Wird man durch Wassermangel müde?

Ich hatte es vorgestern, dass ich leider gar nichts getrunken habe an dem Tag (ich weiß, dass das extrem ungesund ist und man das nicht machen sollte, es war auch eher ein Versehen) und habe dann festgestellt, dass ich sehr müde war an dem Tag. Ich vermute, weil ich eben nichts getrunken hatte.

Auch sonst habe ich es manchmal, dass ich, wenn ich in der Schule müde werde, einfach etwas zwischendurch trinke und dadurch wieder wach werde. Die Müdigkeit liegt in der Schule auch nicht am Schlafmangel, sondern manchmal einfach am Unterricht.

Nun habe ich mit einer Freundin über das Thema geredet und sie meinte, dass das totaler Quatsch ist, dass man wacher wird, nur weil man etwas trinkt. Wie seht ihr das? Kann es wirklich sein, dass man wacher wird, wenn man etwas wie Wasser oder auch bloß Saft trinkt?

Dass man von Wassermangel müde wird kann ich irgendwie nicht glauben. Was aber sein kann ist, dass man schwächer wird und sich müde fühlt. Wenn man wenig Wasser zu sich nimmt, hat das auf längere Zeit hin die Folge, dass man einen erhöhten Blutdruck hat. Das Blut fließt manchmal auch etwas langsamer. Jedenfalls ist Blut dafür da, um den Sauerstoff aus der Lunge in alle anderen Körperregionen zu liefern. Wenn das Hirn also "unterversorgt" wird, kann man nicht mehr die volle Leistung bringen, beziehungsweise man hat das Gefühl müde zu sein. Wenn die Definition von Müde auch noch wäre, dass man eben nicht Leistungsfähig ist und sich am besten hinlegen will, könnte man deiner Behauptung durchaus Recht geben.

Ich werde durch Wassermangel nicht so müde, sondern bekomme eher Kopfweh. Nachher muss ich einen halben Liter Wasser nachtanken. Im Sommer ist es besonders schlimm, weil ich etliches, wenn auch nicht so viel wie andere, ausschwitze. Im Winter bekomme ich schnell trockene Lippen, die auch schuppig werden kann. Dann genügt es aber oft, wenn ich die Lippen sehr nass mache und mit einem Papiertuch abtupfe und so wird auch mein Durstgefühl wieder gelindert.

Durch Wassermangel kannst du ganz schnell müde und träge werden, weil es zum Transport von Vitaminen genutzt wird, auf jeden Fall einen Effekt auf den Blutfluss hat und Stoffe, welche nicht gut sind für deinen Körper ausschwemmt. Es ist daher definitiv davon auszugehen das man sich schlapp fühlt, wenn man zu wenig trinkt, da der Körper Wasser in so gut wie jedem Körperteil benötigt. Das sollte man nie vergessen.

Auf lange Sicht wirst du irgendwann sehr träge werden, dich nicht mehr gut fühlen und sogar sterben, wenn du längere Zeit nichts trinkst. Nicht ohne Grund können Menschen längere Zeit nur mit Wasser auskommen aber ohne Nahrung, weil das Wasser nun Mal sehr wichtig für den Körper ist. Allerdings darf man sich keine Illusionen machen, weil der Körper neben Wasser auch Vitamine und Fettsäuren benötigt.

Die enthaltenen Mineralien im Mineralwasser allein reichen nicht komplett, da solltest du zusätzlich auch noch auf Vollkornnahrung zurückgreifen, sowie Nüsse und am Besten auch Hülsenfrüchte. Zudem ist Wasser auch wichtig zum Transport von wichtigen Fettsäuren, soweit ich weiß, welche sehr wichtig für die Arbeit des Gehirns sind. Las dir von einem Arzt erklären, was der Körper so alles benötigt oder lies dich schlau.

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass man ­wegen dem Wassermangel extrem Müde sein kann oder durch Wassermangel extrem Müde wird.

Ich kenne es eigentlich so, dass man tierische Kopfschmerzen bekommen kann, wenn man unter Wassermangel leidet. Wenn ich den ganzen Tag nichts getrunken habe, weil ich einfach keinen Durst habe und zwischendurch vergessen habe etwas zu trinken, dann habe ich spätestens am Abend brechende Kopfschmerzen. Aber Müde war ich deshalb nicht.

Wenn ich einen Tag mal nichts getrunken habe, was definitiv ungesund ist und durchaus aber trotzdem mal passieren kann, dann hatte ich meist am nächsten Tag einen doppelt so großen Durst. Entweder ist es tatsächlich so, dass ich mehr trinke, weil ich am vorherigen Tag nicht oder gar nichts getrunken habe oder ich bilde mir dies ein und ich trinke ganz Normal. Das kann ich jetzt nun nicht genau sagen, auf jeden Fall kommt es mir immer so vor, als wenn ich am nächsten Tag mehr trinke, um das wieder aufzuholen, was ich am vorherigen Tag nicht getrunken habe.

So ein Mangelzustand schwächt den Körper schon und deswegen kann es sein, dass man davon müde wird und dann eben auch wacher, wenn man wieder etwas trinkt. Bei mir ist es eher der Fall, dass ich Kopfschmerzen bekomme, wenn ich nichts getrunken habe. Einen ganzen Tag nichts Trinken schaffe ich aber gar nicht mehr und ich trinke eigentlich schon sehr regelmäßig.

Ich werde auch schnell müde, wenn ich den ganzen Tag über zu wenig getrunken habe. Außerdem bekomme ich dann wahnsinnige Kopfschmerzen. Ich habe daher immer eine Flasche Wasser auf dem Wohnzimmertisch stehen, damit ich auch immer daran erinnert werde, genügend zu trinken. Seitdem geht es mir auch viel besser.

Der Wassermangel per se dürfte keine Müdigkeit hervorrufen, zumindest könnte ich es mir physiologisch nicht erklären. Was aber durchaus sein kann, ist, dass die Folgen einer Hypovolämie durchaus Symptome in Form von Müdigkeit, Abgeschlagenheit, etc. auslösen können: Immerhin hat man unter Volumenmangel einen niedrigen Blutdruck, dieser ist immer mit einer gewissen Abgeschlagenheit assoziiert.

Ich werde gar nicht so schnell müde, sondern eher ein bisschen schlapp. Viel schlimmer ist bei mir, dass ich schnell Kopfweh bekomme und die Lust und Laune auf vieles dadurch verliere. Auch zeigt sich der Wassermangel bei mir auf den Lippen, die dann weiße Ränder bekommen und salzig schmecken. Meist hilft aber schon ein nasses Taschentuch auf die Lippen, dass ich wieder etwas fitter werde.