Ob die Erzieherin in diesem Fall die Figur nun wirklich weggeschmissen oder nur verschlampt hat, ist eigentlich zweitrangig, es geht nur darum, ob sie die Figur wirklich an sich genommen hat oder ob nicht doch das Kind sie beim Spielen verloren hat. Natürlich kann das Mädchen sich die Geschichte nur ausgedacht haben, weil es eben nicht zugeben wollte, dass es die Figur verloren hat. Das andere Mädchen, das die Geschichte bestätigt hat, könnte es eben auch nur so von ihrer Freundin erzählt bekommen haben.
Wenn die Figur nicht mehr da ist, kann es genauso gut sein, dass ein anderes Kind sie heimlich eingesteckt und mit nach Hause genommen hat, als das Mädchen mal kurz nicht darauf aufgepasst hat. Es wird wohl schwer zu klären sein, was hier wirklich passiert ist und man sollte die Erzieherin auch nicht als Schuldige hinstellen, wenn man es nicht sicher weiß. Man könnte sich höchstens mal bei anderen Eltern umhören und fragen, ob ihren Kindern sowas auch schon passiert ist. Wenn es ein einmaliger Vorfall war, ist an dem Vorwurf vermutlich doch nichts dran.
Ich würde vermutlich mit meinem Kind darüber sprechen, ob es seine Spielzeuge in Zukunft nicht lieber zu Hause lässt, damit nichts mehr wegkommt. Es ist ja nicht so, dass es etwas wahnsinnig wichtiges wäre, dass die Kinder im Kindergarten eigene Spielzeuge dabei haben.
Dass eine Erzieherin Spielzeug an sich nimmt und es versehentlich entsorgt, darf eigentlich nicht sein. Das Problem sehe ich eher darin, dass die Erzieherin nicht weiß, was passiert ist und dass ein anderes Kind es aber gesehen haben will. Grundsätzlich darf die Erzieherin durchaus etwas abnehmen, muss aber dafür Sorge tragen, dass es nicht entsorgt wird oder sonst wegkommt. Man kann auch nicht wissen, ob nicht andere Kinder so etwas klauen oder dergleichen.
Ich denke, wenn Spielzeugverbot herrscht, hat das ja ein Grund und dass man sich daran zu halten hat, ja. Ich kenne es dann nur so, dass man das Spielzeug dann entweder im Fach des Kindes lagert oder man es direkt den Eltern oder anderen Sorgeberechtigten wieder mitgibt, die darauf dann besser aufpassen können.
Erlebt habe ich es an sich noch nicht, dass eine Erzieherin darauf aufpassen muss. Sie muss auf die Kinder aufpassen, ja, aber nicht auf jedes Spielzeug, was ein Kind mitbringt, aufpassen. Letztendlich obliegt es den Kindern und ihren Eltern, auf die eigenen Dinge Rücksicht zu nehmen und dafür Sorge zu tragen. Man hätte die Figur auch einfach in den Rucksack, in die Tasche oder eben ins Fach geben können, beziehungsweise das Kind dazu nach dem Spielen dazu auffördern können.
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