Stammtischrevoluzer, warum nicht wirklich was machen?
Es gibt ja viele Menschen - ich nehme mich da selber auch nicht aus- die gerne über Politik reden und oft auch mit der momentanen Situation, die bei uns herrscht, nicht so ganz zufrieden sind. Nun ist mir schon des öfteren die Idee gekommen, selber aktiv etwas zu verändern. Bei mir scheitert es momentan noch daran, dass ich nicht die Zeit und die Mittel dazu habe. Aber ich kenne viele Personen, die die Gelegenheit und die Zeit hätten etwas zu verändern und es trotzdem nicht tun.
Nun ist meine Frage an euch: Kennt ihr auch Menschen, die nicht zufrieden sind und gerne etwas verändern möchten oder seid ihr sogar selber davon betroffen? Was ist der Grund daran, dass solche Dinge immer wieder scheitern?
Es ist doch eigentlich die Frage, ob man unbedingt in der Politik bestehen muss um etwas zu ändern. Man kann doch auch mit kleinen Sachen in der eigenen Region anfangen und Projekte leiten, die Menschen aus der Region oder anderen Menschen helfen. Man muss ja nicht in die Politik gehen um etwas zu verändern.
Ich bin der Meinung, dass ziemlich viele Menschen einfach nur reden und kaum einer in die Politik geht. Ich denke auch nicht, dass man das muss. Man kann sich auch so engagieren und muss nicht mit den großen in der Politik mitspielen, wo man ja auch keine Chance haben wird. Ich denke, dass man als Einzelner nur schwer etwas ändern kann.
Es scheitert aber meiner Meinung nach einfach am eigenen Bewusstsein. Viele sagen, dass man Dinge ändern muss und handeln nicht. Man muss eben seinen Po hochbekommen und darf nicht sitzenbleiben. Man muss es einfach schaffen und muss sich selber motivieren. Erkennen reicht da nicht.
nordseekrabbe hat geschrieben:Bei mir scheitert es momentan noch daran, dass ich nicht die Zeit und die Mittel dazu habe.
Was wären denn die Mittel, die du benötigen würdest, um deine Anliegen durchzusetzen? Und inwieweit fehlt dir die Zeit, welche du dir nicht nimmst? Bzw. was verstehst du konkret darunter? Denn wenn du dir z.B. schon morgen am Abend Zeit nehmen würdest, wäre dieses Problem doch schon gelöst. Die Frage die sich eben stellt, ist die Art und Weise der Kritik. Man kann sich über den vollen Mülleimer zu Hause ärgern oder über den Hunger in der Welt. Leider tendieren Menschen dazu, Probleme anderer zu "analysieren" ohne wirklich an die naheliegenden Dinge die einen selbst betreffen zu denken. Wie es so richtig heißt: "Der Hauptfeind steht immer im eigenen Land".
Auch ich gehöre zu der Gattung Mensch, die sich über die Politik köstlich aufregen können. Es geht mir im Prinzip auch gar nicht um alles, sondern nur gewisse Themen. Vor allem aber die Asylpolitik und Hartz IV Generation. Das mag jetzt rechtsradikal klingen, aber ich würde so langsam aber sicher ein Einwanderungsstopp auch für Asylbewerber in Auftrag geben wollen, denn so langsam aber sicher stellt uns genau dieses ständige Zuwandern vor einem Problem. Es ist schwer sich mit Ausländern zu integrieren, wenn sie selber teilweise gar nicht wollen.
Von 80Mio Einwohner leben insgesamt 16 Millionen Ausländer hier. Von diesen 16 Millionen Ausländern sind 35 % arbeitslos und Hartz IV Empfänger (laut einigen Zeitungsberichten) und davon wiederum können 12 % nicht ansatzweise Deutsch, um für einen Arbeitsmarkt interessant zu werden. Durch die fehlenden Deutschkenntnisse erlangen diese Damen und auch Herren keine Arbeit. Das wäre der Punkt eins, den ich derzeit sehr zu bemängeln habe, weil ich finde, dass die Baustellen im eigenen Land derart groß sind, dass man sich bevor man immer mehr hier rein lässt, sich erst einmal darum bemühen muss.
Des Weiteren finde ich, dass man die Gesetze bezüglich der Abschiebung einmal überdenken muss. Natürlich tun mir Flüchtlinge aus Syrien & Co leid, was dort oben abgeht, ist in keinster Weise zu entschuldigen oder Ähnliches. Ich kann mir auch vorstellen, dass man sehr gerne hier ist. Doch gerade hier im Ruhrgebiet sehe ich sehr häufig ein Bild. Afroamerikaner und Ausländer überall her dielen sich hier die Drogen gegenseitig zu, die Polizei tut kaum etwas, weil sie nicht nachkommt. Man geht über die Straße wird als Frau sexuell angesprochen, und wenn man nicht reagiert wird bereits gedroht. Auch die Straftaten von „solchen“ Menschengruppen nehmen rigoros zu. Doch außer Gefängnis droht hier kaum jemanden etwas. Da unsere Gefängnisse jedoch eher Luxus sind, als ein Gefängnis in der Türkei, im Libanon oder auch in Afghanistan verwundert es mich nicht, dass solche Strafmaßnahmen nichts nützen. Da sie auch nicht abgeschoben werden können passiert ja sonst kaum etwas.
Das sind Kriterien, die ich jetzt erst einmal sehr bemängel. Diese würde ich gerne ändern, aber so, dass man nicht rechtsradikal wirkt, denn eine Partei zu gründen steht jedem frei. Die Leute dahinter müssen jedoch ein wenig Grips haben, damit nicht so ein Mist wie die NPD oder pro NRW Partei entsteht. Doch dies gestaltet sich schwer! Daher rege ich mich über die Merkelpolitik derzeit sehr auf, wenn ich ständig höre, 180.000 Rumänen und Bulgaren werden 2014 erwartet. Deutschland ist das Einwanderland Nummer 1 und Co. Das nervt mich wirklich an und selbst meine ausländischen Freunde nervt es nur noch an, denn sie kennen die oben genannten Personen teilweise persönlich und sind von solch einem Verhalten einfach nur beschämt.
Dennoch kenne ich auch andere Deutsche, die nur quatschen und an der Politik immer etwas auszusetzen haben. Letzten Endes bekommen sie ihren feinen Hintern aber nicht hoch, um etwas zu verändern. Sehr schade, denn genau darum geht es doch im Endeffekt nicht wahr? Man kann nicht meckern, wenn man es nicht versucht hat. Viele haben ja immerhin das Kreuz bei Merkels Partei hingemacht und damit müssen wir jetzt leider erst einmal leben.
Ich denke, dass es total schwer ist, überhaupt etwas in größerem Umfang umzusetzen. Es sagt sich immer so leicht, dass doch jeder etwas verändern könne und man nur seinen Hintern hochbekommen müsste, aber das ist unrealistisch. Für die meisten Dinge, die man verändern will, braucht man viel Geld oder zumindest viele andere Mitstreiter. Viele Leute wollen etwa kein Hartz IV und möchten das abschaffen oder wieder so haben wie vorher (also drei Jahre Arbeitslosengeld 1 drei Jahre lang); andere möchten weniger Zuwanderer, eine andere Asylpolitik (sie meine Vorrednerin), bessere Chancen für Ausbildungssuchende, weniger Steuern, günstigere Benzinpreise usw. Wie will man das denn als Einzelner bitte ändern? Das müsste schon der Bundestag entscheiden, dass beispielsweise die Mineralölsteuer gesenkt oder abgeschafft wird; ähnlich ist es auch bei den Gesetzen zum Arbeitslosengeld usw.
Viele Dinge kann man selbst gar nicht verändern. Klar könnte man beispielsweise sich hinsetzen und einem Ausbildungssuchenden beim Schreiben von Bewerbungen helfen, aber das ändert nichts an der Gesamtsituation. Zudem kann ich mir vorstellen, dass der Ausbildungssuchende bestimmt schon von allen Seiten mit Bewerbungstipps genervt wird und dann gar keine Lust darauf hat, dass ihm dann auch noch Fremde helfen wollen. Es gibt zahlreiche Menschen, die etwas verändern wollen und jedem noch so kleinen Kaff findet man meistens eine Bürgerinitiative, die irgendwas verändern will, aber meistens nicht weit kommt.
Es gibt auch viele Leute, die in die Politik wollen. Aber auch da hat man auch kaum eine Chance,m eine Position zu erlangen, in der man wirklich was bewegen kann und nicht nur als belangloser Zettelverteiler zu enden. Und da mehrere das Ziel haben, mal was zu bewegen, müsste man sich gegen unglaublich viel Konkurrenz durchsetzen, wenn man beispielsweise in den Landtag will. Als kleiner Niemand, der nur am Wahlstand herumsteht, verändert man nichts.
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