Abends noch Fitness machen - Ist das gesund?
Wie ich bereits in einem anderen Thema so eben erwähnte, komme ich meistens erst relativ spät abends nach Hause. Meistens ruhe ich mich dann erst einige Zeit aus und irgendwann werde ich dann richtig aktiv. Ich schaue mir dann meistens irgendwelche Fitnessübungen an und mache die dann auch gleich, bis ich richtig ausgepowert bin und mich irgendwann schlafen lege.
Jedenfalls ist es ja so, dass man das späte Essen vermeiden sollte. Ansonsten könnte es ja passieren, dass man stark zunimmt. Nun wollte ich euch mal fragen, was ihr von meinem Tagesablauf beziehungsweise "Trainingsplan" haltet. Findet ihr das in Ordnung, dass ich oft um 22 Uhr anfange zu trainieren oder könnte sich dies ebenfalls negativ auswirken?
Jedenfalls ist es ja so, dass man das späte Essen vermeiden sollte. Ansonsten könnte es ja passieren, dass man stark zunimmt.
Nein, das stimmt so nicht. Dieser Mythos hält sich sehr hartnäckig. Der einzige Hintergrund hinter diesem Mythos ist, dass man relativ leicht auf ein Abendessen verzichten kann und es deshalb dem ein oder anderen leichter fällt, so Kalorien zu sparen. Das ist eine reine Kopfsache. Ansonsten ist es egal, zu welcher Tageszeit man Kalorien zu sich nimmt. Und nach dem Training ist eine gewisse Nährstoffzufuhr Pflicht, wenn man die Regeneration des Körpers nicht mutwillig einschränken möchte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich abendliches Training negativ auswirken könnte. Das Fitnessstudio hat ja auch noch spät abends geöffnet. Wenn du dein Training abends durchziehst, wirst du anschließend auch gut schlafen können. Willst du das jetzt durchziehen wegen des Besuches im Strandbad? Solltest du um die Zeit noch so viel Energie aufbringen, kann ich das nur gut finden.
Ich finde, dass dein Trainingsplan sehr gut ist. Abends kann man ja vielleicht nicht immer gut schlafen und da ist ein Training ganz gut. Ich trainiere oft abends und kann keinen negativen Aspekt daran finden. Abends kannst du im Übrigen auch essen, wenn du danach noch ein bisschen wach bist. Außerdem solltest du bei dem Training auch immer normal essen, weil dein Körper ja Energie braucht. Im Prinzip ist es egal, wann man Sport macht.
Negativ ist das Trainieren am Abend nicht. Ich kann manchmal - so wie zum Beispiel heute und gestern - nicht vor 22 Uhr zum Training, da ich von 13 Uhr bis 21 Uhr arbeiten musste. Deshalb gehe ich an Tagen, wo ich Spätdienst habe stets gegen 22 Uhr zum Training und muss sagen, dass sich das bisher nicht negativ auf meinen Körper oder auch meinen Muskelbau ausgewirkt hat. Du kannst also getrost weiterhin gegen 22 Uhr anfangen, sportliche Aktivitäten auszuüben. Besser, als gar keine sportliche Aktivitäten auszuüben.
Vorab muss ich sagen, dass Weasel_ vollkommen richtig liegt. Das ist reine Kopfsache und auf das Abendessen zu verzichten fällt mir persönlich auch leichter, als beispielsweise auf das Mittagessen zu verzichten.
Zu deinem Trainingsplan muss ich noch sagen, dass du dich einfach nur ausgewogen ernähren sollst. Da spielt es keine Rolle, wann du die Nahrung zu dir nimmst. Wichtig ist hierbei, dass das Essen gut aufgeteilt ist. Optimal wäre es, wenn du das Essen gut 5-mal auf den ganzen Tag verteilst. Beispielsweise fängst du mit dem Frühstück [1] an, isst irgendwann in einer Pause [2] (ob Arbeit oder Schule, ich weiß nicht, was du gerade ausübst). Anschließend zu Hause zu Mittag [3] mindestens 2 Stunden vor dem Training Kohlenhydrate [4] und wenn du Lust hast, nach dem Training noch etwas Kleines [5]. Das ist natürlich optimal, ich zum Beispiel schaffe es nicht. Ich habe nie Essen mit in die Schule genommen, sodass ich nie wirklich gelernt habe, früh etwas zu essen. So wird mir heute schlecht, wenn ich morgens etwas zu Essen zu mir nehme und das ist schlecht für meinen Körper.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es sich negativ auswirkt, wenn man erst spät anfängt zu trainieren. Aufgrund meiner Arbeit, meines Studiums und meines Sohnes kann ich auch immer erst spät anfangen zu trainieren. Meistens zieht sich das dann auch eine Weile mit vielen Unterbrechungen.Jedoch verzichte ich auf spätes Essen grundsätzlich.
Weasel hat zwar geschrieben, dass es sich dabei um einen Mythos handelt, doch meine Erfahrungen diesbezüglich bestärken mich in der Ansicht, dass zumindest ein bisschen Wahrheit in diesem Mythos stecken muss. Immer wenn ich spät noch etwas gegessen habe, neigte ich dazu in dieser Zeit auch zu zu nehmen. Als ich immer Abends genascht habe setzte dies schneller an als jetzt, wenn ich direkt nach dem Aufstehen etwas Süßes zu mir nehme.
An sich ist es ja logisch, denn wenn ich esse und mich kurz darauf hinlege verarbeitet der Körper die aufgenommene Nahrung doch wesentlich langsamer und neigt dazu sie als Fettreserven einzulagern. Wie gesagt eventuell ist diese Ansicht wirklich falsch aber in diesem Fall möchte ich gerne den Placebo Effekt behalten.
Beim Trainieren ist es jedoch etwas anderes. Muskeln können schließlich aufgebaut werden unabhängig von der Tages- beziehungsweise Nachtzeit. Dieser Vorgang geht schließlich nicht über das Training hinaus, sprich ob ich mich danach hinlege oder noch wach bin und etwas anderes mache. Ich habe auch noch nicht gehört, dass es für die Muskeln in irgend einer Weise schädlich wäre wenn man erst spät anfangt zu trainieren.
Empfehlenswert ist in meinen Augen nur eine ausgiebige Dusche beziehungsweise Massage der trainierten Stellen um einen Muskelkater zu vermeiden, aber auch das kann unabhängig von der Tageszeit gemacht werden.
Wenn du keine negativen Auswirkungen merkst, ist es in Ordnung. Bei mir selbst habe ich festgestellt, dass ich nach abendlichem Sport, wenn er zu intensiv ist, schlecht einschlafen kann. Aber wenn es dir gut tut, warum nicht?
Man sollte nur auf die Signale seines eigenen Körpers hören und nicht auf irgendwelche Ratschläge, die sich eh alle paar Jahre ändern. Wenn du abends Hunger hast, kannst du selbstverständlich auch essen. Davon wird man nicht dick. Es kommt auf die Gesamtzufuhr der Vitamine an. Das ist zumindest der momentane Stand der (Pseudo)wissenschaftler. Das kann sich aber nächstes Jahr wieder ändern.
An sich ist es ja logisch, denn wenn ich esse und mich kurz darauf hinlege verarbeitet der Körper die aufgenommene Nahrung doch wesentlich langsamer und neigt dazu sie als Fettreserven einzulagern. Wie gesagt eventuell ist diese Ansicht wirklich falsch aber in diesem Fall möchte ich gerne den Placebo Effekt behalten.
Nein, das ist eben nicht logisch. Entscheidend ist die Energiebilanz, nicht wann du etwas zu dir nimmst. Das ist auch völlig logisch, weil auch eingelagerte Fettreserven verbraucht werden müssen, wenn die Energiebilanz negativ ist. Zumindest ist das die aktuelle Lehrmeinung, die von Ernährungswissenschaftlern vertreten wird.
Bei diesen Empfehlungen "abends nicht mehr essen" steckt rein Psychologie dahinter. Natürlich neigt man eher, abends mal etwas zu naschen. Tagsüber hat man diese Versuchungen meist gar nicht. Wenn man sich also das Essen abends strickt verbietet, nimmt man weniger Kalorien zu sich. Man kann aber auch problemlos abends so viel essen wie man möchte - solange die Energiebilanz ausgeglichen ist, nimmt man nicht zu.
Ich denke nicht, dass das einen negativen Effekt hat. Ich z.B. bin abends viel leistungsfähiger als morgens. Wieso sollte ich mich dann also morgens beim Training quälen, wenn ich es auch abends mit viel mehr Motivation machen kann?
Abends zu trainieren ist überhaupt kein Problem. Dem Körper ist es egal zu welcher Uhrzeit er Leistung bringen soll. Außer kurz nach dem Aufstehen, wo der Kreislauf erst ein paar Minuten braucht, gibt es hier wirklich keinerlei Einschränkungen. Was das Essen abends vor dem Schlafen angeht, sehe ich das etwas anders als meine Vorredner. Wenn du vor dem Schlafen viele Kalorien aufnimmst, wirst du die nachts nicht aufbrauchen. Denn außer für den Grundumsatz benötigst du während dem Schlafen nichts. Dein Körper speichert den Überschuss also, d.h. er baut Fett auf.
Dennoch solltest du nach dem Training etwas essen. Du hast Energie verbraucht und dein Körper ist bestrebt diese Lücken zu füllen. Vor allem sind hier Zucker, Mineralien und Proteine zu nennen. Zucker ist als Energielieferant für kurzzeitige Belastungen wichtig. Mineralien für das Ablaufen der Muskelkontraktion. Außerdem hast du eine ganze Menge über den Schweiß ausgeschieden. Proteine helfen dem Muskelwachstum und sollten während dem Training allgemein etwas mehr gegessen werden.
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