Pralinen machen mich süchtig!
Gestern habe ich mir eine Schachtel Ferrero Küsschen gekauft, da es mich extrem gelüstet hat danach mal wieder. Gerade habe ich die Schachtel geöffnet um eine Praline mir zu nehmen. Den Rest wollte ich aufheben. Leider jedoch schmeckte das "Küsschen" so gut, dass ich gleich noch eines gefuttert habe.
Aus den zwei Pralinen wurde schließlich eine dreiviertel Schachtel. Jetzt fühle ich mich sehr schlecht für diese Fressattacke. Jedoch fiel mir dieses Verhalten generell oft auf bei Pralinen. Egal ob es nun Mon Cherie oder Raffaello sind, eine oder zwei genügen nicht. Noch dazu ist das Stück Süßigkeit so klein, dass es mich extrem süchtig macht. Geht es euch auch so? Machen euch Pralinen auch so verfressen und süchtig oder könnt ihr euch zurück halten?
Bist Du ansonsten so diszipliniert im Essverhalten, dass Du eine dreiviertel Schachtel Ferrero Küsschen schon als Fressattacke bezeichnest? Ich würde erst dann von einer Fressattacke sprechen, wenn nachher der halbe Kühlschrank leer ist, aber nicht wegen ein paar Pralinen. Die Schachteln sind ja auch nicht gerade groß – oder meintest Du die Familienpackung? Eine Sucht ist das auch nicht wirklich.
Ich denke eher, dass Du vielleicht ansonsten zu stark auf Dein Essverhalten achtest und Dir zu viel verbietest. Früher habe ich das auch mal eine Zeit lang gemacht, ich habe sehr darauf geachtet, wie viel ich esse und auch was und mir von den kalorienreichen Lebensmitteln vieles verboten. Wenn es dann aber doch mal etwas Süßes gab, etwa auf einer Feier, dann konnte ich es nicht lassen und hatte nachher ein schlechtes Gewissen, ich dachte, ich hätte dadurch zugenommen usw. Aber das stimmte gar nicht. Man nimmt nicht gleich zu, nur weil man einmal eine Packung Pralinen isst oder eben die ganze Tafel Schokolade anstatt nur einer Ecke.
Wenn Du das nicht jeden Tag machst, sondern nur ab und an, dann ist das überhaupt nicht schlimm und wird auch nicht zu einer Gewichtszunahme führen. Man muss sich auch mal etwas gönnen und bei einem ansonsten gesunden Lebensstil schadet es nicht, Süßigkeiten auch regelmäßig in den Tag zu integrieren. Entweder man isst ab und an mal ein kleines Stück oder man isst nach einer Weile fast die ganze Packung, das läuft doch auf das Gleiche hinaus. Das ist aber sicherlich nicht nur auf Pralinen begrenzt, sondern auf alles, was man gerne isst.
Wenn Du aber trotzdem – obwohl es nicht nötig ist – daran etwas ändern möchtest, dann kannst Du ja die eine Praline aus der Packung nehmen und die restliche Packung noch bevor Du die eine Praline isst irgendwo lagern, wo Du schlecht herankommst, z.B. auf einem hohen Regal, für das Du extra einen Stuhl zum Draufsteigen benötigst. Wenn Du dann Deine Praline gegessen hast, wird die Hemmung bestimmt größer sein, extra für noch mehr Süßes wieder in den anderen Raum zum Regal zu gehen und wieder einen Stuhl heranschieben zu müssen.
Bei Pralinen kenne ich das gar nicht. Jedoch denke ich, dass es da teilweise auch an der Schokolade liegt, die Glücksgefühle auslöst. Mit Schokolade kann man mich aber nicht so sehr locken, sondern eher mit salzigen Sachen wie Salzstangen. Da esse ich auch mal eine Packung am Stück und finde das auch ehrlich gesagt gar nicht so schlimm. Manchmal braucht man das eben und wenn man das ein Mal macht ist es ja auch in Ordnung, deswegen wird man ja nicht gleich Unmengen zunehmen.
Ich bin allgemein im Essverhalten sehr undiszipliniert. Egal ob es sich um Pizza, Fleisch mit Nudeln oder Schokolade, oder wie du angesprochen hast, Pralinen handelt, meistens esse ich genau so viel, bis die ganze Schachtel oder der ganze Teller leer ist. Früher hat es bei mir auch nicht angesetzt, weil ich so viel Sport gemacht habe. Ich habe davon nicht wirklich zugenommen und deshalb kein schlechtes Gewissen gehabt. Doch leider rächt sich das jetzt, wo ich keine Bewegung mehr habe, ich habe ziemlich zugenommen und leide an leichtem Übergewicht. Ich traue mich zu wetten, dass es nicht zuletzt von Süßigkeiten und süßen Getränken sowie Fast Food kommt, dass ich so zugenommen habe.
Ich finde, man kann ruhig einmal sündigen, so wie du, denn Zucker und Kohlenhydrate braucht der Körper ja auch ab und an. Jedoch sollte man dann wirklich auf eine ausreichende Bewegung und sonst ebenfalls auf eine gesunde Ernährung achten, die die Fressattacken dann wieder wett machen. Es ist oft einfacher gesagt als getan. Aber wenn man einen Gleichgesinnten findet, dann kann Sport, wie abendliches Joggen oder Fitness, sogar sehr viel Spaß machen.
Ich kenne den Effekt nur zu gut. Manchmal kann ich mir Süßigkeiten wunderbar "einteilen", wie meine Oma es mir beigebracht hat. Dann esse ich wirklich täglich nur zwei, drei Stückchen und kann mich an einer Schachtel Pralinen tagelang delektieren. Manchmal falle ich jedoch auch unbeherrscht darüber her und futtere so lang, bis nichts mehr übrig ist. Als "süchtig" würde ich das aber noch nicht bezeichnen: Kritisch würde es in meinen Augen erst werden, wenn ich tagtäglich eine Schachtel Mon Cherie (da ist es bei mir auch besonders schlimm) ratzekahl auffuttern würde. Auch Chips (die aus der Pappröhre) lösen bei mir einen ähnlichen Effekt aus.
Solange diese Attacken nur gelegentlich auftreten, sehe ich die Sache zwar schon als kleine Schwäche meinerseits, aber dann doch wieder relativ locker. Wie meine Vorredner schon festgestellt haben, ändert sich am Fett- oder Kaloriengehalt nichts, wenn man eine Tafel Schokolade an einem Tag oder in einer Woche futtert. Man sollte nur immer mal wieder ein paar Tage oder auch Wochen Pause dazwischen machen. Ich löse das Problem so, dass ich die Süßigkeiten, die ich Pfundweise essen könnte, eben nur einmal im Monat oder seltener kaufe. Wenn nichts Süßes daheim zur Verfügung steht, fällt auch nichts "zufällig" in mich hinein.
Eine Schachtel Pralinen finde ich jetzt nicht so wahnsinnig viel, weshalb ich da auch nicht ganz nachvollziehen kann, weshalb du so ein schlechtes Gewissen hast. Immerhin sind die meisten Schachteln mit Pralinen sehr groß, wobei sich meistens trotzdem nicht sonderlich viel darin befindet. Von daher kann man eigentlich locker eine ganze Schachtel davon essen.
Wenn ich Süßigkeiten esse, kann es durchaus auch vorkommen, dass ich eine ganze Packung auf einmal esse. Das finde ich aber gar nicht schlimm. Solange es nicht jeden Tag vorkommt, kann man sich das auch gönnen. Immerhin bringt es doch auch nichts, auf alles zu verzichten. Das macht einen auf die Dauer nicht glücklich und die Gefahr ist eben sehr groß, dass man doch einmal nachgibt und eben sehr viel auf einmal isst. Von daher sollte man sich lieber öfters etwas gönnen.
Bei Ferrero Küsschen handelt es sich ja um eine Praline, die mit Schokolade überzogen ist und die Schokolade löst ja bekanntlich Glücksgefühle aus. Da ist es ja auch normal, das man dann doch mehr, als eigentlich gewollt, davon nascht. Es ist praktisch wie mit Chips, wenn man erst einmal damit anfängt, kann man nicht mehr aufhören. Bei dem einen sind es halt die süßen Sachen und bei den anderen eben die salzigen oder würzigen Dinge, von denen man nicht die Finger lassen kann, wenn man erst einmal angefangen ist.
Ich kenne dieses Gefühl auch sehr gut. Gerade bei den Ferrero Küsschen oder Rocher habe ich auch immer große Probleme, mich zu bremsen, wenn die Packung erst mal offen ist. So geht es mir leider mit vielen Dingen, die Schokolade enthalten. Aber ich fühle mich dann auch nicht schlecht, wenn ich die Süßigkeiten gegessen habe.
Es ärgert mich dann schon ein wenig, dass ich mir nur noch wenige Pralinen für den nächsten Tag gelassen habe, aber als Fressattacke würde ich ein solches Verhalten auch nicht beschreiben. Ich muss aber auch sagen, dass ich ziemlich schlank bin und es mir darum auch nichts ausmacht, wenn ich hin und wieder mal eine Packung Pralinen oder eine Tafel Schokolade an einem Tag esse.
Das könnte ich gewesen sein. Jedenfalls erkenne ich mich in dem was du beschreibst wieder. Mir passiert das aber nicht bei Raffaelo oder Ferrero Küsschen, sondern ich liebe Mon Chérie. Diese Kombination aus knackiger Kirsche, Likör und Zartbitterschokolade ist so verführerisch lecker, dass ich mich hineinsetzen könnte. Wenn ich eine Schachtel öffne, nehme ich mir vor, nur ein paar zu essen. Mit einer fange ich nicht erst an. Aus diesen paar wird dann die ganz Schachtel. Anderen schmecken sie nicht, es sei denn, ich habe Besuch. Dann nehme ich mich zusammen, damit ich nicht so verfressen erscheine.
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