Wir bekommen das erste Mal Welpen!
Wie der Titel des Threads schon verrät, bekommen wir das erste Mal Welpen und ich möchte natürlich alles richtig machen. Klar habe ich mich schon hier und da informiert, damit es meiner Hündin auch während der Trächtigkeit an nichts mangelt, aber vielleicht habt ihr ja noch den einen oder anderen Rat für mich, auch gerade dann, wenn es darum geht, die Welpen später zu vermitteln. Man kann ja besser vorher einmal mehr fragen, als wenn man hinterher etwas falsch gemacht hat. Grade bei dieser Rasse ist es ja auch wichtig, ein vernünftiges Zuhause für die kleinen Racker zu finden.
Bei meiner Hündin handelt es sich um eine zweijährige Pitbull Hündin und sie ist seit 50 Tagen trächtig, also steht die Geburt der Welpen kurz bevor. Wir haben auch schon eine Wurfkiste aufgestellt und diese nutzt sie auch sehr gerne, was schon mal sehr angenehm ist, denn bei der ersten Wurfkiste wollte sie absolut nicht rein, also haben wir nun schon Wurfkiste Nummer zwei. Diese wird aber auch sehr regelmäßig von ihr besucht und sie schläft derzeit auch viel. Das Futter haben wir natürlich auch schon umgestellt, denn sie hat ja nun auch einen höheren Bedarf. Muss man noch irgendwas wichtiges beachten oder sollte man sich da gar nicht so viele Gedanken drum machen? Wir sind keine Züchter und möchten es auch nicht werden, also Papiere gibt es nicht für die Welpen. Der Papa hat zwar Papiere, aber die Mutter nicht.
Wir haben auch schon einige Interessenten für die Welpen und dabei handelt es sich auch um Menschen, die in unserer näheren Umgebung wohnen. Also wir haben da auch schon eine gewissen Erfahrung, wie die Welpen dort leben würden, da wir sie ja nicht an jeden abgeben wollen. Sie sollen ja auch ihr Leben in einer Familie verbringen und nicht immer hin und her geschoben werden. Da wir auch noch nicht genau sagen können, wie viele Welpen es werden, haben wir auch noch keinem Interessenten fest zugesagt. Wir haben aber vor, alles vertraglich abzusichern und auch eine Klausel hineinzusetzen, das wir unangemeldete Kontrollen durchführen und bei Mangel, den Welpen wieder mitnehmen dürfen. Findet ihr so etwas gut oder ist es zu übertrieben?
Außerdem sind wir am überlegen, ob wir die Welpen chipen lassen, oder das mit dem jeweiligen neuen Besitzer absprechen. Die neuen Besitzer sollen ja auch die Welpen aufwachsen sehen und den Kontakt auch zu uns halten in den Wochen, wo sie noch bei der Mutter bleiben müssen. Gibt es da eigentlich einen Pauschal Preis für die Untersuchungen der Welpen und die nötigen Erstimpfungen oder wie läuft das beim Tierarzt ab? Habt ihr vielleicht noch wichtige Tipps für uns, denn manchmal übersieht man ja auch etwas. An alle Hundebesitzer, die schon einmal Welpen bekommen haben, wie hoch waren eure ersten Würfe? Man sagt ja das da nicht so viele kommen, aber unsere Tierärztin meinte, das es wohl bis zu 8 Stück werden könnten bei unserer Dame. Leider konnte man auf dem Ultraschall noch nicht genau erkennen, wie viele es werden.
Hat es also doch "geklappt"? Deine Frau erzählte doch hier, dass die Hündin nicht trächtig ist Ab wann sollten Hündinnen Welpen bekommen? Dass 2 Jahre wirklich noch sehr früh für eine Hündin ist, haben wir ja auch in den anderen Threads geschrieben. Die Chippung sollte von euch gemacht werden. Dann werden die Welpen erst mal auf euch registriert und die Käufer können sie dann bei Tasso ummelden. Die Impfkosten sollten dann auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden. Führt genau Buch, was so Welpen alles kosten, bis sie im alter von 12 Wochen dann abgegeben werden. Ihr werdet sehen, dass ihr da mächtig draufzahlen werdet.
Ich hoffe, ihr seid bei einem anderen Tierarzt als der, der gesagt hat, dass nichts mehr passieren kann und dass der Hund nicht trächtig ist. Das zeugt nämlich davon, dass er wenig Ahnung hat und ein Hund in dem Alter sollte einen sehr zuverlässigen Tierarzt haben, weil es sehr häufig zu einem Kaiserschnitt kommt bei sehr jungen Hunden.
Wir haben ja einige Interessenten, die auch ernsthaft Interesse zeigen und auch die Welpen aufwachsen sehen möchten. Das heißt, sie werden regelmäßig vorbei schauen und nach "ihrem" Welpen sehen. Daher war auch meine Frage wegen dem Chip, ob man das mit dem neuen Besitzer absprechen sollte. Wir haben einen Interessenten dabei, der einen Hundeverein leitet und der möchte sich komplett an den Kosten der Welpenaufzucht beteiligen und dann hinterher halt etwas weniger für den Welpen zahlen. Das finde ich schon gut, denn so zeigt er uns ja auch sein Interesse und er ist wirklich sehr Hunde erfahren. Er übernimmt zum Beispiel auch die Impfkosten und das Chipen für seinen ausgesuchten Welpen, wenn es dann soweit ist. Hoffe, das wir mit allen Welpen soviel Glück bei der Suche nach dem passenden Zuhause haben.
Ja, es gibt bei der Aufzucht von Welpen sehr viel zu beachten, damit man nichts falsch macht. Ich persönlich würde sie ja erst bei der Kastration chippen lassen, weil dies einfach am angenehmsten für das Tier ist, wenn es eh in einer Narkose liegt. Weiterhin ist es natürlich wichtig, dass die Kleinen nach Plan geimpft und auch regelmäßig entwurmt werden.
Ansonsten würde ich euch noch empfehlen, das neue Zuhause für die Kleinen wirklich sehr sorgsam auszuwählen. Es ist ja sowieso schon nicht gerade gut, wenn man in Zeiten von überfüllten Tierheimen noch Hunde vermehrt aber gerade bei einer solchen Rasse ist es natürlich noch einmal schwieriger, da es sich um einen sogenannten Anlagenhund handelt und die neuen Besitzer auch einige Auflagen erfüllen müssen. Gerade da müsst ihr dann gut hinsehen, ob die Leute das auch schaffen und es sichergestellt ist, dass der von euch vermehrte Hund nicht nachher in einem Tierheim sitzt. Das wäre nämlich äußerst verantwortungslos.
Also, wir haben ja schon einige Interessenten, die es durch Hörensagen mitbekommen haben, das wir Welpen erwarten und wie gesagt, wir wollen die schon sehr genau unter die Lupe nehmen, denn gerade bei so einer Rasse, sollte man auch genauer hinsehen. Außerdem verlangen wir eine Vermieterbescheinigung, das der Hund auch dort gehalten werden darf und in bestimmte Regionen werden wir gar nicht hin vermitteln, da die Auflagen dort einfach zu extrem sind. Das mit dem Chippen bei der Kastration hört sich ja erst gut an, aber bei Pitbulls ist das Chippen bei uns Pflicht und ich meine das es generell ab dem 1.7. auch für alle anderen Hunderassen gilt. Jedenfalls ist das bei uns in Niedersachsen so.
Je jünger die Hunde sind, desto weniger macht ihnen der Piekser vom Transponder aus. Man sollte mit der ersten Impfung auch chippen. Die Auflagen sind wirklich in manchen Bundesländern sehr heftig. Deswegen solltet ihr euch wirklich auch genau erkundigen, wo die Interessenten wohnen oder mal hin ziehen wollen. Nicht, dass ein Kleiner dann im Tierheim landet, weil man die Auflagen in einem anderen Bundesland nicht erfüllen kann.
Wieso hat eigentlich der Tierarzt gesagt, dass sie nicht trächtig sein kann und sie auch nicht trächtig ist. Habt ihr diesen Tierarzt mal angesprochen, wie er zu dieser Vermutung kam? Es ist doch eigentlich für einen Tierarzt ein Armutszeugnis zu sagen dass ein Hund am Ende der Läufigkeit nicht mehr trächtig werden kann. Schließlich hat euer Rüde ja angedockt.
Den Rüden solltet ihr noch während der Trächtigkeit der Hündin kastrieren lassen, weil er auch 6 Wochen nach der Kastration noch zeugungsfähig ist und auch den Drang noch haben kann und man weiß nie, wann die neue Läufigkeit wieder kommt.
Diamante hat geschrieben:Die Auflagen sind wirklich in manchen Bundesländern sehr heftig. Deswegen solltet ihr euch wirklich auch genau erkundigen, wo die Interessenten wohnen oder mal hin ziehen wollen. Nicht, dass ein Kleiner dann im Tierheim landet, weil man die Auflagen in einem anderen Bundesland nicht erfüllen kann.
Das werden wir auch im Vertrag mit einbeziehen, damit die Welpen eben nicht im Tierheim landen, außerdem dürfen sie nicht anderweitig verkauft werden, ohne es vorher mit uns abzusprechen. Also nicht, das irgendjemand auf die Idee kommt, uns zu täuschen und dann den Welpen anderweitig verkauft. Wir lassen die Interessenten auch mehrmals vorbeikommen und erkundigen uns genauestens, bevor wir den Welpen rausgeben.
Diamante hat geschrieben:Wieso hat eigentlich der Tierarzt gesagt, dass sie nicht trächtig sein kann und sie auch nicht trächtig ist. Habt ihr diesen Tierarzt mal angesprochen, wie er zu dieser Vermutung kam? Es ist doch eigentlich für einen Tierarzt ein Armutszeugnis zu sagen dass ein Hund am Ende der Läufigkeit nicht mehr trächtig werden kann. Schließlich hat euer Rüde ja angedockt.
Ja gute Frage, aber wir haben den Tierarzt nun gewechselt und haben einen erfahreneren und auch noch günstigeren Tierarzt gefunden. Dort wird man gleich ganz anders behandelt und es geht nicht nur ums Geld. Bei dem anderen sollten wir alleine für den Ultraschall schon 60 Euro bezahlen und jetzt bezahlen wir gerade mal 10 Euro dafür. Es geht zwar nicht ums Geld, aber so ein großer Unterschied ist schon heftig.
Diamante hat geschrieben:Den Rüden solltet ihr noch während der Trächtigkeit der Hündin kastrieren lassen, weil er auch 6 Wochen nach der Kastration noch zeugungsfähig ist und auch den Drang noch haben kann und man weiß nie, wann die neue Läufigkeit wieder kommt.
Wir haben einen Auslauf von 8 x 6 Metern im Garten erstellt, denn man abtrennen kann und somit kommen die gar nicht mehr zusammen, wenn sie läufig ist. Unser Tierarzt meinte, wir sollten es erst mal so versuchen und falls es nicht klappt, wird er kastriert. Der Rüde ist so schon ruhig und faul und würde danach noch ruhiger werden. Aber auf jeden Fall hat der Tierarzt auch gesagt, er wäre Tag und Nacht erreichbar gewesen und hätte uns die Pille danach für unsere Hündin gegeben.
Auch wenn unser erster Tierarzt erst meinte, das die Hündin nicht trächtig ist, sind wir nun erstmal froh, das es ihr gut geht und das sie, trotz ihres jungen Alters, doch alles so gut durchsteht. Sie ist mittlerweile den 50. Tag trächtig und es geht bald dem Ende zu. Alles scheint gut zu verlaufen und sie hat auch bislang noch keine Komplikationen gehabt. Also haben wir da nochmal Glück im Unglück und hoffen natürlich, das es auch bis zur Geburt so weitergeht. Aber sicherheitshalber haben wir nun einen sehr guten Tierarzt, der uns auch beiseite steht.
An alle hier, die auch schon mal eine trächtige Hündin hatten, wie habt ihr euch verhalten und was habt ihr alles gemacht? Seid ihr ständig zum Tierarzt gelaufen oder habt ihr den Dingen einfach ihren Lauf gelassen? Früher ging es ja auch ohne Ultraschall und Röntgenaufnahmen. Ist so etwas überhaupt zwingend notwendig oder dient es nur dazu, das man sieht, wie viele Welpen kommen und ob sie alle gut liegen, damit eine normale Geburt diese zur Welt bringen kann? Mich interessieren hier auch mal eure Erfahrungen mit trächtigen Hündinnen und Welpen.
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