Schule verlangt bestimmte Marken
Habe ein kleines finanzielle Problem. Ich bin seit einem halben Jahr mit meinen Kindern alleine und bekomme auf Grund meines zu niedrigen Einkommens einen Zuschuss vom Amt, da ich Vollzeit als Verkäuferin arbeite denke ich auch, dass ich schon tue was ich kann. Nun ja, nun das Problem mit der Schule, wir brauchen neue Sachen und nun möchte die Lehrerin nur Faber Castell und Pelikan Stifte und Farben. Natürlich habe ich auch immer auf Qualität gemerkt, aber eben nicht die teuersten Marken gekauft.
Nun habe ich einen Antrag für die Schulsachen beim Amt eingereicht und bekam zur Antwort, dass sie nur Kosten für normale Sachen übernehmen, aber nicht für die Marken Sachen. Darf die Lehrerin überhaupt bestimmte Marken verlangen oder ist es nicht einfach wichtig, dass die Schüler das entsprechende Material haben?
Ja, die Lehrer dürfen das verlangen. Aus dem einfachen Grund, weil kein Kind benachteiligt werden darf, was die Benotung angeht und ein Bild mit Wasserfarbe von Pelikan ist farblich sehr viel intensiver, als zum Beispiel von einer billigeren Marke. Auch die Buntstifte von Faber Castell sind farblich intensiver und es lässt sich viel schöner damit arbeiten als andere Buntstifte.
Du solltest mit der Liste noch mal zum Amt gehen und da nachfragen, wieviel sie dir dazugeben und dann zur Schule gehen und fragen, ob sie den Rest zusteuern. Oftmals haben Schulen eine Kasse, wo sie geringverdienende und Eltern, die vom Amt leben dabei unterstützen und ihnen helfen.
Als mein Sohn in die Schule kam, wollte die Schule bei dem Malkasten und bei den Buntstiften auch die von Faber Castell, und Pelikan haben. Und es liegt wohl wirklich daran, das die Intensität der Farben echt besser ist, als bei irgendwelchen Billigprodukten.
Mittlerweile benutzt mein Sohn aber auch nur noch die billigen Buntstifte, weil ich sonst echt jeden Monat 10 -, dafür ausgeben könnte.
Meine beiden Vorredner haben ja bereits geschrieben, dass die Lehrer das dürfen. Zu meiner Schulzeit war dies nicht anders. Was ich dir aber als Tipp mitgeben kann ist, dass du Faber Castell und Pelikan mal kontaktierst und denen deine Situation schilderst. Es ist gut möglich, dass die Dich unterstützen und Dir eine kleine Produktauswahl schicken werden.
Nein, lt. Schulgesetz dürfen Lehrkräft keinerlei bestimmte Marken fordern! Es geht ja auch nicht, sie sind im öffentlichen Dienst oder verbeamtet und sie dürfen nicht Werbung für eine Firma machen oder ähnliches. Dies ist ganz klar geregelt.
Dass sie es leider doch tun und die Realität so aussieht wie oben geschildert, das ist leider eine andere Sache. Von der Handlung her ist es aber verboten, ich hatte das Thema neulich gerade mit meiner Mutter (Rektorin). Die Lehrer dürfen bestenfalls Empfehlungen aussprechen wie etwas
Farbstifte (z.B. von Fabei Castell)
Aber sie dürfen nicht befehlen, welche Farbstifte zu kaufen sind. In der Realität sieht es aber leider so aus, dass man sich den Vorgaben besser anzupassen hat, denn es muss sonst das Kind ausbaden, im Zweifelsfall sind die Lehrer hier am längeren Hebel.
An sich sind das eigentlich auch nur Empfehlungen der Lehrerin, da die Kinder nun ihre ersten Schul- und Schreibsachen bekommen werden und da muss man eben auch ein wenig darauf achten, dass die Kindern nicht den Spaß an der Schule und Schreiben verlieren und genau das passiert leider sehr oft, wenn man beispielsweise Billigbuntstifte hat die nach jedem Anspitzen oder festem Aufrücken abbrechen, Füller bei denen die Tinte nicht richtig durchläuft oder die auf dem Papier kratzen. Dass alles ist einfach sehr unangenehm und wenn Kinder sich mit sowas abmühen müssen, verlieren sie nicht selten schon mal die Lust am Lernen, allein wegen der Materialien.
Und deswegen wird von Schulen schon öfters mal empfohlen, was man sich wann zu laufen hat, einfach um sicher zu gehen, dass dies nicht passiert. Schreibwaren von Faber Castel und Pelikan liegen sehr gut in der Hand und sind qualitativ hochwertig, deswegen lohnt sich die Anschaffung auf jeden Fall. Wenn man sich das nicht leisten kann, dann sollte man zusehen, dass man was anderes bekommt, aber möglichst eben so, dass die Sachen auch was hergeben. Da schaut man am Besten nach Empfehlungen, denn meiner Erfahrung nach sind günstige Sachen zum Beispiel ''Toppoint'' wirklich der reinste Müll, deshalb dürfte es nicht allzu einfach werden, etwas anständiges für wenig Geld zu finden.
Es ist sicherlich von der Lehrkraft auch nur als Empfehlung gesagt worden, weil mit Faber Castell und Pelikan die besten Ergebnisse erzielt werden können, die den Kindern auch Freude machen. Wenn das Amt nur die ganz billigen Sachen übernehmen will, dann laß sie das bezahlen und sag ihnen, dass deine Cousine des Rest übernimmt und sie beim Amt die Gesamtquittung bekommen. Vielleicht kannst du die Zuzahlung doch selbst aufbringen. Es wurde dir ja schon gesagt, dass du dich mal an die Schule wenden sollst. Dass das eine bittere Pille ist, kann ich verstehen. Aber wenn sie teure Sachen verlangen, können sie andererseits auch zusteuern.
Ich denke nicht, dass die Lehrerin bestimmte Marken eingefordert hat. Vermutlich hat sie nur eine Empfehlung ausgesprochen und die Sachen empfohlen, die das beste Preis-Leistungsverhältnis haben, überall zu kaufen sind und von den meisten Schülern auch tatsächlich verwendet werden. Ich kann mich zum Beispiel auch noch daran erinnern, dass wir früher in den ersten Schulklassen mit Wasserfarben gemalt haben und diese Kästen in der Regel von Pelikan waren. Ich kann mich auch nicht wirklich daran erinnern, dass jemand etwas anderes gekauft hätte. In manchen Bereichen gibt es einfach Dinge, die sich im Laufe der Zeit durchgesetzt haben und die dann auch von den Lehrern empfohlen werden.
Bei Bleistiften ist es zum Beispiel so, dass man bei den gängigen Durchschnittsstiften eigentlich nur die Stifte von Faber-Castell verwenden kann, da alle anderen einfach deutliche Defizite in der Anwendung und Haltbarkeit aufweisen. In der Regel machen sich solche Dinge dann auch doppelt bezahlt. Zum einen halten sie länger, weil die Minen nicht ständig brechen und zum anderen hat auch ein Kind mehr Spaß am Kunstunterricht, wenn es mit vernünftigem Equipment arbeiten kann.
Auch wenn du erst einmal ein bisschen mehr investieren musst, solltest du versuchen, etwas hochwertigere Sachen zu kaufen. Die Sachen für den Schulbedarf von Faber-Castell und Pelikan sind zum Glück nicht so übertrieben teuer wie manche hochwertigen Künstlerfarben und -stifte. Mit dem Zuschuss vom Amt und ein paar Euro aus eigener Tasche sollte es doch irgendwie funktionieren. Wichtig ist ja nicht nur, dass man überhaupt etwas mitbringt, sondern in erster Linie, dass die Sachen auch etwas taugen. Was bringen einem Kind 100 Buntstifte, wenn es sich dabei nur um Schrott handelt? Da sind zehn teurere Stifte wohl die bessere Wahl.
Sicherlich darf die Lehrerin keine Marken fordern, aber Marken sind ja hier auch wirklich besser und wenn man ein gemaltes Bild abgibt und es nicht so gut aussieht wegen den Farbe und die Benotung dementsprechend ausfällt ist es ja auch unschön. Ich würde also das Geld vom Amt nehmen und für ein bisschen mehr dann die Markenware kaufen. Das gibt bessere Noten und das Kind wird dann auch nicht ausgelacht, weil ja alle dasselbe haben. Ich denke, dass es eine sinnvolle Investition ist.
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