Spiele/ Serien aus der Kindheit als Erwachsener merkwürdig?

vom 20.06.2013, 01:38 Uhr

Spiele/ Serien aus der Kindheit mit Mitte 20

Sind einfach nur kindisch
0
Keine Stimmen
Sind einfach zu alt und daher nicht mehr interessant
0
Keine Stimmen
Sind eine schöne Erinnerung an Kindheitstage und es daher wert gespielt zu werden
4
100%
 
Abstimmungen insgesamt : 4

Bei mir hat vor einigen Monaten einer kleiner Retro-Wahn eingesetzt. Es begann mit einer einfachen Meldung bei Facebook, in dieser wurde darüber aufgeklärt welche Mythen bezüglich der ersten Pokemon Editionen echt sind und welche nicht. Als dort geschrieben wurde, wie man das Pokemon fängt, das damals alle Kinder haben wollten und über das es so viele Geschichten gab habe ich mich sofort auf die Suche nach meinem Gameboy gemacht.

Leider war dieser nicht mehr aufzufinden, aus diesem Grund habe ich mir verschiedene Emulatoren herunter geladen und passend dazu die kompletten Pokemon Editionen für den Gameboy und den Nintendo 64. Die ersten 151 waren schnell gefangen und mittlerweile bin ich mitten in der zweiten Generation um auch dort alle zu fangen.

Doch nicht nur die kleinen japanischen Monster aus meiner Kindheit haben es mir wieder angetan, obwohl ich auch die Serie jetzt nahezu täglich ansehe, auch verschiedene andere Spiele und Serien sind jetzt wieder in den Fokus gerückt, so schaue ich im Moment Abends begeistert Dragonball von Anfang an um danach mit Dragonball Z fort zu fahren.

Des Weiteren sind auch noch verschiedene Mario Spiele wieder aktuell geworden. Meine Freundin ist mittlerweile etwas verwirrt von meinem Retro Trip, zwar hat sie damit kein Problem, doch bei verschiedenen Freunden kommt dieses Verhalten anscheinend nicht besonders gut an. Keine Ahnung warum, denn einige wenige teilen auch meine Begeisterung, doch die meisten finden dieses Verhalten kindisch.

Ich selbst verbinde aber sehr viele schöne Erinnerungen mit diesen ganzen Spielen sowie Serien und finde sie zum Teil besser und sinnvoller als viele Sachen, die zur Zeit aktuell sind. Im Gegensatz zu einigen meiner Freunde kann ich nämlich mit Spielen wie World of Warcraft nichts anfangen.

Wie geht es euch dabei, habt auch ihr Spiele und Serien aus eurer Kindheit auf die ihr immer wieder zurück kommt, oder findet auch ihr dieses Verhalten kindisch und für einen Erwachsenen Mitte 20 einfach nur unpassend?

» Mulucki1989 » Beiträge: 449 » Talkpoints: 14,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde, dass es auch Mitte 20 völlig okay ist wieder Kindheitsspielen zu verfallen. Außerdem ist das gar nicht so ungewöhnlich wie du meinst. Neben den „regulären und bekannten“ Spielen, sind vor allem die Retrospiele äußerst beliebt bei Leuten über 18 Jahren. Das hängt auch viel damit zusammen, dass Kindheitserinnerungen daran hängen und man in der Zeit unzählige Stunden damit verbracht hat.

Auch auf Veranstaltungen wie der Gamescom sind die „Retrospiele“ immer noch angesagt (haben sogar einen eigenen Bereich) und werden dort mit Begeisterung gezockt, du siehst also, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, auch auf die älteren Spiele zu stehen, selbst wenn man „aus dem Alter“ schon herausgewachsen ist. Für mich persönlich gibt es in dem Falle eigentlich kein richtiges Alter und was deine Freunde angeht, naja jeder hat einen anderen Geschmack und andere Vorlieben. Davon solltest du dir dein Hobby nicht verderben lassen.

Zum Thema Animes: Diese erfreuen sich mittlerweile auch in Deutschland so großer Beliebtheit und das in allen Altersstufen, dass es in keinster Weise ungewöhnlich ist, diese auch noch Mitte 20 zu schauen. (Viele Fans sind auch noch älter).In Japan zum Beispiel gibt es für jede Altersklasse Animes und Mangas und sind normaler Alltag wie bei uns Romane. Niemand sieht darin etwas außergewöhnliches.

Wie man zu diesen Spielen und Animes steht und ob sie einem gefallen oder nicht hängt nicht davon ab ob andere das komisch finden oder nicht, sondern allein davon, ob sie einem Spaß machen und man schöne Erinnerungen damit verknüpft. Lass dir da von ein paar Skeptikern nicht den Spaß nehmen und dich verunsichern. :wink:

Ps: Solltest du dich mal mit anderen Fans austauschen wollen, gibt es viele interessante Foren im Internet oder auch Veranstaltungen rund um Themen wie Animes/ Games usw. wie: Yukon, Animemagic und natürlich die Gamescom.

» Überfliegerpilot » Beiträge: 178 » Talkpoints: 3,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich kann Dich da voll und ganz verstehen, denn ich bin auch ein großer Retro-Fan. Ich spiele auch heute noch immer sehr gerne einige alte Nintendo-Titel. Es hängen für mich viele persönliche Kindheitserinnerungen an diesen Spielen, einige verbinden mich sogar mit anderen Personen, weshalb man dann beim Spielen auch öfter an sie denkt. Ich finde das, egal welches Alter man hat, völlig in Ordnung. Warum sollte das auch komisch sein? Nur weil Mario keine Laserkanone hat oder die Pokemon nicht aussehen wie gefährliche Monster?

Ich zum Beispiel spiele sehr gerne einige alten Super Nintendo Titel, wie Secret of Mana oder Illusion of Time. Beides sind mehr oder weniger Vorreiter für spätere Rollenspiele. Diese Spiele habe ich zum Beispiel sehr gerne mit meiner Mutter gespielt, die sich für Rollenspiele, Mythen, das Mittelalter und so weiter begeistern kann. Für den Nintendo 64 zum Beispiel spiele ich liebend gerne Banjo & Kazooie. Ich bin ein riesiger Fan dieses Spiels und könnte es jederzeit wieder spielen. Pokemon ist für mich Kult und wird immer mal wieder gespielt. Erst kürzlich habe ich die Feuerrote Edition, das Remake der Roten Edition, gespielt. Für die Playstation 1 habe ich früher sehr gerne mit meinen Eltern zusammen die Spielereihen der Titel Spyro und Crash Bandicoot gespielt. Die gemeinsame Suche und das Mitfiebern waren immer sehr spannend und lustig.

Ich bin jedes Jahr auf der Gamescom und kann Dir sagen, dass die Retro-Abteilung immer größer wird und auch regen Andrang findet. Jedes Jahr strömen dort zig Tausende Leute in jeder Altersgruppe hin und spielen die alten Spiele, meist sogar noch viel ältere Spiele. Du siehst also, Du ist definitiv nicht allein! Lass Dir nicht den Spielspaß und die schönen Erinnerungen nehmen. Genieße die Zeit, wenn Du die alten Spiele spielst, gleiches mache ich auch.

» Horkrux » Beiträge: 564 » Talkpoints: 53,84 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich finde es schön, wenn man in Kindheitserinnerungen schwelgt, dazu gehören auch die Spiele. Selbstverständlich würde ich mich nun nicht hinsetzen und jeden Tag nur noch die Spiele meiner Kindheit spielen, dazu bin ich zu alt und damals gab es noch keinen PC. Es sähe auch ein bisschen dämlich aus, wenn ich in meinem Alter Kästchen auf den Boden male und darüber hüpfen würde.

Aber Spiele wie "Mensch ärgere dich nicht" oder "Mühle" und "Dame" dürfen es schon mal sein. Nachdem denn der PC ins Haus kam habe ich auch einige PC Spiele gemacht, die ich heute gerne einmal spiele.

Bei meiner Tochter ist da ganz anders, sie ist ja mit dem PC aufgewachsen, da wurde so Einiges gespielt, Die "Mario" -Spiele sind auch heute noch aktuell. jeder soll das spielen wozu er Lust hat, ganz egal ob es nun alte Schinken sind oder nicht. Und wie gesagt, die Retro-Spiel sind derzeit ganz groß in Mode, die werden auch von Jüngeren mit wachsender Begeisterung gespielt.

» ratacrash1962 » Beiträge: 674 » Talkpoints: 7,40 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Mir geht es da sehr ähnlich. Ich habe auch eine gewisse Zeit vor dem Gameboy und der Playstation One verbracht. Es war damals eine schöne Zeit und vor allem Pokemon für den Gameboy hatte es mir damals extrem angetan. Es war quasi eines meiner ersten Spiele und ich habe es geliebt. Das Spielprinzip war einfach klasse. Man hatte eine offene Welt und ein rundenbasiertes Kampfsystem, welches nicht zu kompliziert gestaltet war. Ganz nebenbei gab es noch eine richtige Geschichte, in die man eintauchen konnte.

Auch heute habe ich immer mal den Drang danach mal wieder ein Runde Pokemon zu spielen. Leider funktioniert mein Gameboy nicht mehr so gut und die Batterieleistung lässt auch nach. Daher habe ich auch mal einen Emulator angeworfen, der es mir ermöglicht noch einmal diese Spiele zu spielen und es macht einfach eine Menge Spaß, auch wenn die Technik veraltet ist, aber darauf kommt es nicht an. Wichtig ist doch am Ende nur, dass man Spaß mit dem Spiel hat und das habe und hatte ich. Man fühlt sich einfach in seine Kindheit zurückversetzt und das ist ein sehr schönes Gefühl.

Auch bei den Serien, die ich damals geschaut habe, bringe ich nur positive Sachen mit ihnen in Verbindung. Ich war zum Beispiel ein sehr großer Fan von Dragon Ball Z. Keine Folge wollte ich verpassen und das Gejammer war groß, wenn ich eine Folge nicht sehen konnte. Damals gab es ja kaum eine Möglichkeit dies nachzuholen, was ja heute kein Problem mehr ist. Auf jeden Fall habe ich letztens mal wieder die ersten Folgen angeschaut und wieder richtig Lust darauf bekommen. Vielleicht schaue ich mir die Serie noch einmal an.

Benutzeravatar

» Zohan » Beiträge: 4398 » Talkpoints: 16,33 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich finde das Verhalten überhaupt nicht kindisch. Ganz im Gegenteil, bei mir ist es sogar so, dass mir manche Spiele, vor allem für den Computer, erst jetzt im Alter von achtzehn Jahren so richtig Spaß machen, obwohl ich sie eigentlich schon seit meiner Kindheit besitze und auch damals gespielt habe. Das liegt daran, dass manche Kinderspiele ziemlich knifflig sind. Ich denke da vor allem an „Zoombinis“, ein Spiel, das am Anfang ziemlich einfach ist, aber immer schwieriger wird und letztendlich fast unmöglich zu schaffen ist. Außerdem habe ich noch zwei „Pumuckl“-Spiele für den Computer. Es ist eine Art Jump'n'Run-Spiel, aber nicht, wie der Name vermutet, ziemlich einfach, sondern wirklich schwierig. Wenn man stirbt, kann man das Leben retten, indem man Mathematik-Aufgaben löst. Die fangen einfach an, aber zum Schluss braucht man dann wirklich einen Taschenrechner. Dummerweise muss man aber immer die Zwischenschritte der Rechnung aufschreiben, weshalb manchmal dann eben doch ein Leben verloren ging.

Bei mir sind es immer so Phasen, in denen ich dann die alten Spiele heraus krame und für einige Wochen spiele und sie dann wieder für mehrere Monate im Schrank verstaue. Manchmal bemerke ich auch, dass ein Spiel dann doch nicht so toll ist, wie ich es in Erinnerung hatte. Ich hatte zum Beispiel ein „Schlümpfe“-Rennspiel, das ich damals total toll und anspruchsvoll fand, aber mittlerweile ist es wirklich lächerlich einfach für mich. Da merkt man dann eben doch, dass man ein wenig erwachsener geworden ist.

Ich finde es allgemein ziemlich blöd, wenn man sich in eine Ecke zwängen lässt, nur weil man Mann oder Frau ist oder eben ein bestimmtes Alter erreicht hat. Genauso wie ich mir als Frau nicht verbieten lasse, Fußball zu mögen und shoppen zu hassen, lasse ich es mir auch nicht verbieten, in meinem Alter noch Kinderspiele zu spielen. Ich stehe da auch voll dazu.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^