Vorteile, wenn der Chef in einen verliebt ist nutzen?

Ich bin in einer glücklichen Beziehung und auch ist mein Chef nicht verliebt in mich, aber stellen wir und kurz den Fall vor, dass Person A der Chef von Person B ist und sich in Person B verliebt hat. Nun könnte Person B vielleicht mal eher gehen wollen. Der Chef, Person A sagt dann natürlich aus Liebe, dass das geht. Sollte man solche Vorteile ausnutzen und somit ein leichtes Leben an der Arbeit haben oder sollte man moralisch richtig solche Angebote ausschlagen und gar nicht erst ansprechen? Was würdet ihr machen?

Ich hoffe, dass ich niemals in solch eine Situation kommen werde, aber sollte es der Fall sein, würde ich mir auf keinen Fall Vorteile erhofen oder gar rausholen, denn das finde ich moralisch gesehen nicht in Ordnung. Ich würde es auch nicht wollen, dass mit mir gespielt wird, wenn ich mich in jemanden verliebe und deshalb käme die umgekehrte Variante für mich auch nicht in Frage. Außerdem würde man dem Chef damit falsche Signale senden und das kann ganz schnell zu Missverständnissen und bösen Überraschungen führen. Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass meine Kollegen ja auch nicht dumm wären und Wind von der Sache bekommen würden. Ich glaube nicht, dass man dann noch ein gleichbehandeltes Teammitglied ist.

Ich hatte noch keinen Chef gehabt, in den ich verliebt war, und war auch noch nie Vorgesetzte von jemanden, in den ich verliebt war. Ich bin mir aber sicher, dass ich das weder als Untergebene ausnutzen noch als Chefin darauf eingehen würde. Es bringt nur Probleme mit sich und stört das Betriebsklima massiv. Und die Arbeitskollegen sind eines der wichtigsten Kriterien für das Wohlbefinden an der Arbeitsstelle. Damit sollte man keine Spielchen betreiben.

Ich würde das natürlich nutzen, wenn mein Chef mich lieben würde, weil ich dann auch bevorzugt werde. Das wäre für mich gut, aber auch nur für mich. Für die anderen wäre es aber sehr mies und deshalb würde ich mich wahrscheinlich auch nicht bevorzugen lassen. Wenn ich mich bevorzugen lassen würde, dann würden meine Arbeitskollegen mich auch nicht mehr mögen und das wäre sehr schlimm, weil ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Arbeitskollegen habe.

Ich könnte es aber auch verstehen, das mich dann alle Arbeitskollegen nicht mehr mögen würden, weil ich mag auch keine Personen die bevorzugt werden. So welche Personen mag keiner. Wenn ich mit meinen Chef eine Beziehung anfangen würde, dann würde ich mit höchster Wahrscheinlichkeit auch bevorzugt werden, weil ich meinen Chef schon circa fünf Jahre kenne, aber natürlich nur beruflich. Ich würde niemals eine Beziehung mit meinem Chef aus zwei Gründen anfangen. Der erste Grund ist, das mein Chef männlich ist und Doppelkinn und Bauch hat.

Ich stehe nämlich nicht auf dicke Personen und da ich selber ein Mann bin, würde ich auch so niemals etwas mit meinen Chef anfangen, weil ich nicht schwul bin. Der zweite Grund ist, wieso ich keine Beziehung anfangen würde, auch wenn mein Chef ein weibliches Modell wäre, weil wenn ich schon lange mit meiner Chefin zusammen bin, dann kann es auch mal richtig in der Beziehung krachen. Bei so einem Krach kann meine Chefin mich auf der Arbeit richtig fertig machen, weil sie in der höheren Position steht. Also sie hat mehr macht als ich. Wenn ich mich dann von ihr scheiden lassen würde, dann würde sie mich richtig fertigmachen und ich kann eigentlich gleich meine Kündigung schreiben. Deshalb gebe ich euch einen guten Rat. Fangt niemals eine Beziehung mit Arbeitskollegen oder mit deinen Chef an. Das geht nur schief.

Das würde ich sehr vom Fall abhängig machen, da es wirklich eine Menge Sachen gibt, die ich hier berücksichtigen würde. Wäre es so, dass es sich um eine sehr kleine Firma handelt, wo ich zum Beispiel die einzige Person neben dem Chef im Büro wäre, dann würde ich das schon mal nutzen, aber nicht zu oft. Wenn ich jedoch viele Arbeitskollegen habe, mit denen ich mich vielleicht sehr gut verstehe, dann würde ich es nicht machen, weil man sich hier sehr schnell extrem unbeliebt macht und einen entsprechenden Ruf bekommt, wenn man so etwas schamlos ausnutzt.

Das Problem ist aber, dass genau dies doch sehr verbreitet ist. Es gibt auch Mitarbeiter, die dem Chef schöne Augen machen und sich so gewisse Vorteile verschaffen. Vielleicht bekommt man mal ein besseres Gehalt oder man bekommt mal eben eine höhere Stelle im Betrieb, wo man mehr Freiheit genießt. Der Begriff "hochschlafen" wäre dann die nächste Stufe, was ich aber mehr als unschön finde, weil sich das im Berufsleben einfach nicht gehört. Es sollten die Leute nach oben kommen, die auch geackert haben und damit meine ich richtige Arbeit.