Bei welchen Tätigkeiten steigt bei euch der Adrenalinspiegel

Bei vielen Tätigkeiten im täglichen Leben geht bei manchen Menschen der Adrenalinspiegel hoch. Das kann bei einfachen Dingen sein, die einem emotional sehr bewegen oder körperlich sehr anstrengen oder auch bei Dingen, die sehr gewagt sind und die eine Herausforderung sind. Gerade bei sportlichen Betätigungen oder in der Freizeit ist das der Fall.

Bei welchen Tätigkeiten merkt ihr, wenn euer Adrenalinspiegel steigt und wie merkt ihr das? Was passiert im Körper, wenn der Adrenalinspiegel steigt? Was bewirkt genau das Adrenalin?

Bei mir steigt der Adrenalinspiegel, wenn ich im Straßenverkehr eine Situation erlebe, die knapp ausgeht. Wenn mir beispielsweise ein anderes Auto die Vorfahrt nimmt und ich deswegen eine Vollbremsung machen muss, dann spüre ich richtig, wie das Adrenalin in mir hochsteigt. Ich fange an zu schwitzen und mir wird richtig heiß. Gleichzeitig bin ich aber auch voll konzentriert oder glaube zumindest, es zu sein.

Mein Adrenalinspiegel steigt immer dann, wenn Gefahr droht. Das kann im Straßenverkehr sein oder wenn mir manche Tiere, die ich nicht mag, zu nahe kommen. Aber es muss sich nicht immer gleich um eine körperliche Gefahr handeln. Auch bei Klausuren kann ich immer mal wieder einen kleinen Schub an Adrenalin bekommen, wenn es beispielsweise nicht gut läuft. Merken tue ich diese Adrenalinschübe dadurch, dass mir von oben bis unten erst kalt und dann ganz warm wird. Ich mag dieses Gefühl übrigens sehr.

Ich bekomme immer einen Adrenalinschub, wenn ich die Gefahr für mein Leben sehe oder wenn ich schlimme Nachrichten erfahre. Gestern zum Beispiel hat meine Schwiegermutter angerufen, am Telefon geweint und gesagt, dass ihr Mann einen Unfall hatte und das Auto Schrott ist. Sie hat mit meinem Partner gesprochen und nur von dem was er gesagt hat, ist mir ganz warm geworden, dann ganz kalt und dann wurde mir schlecht. Dem Mann geht es übrigens gut, das Auto ist Totalschaden, aber er hat nicht mal einen Kratzer. Genauso geht es mir immer, wenn ich beispielsweise einer schlimmen Situation nur knapp entgehe, dieselben Gefühle.