Großeltern geben veganem Kind unvegane Süßigkeiten
Das ist eine ganz schön schwierige Angelegenheit. Ich kann die Großmutter vollkommen verstehen, wenn sie dem Kind eine schöne Überraschung machen möchte. Das könnte sie aber auch mit anderen Dingen, die nicht essbar sind tun. Natürlich ist das immer toll, wenn man von den Großeltern Süßigkeiten bekommt, aber in dem Fall kann man auch nach einer Lösung suchen, dass die Erziehung der Mutter akzeptiert wird.
Es geht hier eigentlich weniger darum, was die Großmutter dem Kind gibt oder erlaubt, was die Mutter nicht möchte, sondern es geht hier ums Prinzip. Gewisse grundlegende Punkte in der Erziehung eines Kindes sollten von Großeltern akzeptiert und nicht umgangen werden. Das ist für das Vertrauensverhältnis nicht gut.
Eine Variante wäre, dass die Großmutter zum Beispiel Aufkleber kauft. Die wird es doch wohl im dem Supermarkt geben. Dann bekommen eben alle Enkel Aufkleber. Da freut sich jedes der Enkel und die Mutter des veganen Kindes ist auch zufrieden. Den Vorschlag würde ich der Großmutter machen. Das Kind nun weniger zu ihr bringen, hilft nur kurzfristig, denn die Großmutter muss einsehen, dass der Punkt einfach nicht zur Diskussion steht, die aber mit anderen Dingen gerne dem Enkel eine Freude machen darf. Solche Momente sollte man beiden, sowohl der Großmutter als auch dem Enkel, nicht nehmen.
Was die vegane Ernährung des Kindes angeht, muss ich sagen, dass ich das nicht befürworte. Wenn man da nicht ständig auf die einzelnen Bestandteile in der Nahrung achtet, hat das Kind sehr schnell Mangelerscheinungen und später im Alter wird sich das dann zeigen. Da sind dann zum Beispiel die Knochen viel spröder. Was will die Mutter denn machen, wenn das Kind in der Schule ist und es dort dann eine süße Runde zum Geburtstag eines anderen Kindes gibt? Was will sie machen, wenn das Kind zum Kindergeburtstag eingeladen wird? Oder wenn das Kind andere Kinder einladen will und dann gibt es nur vegane Kost? Ich bin da auch der Meinung, dass man dem Kind eine Last auflegt, die es einfach nicht tragen kann. Es wird so viele andere Kinder sehen, die Kinderschokolade essen und es selbst darf es nicht. Es wird viel zu oft das Gefühl haben, das darf ich nicht, weil meine Mutti das nicht will. Ich weiß ja nicht, ob das von der Mutter so bezweckt werden sollen. Wenn Kinder zu radikal erzogen werden, kommt der Punkt, wo sie sich ins komplette Gegenteil verwandeln. Spätestens als Teenager mit eigenem Taschengeld wird das nach hinten losgehen.
Meiner Meinung nach ist hier die Mutter stur und nicht die Großmutter. Warum muss man ein Kind vegan erziehen? Die Mutter ist ein erwachsener Mensch und hat die Entscheidung, was sie essen möchte und was nicht, für sich selbst getroffen. Ihrem Kind lässt sie aber nicht die Wahl, sondern drängt dem Mädchen ihre Ernährungsweise einfach auf. Dass die Großmutter das nicht versteht und nicht akzeptiert und auch untergräbt, indem sie dem Kind Süßigkeiten gibt, kann ich sehr gut verstehen. Ich habe für solche Radikal-Veganer überhaupt kein Verständnis und die Kinder, denen diese Ernährungsweise aufgezwungen wird, tun mir einfach nur leid.
Aber es hilft ja nichts, wenn sie nicht bereit ist, ihre Tochter das essen zu lassen, was sie gerne möchte, dann muss die Oma sich wohl oder übel anpassen, wenn sie weiterhin einen guten Kontakt zu ihrem Enkelkind haben möchte. Dann soll die Mutter eben vegane Süßigkeiten kaufen und bei der Oma hinterlegen, damit diese dem Kind dann ab und zu etwas davon geben kann. Das wird in diesem Fall wohl die beste Lösung sein.
Die Großmutter kann ich in diesem Fall ehrlich gesagt voll und ganz verstehen und ich denke, dass man als veganes Elternteil auch Rücksicht auf ihre Sicht der Dinge nehmen muss. Die Frau scheint ja nun nicht einfach nur den veganen Lebensstil boykottieren zu wollen, sondern ist teilweise ja schon in einer Art Bedrängnis, weil sie ihren Enkeln etwas Gutes tun will und keine Unterschiede zwischen ihnen machen möchte. Das finde ich tendenziell doch schon eher löblich.
Da sollte man als Veganer doch auch durchaus zumindest eine Ausnahmeregelung einführen und sich überdenken, ob es denn nun wirklich so schrecklich und so problematisch ist, wenn die Tochter ab und an bei ihrer Großmutter gewisse Lebensmittel verzehren darf, welche eben nicht vegan sind. Dies so vollkommen abzulehnen, dass man dem Kind den Kontakt zur Großmutter unterbinden möchte, finde ich auch schon sehr engstirnig. Beide Parteien stehen einander also anscheinend in nichts nach. Man sollte eine gemeinsame Lösung finden, indem man eben sagt, dass gewisse Lebensmittel in Maßen in dieser Ausnahmesituation vertretbar sind und dass die Großmutter sich bitte an diese Regelungen halten muss. Und diese muss eben die aufgestellten Regelungen ebenfalls konsequent einhalten.
Meines Erachtens nach ist es überheblich, unnötig und auch nicht kindgerecht, den Kontakt zwischen Großmutter und Enkelkind beenden zu wollen. Vielmehr sollte die Mutter an ihrer eigenen Toleranz arbeiten und ihrem Kind nicht die Grenzen auferlegen, die sie sich selber auferlegt hat. Denn ein vier Jahre altes Kind kann noch keine fundierte Meinung darüber entwickeln, welchen Lebensstil es gut findet und wie es sich ernähren möchte. Sein Kind bewusst zu erziehen ist gut. Aber das bedeutet auch, dass man offen für verschiedene Lebensansätze ist.
Mal abgesehen davon dass ich es auch für sehr vermessen halte als Elternteil einem unmündigen Kind eine vegane Ernährung aufzudrücken so muss man doch die Entscheidung der Großeltern akzeptieren. Man wird sowieso nichts daran ändern können weil sie darauf nicht hören werden und es deshalb nur Ärger und Unmut gibt. Wenn man es stillschweigend ignoriert dann ist das für alle die bessere Lösung. Dem Kind passiert ja nichts dabei falls es nicht aus gesundheitlichen Gründen eine vegane Kost zu sich nehmen muss.
Die alten Herrschaften haben ja oft sehr eigene Vorstellungen was eine gesunde Ernährung betrifft und das ist auch bei unserer Oma so. Was sie unseren Sohn alles so an fetthaltigem Zeug eingestopft hat möchte ich gar nicht wissen, nur weil er ihrer Meinung nach etwas dünn aussah. Gute Worte halfen absolut nichts und wir setzten darauf dass unser Sohn selber irgendwann genug von Sahnecremetorte und Kartoffelbrei mit dicker Butter hatte und so war es dann auch. Ältere Leute sehen so etwas absolut nicht ein, sie sind sogar oft davon überzeugt ein offen bekennendes schwules Familienmitglied umpolen zu können weil er nur noch nicht die Richtige gefunden hat oder einen Vegetarier dazu zu bringen ihren Gehacktesauflauf zu essen weil er eben ihrer Meinung nach so gut schmeckt.
Ich finde es total absurd, ein Kind vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren, das ist doch krank. Ich finde es unverantwortlich eine solche persönliche Lebenseinstellung dem Kind aufzudrängen und es damit sogar in Gefahr zu bringen. Wie kann man das verantworten als Eltern? Man sollte seine vegane Arroganz für sich behalten und nicht noch das Kind mit hineinziehen!
Vegan essen heißt nicht einfach nur auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichten, vegane Ernährung bedeutet eine ganz gewaltige Einschränkung in sämtlichen lebensnotwendigen Stoffen! Wenn das ein Erwachsener macht, also auf all das zu verzichten, dann ist das seine Sache, viele stürzen sich damit in schwere Mangelerscheinungen und denken, sie tun ihrem Körper etwas Gutes und dabei sind sie schon ausgewachsen und im Vergleich zu einem Kind ist schon alles dran.
Aber habt ihr euch schon mal gefragt, was das für Auswirkungen auf das Kind haben kann? Das Kind ist noch mini, es muss Zellen aufbauen, also Knochen, Muskeln, Nervenzellen, etc. und dafür braucht es jede Menge Calcium, Magnesium, Eisen, Folsäure, etc. und vor allem Vitamin B12. Das alles kann man nicht einfach aus rein pflanzlichen Produkten gewinnen, auch wenn das Veganer immer vorpredigen (zum Beisiel Eisen, das ist aus tierischen Produkten viel besser aufzunehmen, zumal einige pflanzliche Produkte die Eiseneinlagerung auch noch zu allem Übel hemmen). Die meisten machen sich damit etwas vor! So einfach ist das. Das ist wie eine Magersüchtige, die ihre Wattebäusche in O-Saft getränkt lutscht und vorrechnet, dass das ihren Tagesbedarf locker deckt.
Und was Vitamin B12 angeht, davon wissen viele Veganer und Vegetarier scheinbar gar nicht, dass es sowas gibt. Dieses Vitamin spielt eine sehr zentrale Rolle im Körper, nämlich dient es dem Nervenzellaufbau und der Blutbildung. Ich habe im Krankenhaus schon einige Leute gesehen, die dort Mangelerscheinungen hatten und wisst ihr wie das u.a. aussieht? Die Leute kann man mit Alzheimer Patienten vergleichen. Ich frage mich, wie man in Kauf nehmen kann, Kinder so verdammt rücksichtslos zu behandeln, wo doch alles ganz schnell wachsen und gedeihen muss.
Jeder Mediziner würde davon abraten, Kinder vegetarisch oder gar vegan zu ernähren. Dass sie nicht jeden Tag ein Schnitzel essen sollen, leuchtet ein, aber ab und zu muss sowas in der Art sein und was ich von veganer Ernährung für Kinder halte, das übersteigt den Rahmen hier.
Die Großeltern sind die einzigen Vernünftigen in dem Fall! Ich weiß nicht, wie man daran zweifeln kann und hier Tipps und Tricks austauscht, wie man das Großelternproblem am besten lösen könne! Dieses Kind hat neben einem enormen Elternproblem mit Sicherheit bald ein ganz gewaltiges, gesundheitliches Problem und da hört hier alles Verständnis, Gehätschel und Getätschel auf.
Es ist im Übrigen erwiesen, dass Zwei Drittel aller Veganer unter enormen Mangelerscheinungen allein in Sachen Vitamin B12 leiden und dabei sind die Erwachsenen gemeint, die noch nicht einmal im Verhältnis so viel benötigen wie Kinder. Na dann gute Nacht - und kein Bett.
Ich muss sagen, dass ich in diesem Fall eher auf der Seite der Großmutter stehe. Auch wenn es hier um Süßigkeiten geht und darum, dass es dem Kind verboten wird unvegane Gerichte zu essen. Ich finde das absolut unverantwortlich, besonders wenn es sich um ein junges Kind handelt. Ich habe schon öfters mitbekommen wie Eltern ihrem Kind ihren Lebensstil aufzwingen. Aber ich finde man müsste die Kinder selbst wählen lassen, ob sie tierische Produkte essen oder nicht.
Bitte weise deine Bekannte darauf hin, welchen Schaden das auch für das Kind hat. Ich selbst kenne Veganer (meine beste Freundin ist auch Veganerin) und weiß, dass sie durch diesen Lebensstil auch oft Probleme haben und Ersatzvitamine und ähnliches schlucken müssen. Für einen Erwachsenen ist das nun mal seine Entscheidung, aber einem Kind so einen krassen Lebensstil aufzuzwingen ist unverantwortlich und schädlich.
Deswegen finde ich es gut, dass die Großmutter da entgegenwirkt. Auch wenn die Mutter von ihrer Lebensweise überzeugt ist, so soll sie doch bitte an ihr Kind und deren gesunde Entwicklung denken.
Ich finde es absolut verantwortungslos, wenn man sein Kind nur vegan ernährt. Sicherlich sind Süßigkeiten auch nicht so toll, aber wenn man einem Kind bestimmte Sachen komplett verbietet nur um seine Art des Lebens zu vermitteln ist das in meinen Augen eine absolut absurde Sache. Ich kann die Eltern des Kindes einfach nicht verstehen. Immerhin entziehen sie dem Kind ja auch wichtige Stoffe, die es für die Entwicklung braucht. Man braucht fürs Wachsen nun mal Energie.
Abgesehen davon kann ich die Oma aber komplett verstehen. Der Kleinen schmeckt es und wenn sie immer zusehen muss, wie die anderen Beiden leckere Sachen bekommen und sie selber daneben steht, ist das nicht toll. Gerade auch, wenn man sich selber "normal" ernährt und einem Kind nichts vorenthalten möchte. Das Kind versteht ja auch gar nicht, warum die Cousins das haben dürfen und sie nicht, weil es ja ab und zu auch nichts schadet. Eine Oma verwöhnt immer und man muss damit leben, dass es diese Ausnahmen dort gibt. Wenn man sein Kind liebt, sollte man sich auch so mal Gedanken über die Ernährungsweise machen. Ich habe nichts gegen vegan lebende Menschen, aber bei einem Kind sollte man so etwas nicht machen.
Also ich denke dass man es in der Tat übertreiben kann. Das Kind sollte selbst entscheiden dürften, ob es vegan leben möchte. Wenn der kleinen die Schokolade schmeckt, soll sie die doch auch essen. Ich sehe da auch Probleme, die beispielweise im Kindergarten, der Schule oder auf Kindergeburtstagen entstehen. Ich denke dass die wenigsten Mütter dann zusätzlich extra einen Veganen kuchen backen, wenn das Geburtstagskind sich einen Schokokuchen wünscht.
Ich glaube, dass die Antworten, die hier teilweise gegeben wurden, sehr mit der subjektiven Meinung über die richtige Ernährung zusammenhängen und nicht mit der Meinung darüber, ob die Großmutter die Regeln der Erziehung der Mutter einzuhalten hat. Und ich möchte mich davon auch nicht ausschließen, denn ich bin Vegetarierin und habe natürlich auch meine Einstellung dazu. Vegane Ernährung kann ziemlich schädlich sein, wenn man nicht darauf achtet, was man isst, aber wenn man sich ausgewogen ernährt, dann ist vegane Ernährung völlig unbedenklich, auch bei Kindern, die noch im Wachstum sind. Inwieweit die Mutter darauf achtet, dass ihr Kind auch all die Teile der Ernährung zu sich nimmt, die es braucht, können wir von hier aus nur sehr schlecht bewerten, also würde ich da nicht gleich mit Jugendamt oder ähnlichem drohen. Ich weiß von vielen Veganern, die sehr bewusst auf ihre Ernährung achten, dass sie kerngesund sind und im Gegensatz zu vielen Fleischessern nie beim Arzt sind, weil sie nicht einmal eine Erkältung oder ähnliches bekommen.
Ich finde aber, das ist auch gar nicht das Thema. Das Thema ist doch eher, ob die Großmutter die Erziehung der Mutter unterstützt und akzeptiert, oder ob sie das nicht tut. Auch wenn die Mutter eine abstruse Regel aufstellen würde, wie zum Beispiel, dass ihr Kind nicht auf den Spielplatz darf oder bei Regen nach draußen darf, dann sollte die Großmutter das akzeptieren und sich eben eine andere Beschäftigung mit dem Kind suchen. Genauso ist es auch mit der Ernährung.
Als Lösung würde ich einfach vorschlagen, dass die Mutter der Großmutter einige vegane Süßigkeiten gibt. Dann kann das Kind bei der Großmutter auch was naschen, das Kind ist glücklich, die Großmutter macht sich bei ihrem Enkel beliebt und die Mutter muss sich nicht aufregen.
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