Habt ihr ein Atomkraftwerk in der Nähe eures Heimatorts?
Nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima wurden hier in Deutschland ja die ältesten Atomkraftwerke abgeschaltet. Momentan hängen soweit ich weiß noch neun Atommeiler am Netz und versorgen uns täglich mit Strom. Leider gibt es aber auch einige Kraftwerke, die unmittelbar an der Grenze zu Deutschland stehen und weitaus älter als die, die sich auf deutschem Boden befinden und längst abgeschaltet wurden. Wohnt man also am Rande Deutschlands kann man sich auch nicht richtig sicher fühlen, wenn man noch ein sehr altes Kernkraftwerk in seiner Nähe stehen hat.
Neulich bin ich im App Store auf die App "AKW Finder" gestoßen, mit der man Atomkraftwerke in seiner Umgebung ausfindig machen kann. Man gibt einfach seine Postleitzahl ein und bekommt dann angezeigt, in welcher Entfernung sich das nächstgelegene Kraftwerk befindet. Alternativ kann man seinen aktuellen Standort auch mittels GPS ermitteln lassen. Die App kann man sich hier kostenlos herunterladen.
Ich habe die App mal ausprobiert und gesehen, dass das nächste Atomkraftwerk rund 150 bis 200 Kilometer von meinem Heimatort entfernt in der Nähe von München steht. Somit käme bei einem Super-GAU wohl nur noch ein kleiner Teil der Strahlung an, der sich aber höchstwahrscheinlich dennoch auf die Gesundheit auswirken könnte. Ich könnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, direkt neben einem Atomkraftwerk zu wohnen. Zwar heißt es immer, die deutschen Kraftwerke wären die Sichersten überhaupt, aber ich habe mal gehört, dass man trotz eines intakten Reaktors in einer Entfernung von 3 bis 5 Kilometern einer ständigen, wenn auch nur geringen Strahlenbelastung ausgesetzt ist.
Wisst ihr, wo und in welcher Entfernung von eurem Heimatort sich das nächstgelegene Atomkraftwerk befindet? Ist es hunderte von Kilometern von euch entfernt oder steht es direkt vor der Haustüre? Macht ihr euch manchmal Gedanken darüber, was wäre, wenn das Atomkraftwerk in eurer Nähe einen Super-GAU erleiden würde?
Um Bremen herum sind soweit ich mich erinnere sogar sechs Atomkraftwerke, wie viele davon noch aktiv sind, kann ich dir leider nicht sagen. Man muss aber außerdem sagen, dass zum Beispiel Fukushima wirklich sehr viele Zufälle auf einen Haufen aufgetreten sind, so waren dort zum einen mehrere heftige Erdbeben und anschließend (ausgelöst durch die Erdbeben) noch ein Tsunami, wodurch natürlich alles überschwemmt wurde.
Sollte es zu einem "Super-GAU" kommen (den es übrigens nicht mal gibt, überleg mal, was "GAU" bedeutet), so kann man grundsätzlich keine Entfernung angeben, bis die die Strahlung kommt, die sagt ja auch nicht "Oh, hier sind 300 Km, also anhalten". Grundsätzlich ist die Entfernung aber schon groß genug, um sicher zu sein, dass man noch reagieren kann - du könntest also immer noch wegfahren.
Und die Wahrscheinlichkeit darauf, bei einem Atomunfall zu sterben, ist geringer, als vom Blitz getroffen zu werden. Und das ist so wahrscheinlich, wie zwei Mal im Lotto zu gewinnen. Ich denke, du kannst also definitiv beruhigt schlafen. Du solltest dir eher Sorgen um Verkehrsunfälle oder so machen, da umzukommen ist nämlich weitaus eher der Fall.
Ich brauche keine App, die mir anzeigt, wo sich das nächste Atomkraftwerk zu meiner Stadt befindet. Ich weiß, dass da nächste Atomkraftwerk etwa 20 Kilometer entfernt ist und dass, wenn es zum Supergau kommen sollte, wir unmittelbar betroffen wären. Ich sehe jeden Tag, wenn ich zur Arbeit fahre, den Wasserdampf der zwei Kühltürme in die Luft ragen.
Klar macht man sich Gedanken darüber, was passieren würde, wenn irgendein Defekt am Atomkraftwerk auftreten würde, aber man verdrängt es auch immer wieder, da die Wahrscheinlichkeit wohl eher gering ist. Man hofft jedenfalls, dass nie etwas passieren wird. Aber auch wenn man nicht direkt neben einem Atomkraftwerk wohnt ist die Gefahr deshalb nicht unbedingt geringer, wenn man sich anschaut, wie viele Atomkraftwerke es hier in Deutschland und auch bei unseren Nachbarn, zum Beispiel Frankreich gibt. Da sind wir im Fall der Fälle wenigstens von den radioaktiven Wolken betroffen und somit ist es im Grunde genommen schon egal, wie weit man von einem Atomkraftwerk entfernt wohnt.
In der Nähe meines Wohnortes befinden sich zwei Atomkraftwerke. Eins liegt in Frankreich und das Andere auf deutschem Boden. Ich muss jedoch gestehen, dass ich meine Ängste für einen solchen Fall ziemlich unterdrücke. Ich wohne an sich weit genug entfernt, aber je nachdem wie der Wind weht, wird die Strahlung auch hierher getragen, deswegen sind Entfernungen in solch einem Fall recht unwichtig. Verstrahlt werden kann man auch wenn man angeblich weit genug entfernt lebt.
Ich denke jedoch, dass auch die ausländischen Atomkraftwerke Sicherheitsrichtlinien haben und auch um die ausgehenden Gefahren wissen. Deswegen gehe ich nicht vom Ernstfall aus. Ich habe mittlerweile auch schon mehrere Atomkraftwerke besichtigt und besucht und ich denke, dass so schnell nichts passiert und wenn etwas passiert, dann kann man gegebenenfalls eh nicht mehr fliehen und seine Sachen klären. Außerdem kann und möchte ich nicht mit dem ständigen Gedanken leben, dass ein Super-Gau passieren könnte. Ich könnte mein Leben dann nicht mehr genießen und das wäre meiner Meinung nach falsch.
Nein, habe ich nicht, denn Österreich hat nur ein AKW in Zwentendorf und das ist nach der Volksabstimmung 1978 nie in Betrieb gegangen. Aus dem eigenen Lande habe ich also nichts zu befürchten und selbst wenn, wäre das AKW nicht gleich vor meiner Türe gewesen. Viel näher zu Wien ist schon die Slowakei. Hier täuscht die Staatsgrenze ein große Distanz vor, die aber in Wirklichkeit nicht gegeben ist und außerdem sollte man auch nicht so denken, denn die Leute in den Nachbarländern sind auch nicht unbedingt über diese tickende Zeitbomben glücklich.
Ich habe ein Atomkraftwerk in der Nähe meines Ortes und das macht eine manchmal auch angst, weil das Atomkraftwerk sehr nah bei mir am Ort ist.
Das Atomkraftwerk heißt Gronde und das schlimmste ist, das dieses Atomkraftwerk am härtesten arbeitet aus ganz Deutschland. Ich habe noch so ein Atombuch von früher, wo der Atomradius eingezeichnet ist und ich bin im roten Bereich. Das bedeutet, wenn es zu einem Supergau kommen sollte, das ich am schlimmsten betroffen bin. Ich würde dann am meisten Atomareszeug abbekommen. Bei uns gab es auch schon mehrere Atomstreiks und bei fast jedem Streik gegen die Atomkraft habe ich mitgemacht. Ich habe sehr friedlich protestiert, aber manche haben sich sogar an die Gleisen gebunden, wegen dem Moxtranport. Mox sind die Brennstäbetransporte, also der Zug, der diese atomaren Brennstäbe transportiert.
Das mit dem anketten an den Gleisen ist eigentlich eine gute Idee, weil wenn du nur ein Schild gegen Atomkraft hoch hältst, dann beachtet dich auch keiner, wenn du dich aber mit ein paar Leuten an die Gleisen kettest, dann machst du auch Aufsehen und vielleicht kannst du den Moxtransporter auch ein bisschen aufhalten, falls die Polizei nicht so schnell kommen würde.
Also ich lebe leider ziemlich nah an einem Atomkraftwerk, aber ich setze mich auch dafür ein, das die Atomkraft verschwindet, also zum Beispiel durch Streiks. Das Problem ist aber, das wir ohne Atomkraft auch nicht auskommen, weil die Grüne Energie noch nicht so weit ist. Die Grüne Energie ist also so etwas, wie Windräder und Unterwasserturbinen, eben nichts was mit Atomkraft zu tun hat. Eben umweltfreundliche Energie. Ich hoffe, das die Grüne Energie in drei bis vier Jahren so weit ist, das die Atomkraftwerke alle abgeschaltet werden können. Dann müsste ich auch nicht mehr protestieren .
Ganz in der Nähe nicht, aber bis Neckarwestheim sind es auch nur etwa 80 km, was im Ernstfall sicher noch reichen würde, dass auch hier etwas ankommt. Außerdem sind noch mindestens drei weitere etwas zwischen 130 und 180 km weit entfernt. Dass die ganz alten Reaktoren nun nicht mehr im Betrieb sind, finde ich aber schon ein wenig beruhigend und ansonsten mache ich mir über das Thema eigentlich nicht allzu viele Gedanken. Es ist sicher etwas anderes, wenn man in Sichtweite eines AKWs lebt und täglich an eine mögliche Gefahr erinnert wird.
Ein stillgelegtes Atomkraftwerk befindet sich im 100 Kilometer-Radius um meinen Wohnort. Aktive Atomkraftwerke sind glücklicherweise weit und breit keine in Sicht. Darüber bin ich persönlich auch sehr dankbar. Aber ein bisschen Sorgen bereitet mir die ganze Atomwirtschaft trotz alledem. Wie man an Tschernobyl und Fukushima sehen konnte, spielen Entfernungen, was die Strahlung angeht, ja keine wirkliche Rolle. Und das ist in meinen Augen schon ziemlich besorgniserregend... Solange es in Deutschland und unseren Nachbarstaaten überhaupt aktive Atomkraftwerke gibt, solange kann man sich auch nicht wirklich sicher fühlen. Egal wie weit der nächste Reaktor entfernt steht.
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