Was die Autofarbe über den Besitzer aussagt

Basti85 hat geschrieben:Interessanter wäre es schon zu wissen, welche Marke und welche Farbe zufriedene oder unzufriedene anlockt. Damit könnte man was anfangen. Ein Schwarzer Polo und ein Schwarzer 5er BMW sind eben ein Unterschied.

Also zumindest bei mir passt die Studie so überhaupt gar nicht, aus einem einfachen Grund: Meine Familie hat zur Zeit nur Gebrauchtwaren und da haben wir natürlich eher auf die Technik und den Preis geachtet und nicht auf die Farbe. So haben wir nun zwei Autos in dunkelrot und grau, jeweils metalic. Und mir persönlich ist die Farbe meines Autos ehe Latte, solange es nicht gerade pink ist. Weil ich sehe die Farbe ja wenn überhaupt eh nur auf der Motorhaube wenn ich fahre und da guck ich eher auf die Straße normalerweise.

Ich finde diese Studie auch recht schwachsinnig. Meine Eltern fahren schon seit 5 Jahren nur noch schwarze Autos, weil sie das eben schön finden und ich persönlich mag es auch lieber als so ein quitschbuntes Auto oder ein Opi-silbernes Auto.

Allerdings sehe ich das ähnlich wie Basti85, es gibt einfach Autos, da muss eine gedeckte Farbe her wie zum Beispiel bei einem 7er BMW. Jeder noch so zufriedene Fahrer würde sich den trotzdem nicht in rot kaufen, ein großer teurer BMW muss meiner Meinung nach schwarz, silber oder dunkelblau sein, sonst ist es prollig oder lächerlich.

Bei so kleinen süßen City-Flitzern dagegen habe ich nichts gegen Farbe, wenn ich mir jetzt einen Opel Corsa kaufen würde, würde ich den auch in knallrot oder lila nehmen, zu solchen Autos passt das einfach und da würde schwarz oder silber irgendwie traurig aussehen.

Aber ich denke trotzdem, dass ich mir ein schwarzes Auto kaufen werde, wenn ich das nötige Geld habe, da ich das einfach am zeitlosesten und schlichtesten finde und mir das Auto ja nicht nur 6 Monate gefallen sollte. Auch wenn im restlichen Leben eher rot meine absolute Lieblingsfarbe ist und ich deshalb auch nicht behaupten würde, dass ich unzufrieden oder depressiv bin

Von solchen Studien halte ich ja gar nichts. Als wenn eine Autofarbe etwas darüber aussagen kann, wie gut gelaunt man ist. Selbst wenn, das ganze würde mich nicht einmal interessieren. Ich denke schon, dass man an Autofarbe einiges feststellen oder vermuten kann, aber ob man damit die Zufriedenheit der Fahrer aussagen kann, wage ich doch stark zu bezweifeln.

Ich weiß nur, dass häufig alte Menschen silberne Autos fahren, aber ob sie damit zufrieden sind weiß ich nicht.

Ich finde die Studie auch unsinnig. Wir haben 2 Autos (VW und BMW) und beide sind schwarz, und ich wüsste nicht dass meine Familie schlecht gelaunt wäre. Wenn ich mir ein eigenes Auto kaufen würde (neu - nicht gebraucht) wäre das sicher auch schwarz, einfach weil ich finde, dass es am besten aussieht. Meiner Meinung nach gibt es nichts schlimmeres als ein weißes Auto, naja aber das ist nur meine Meinung.

Außerdem ist ein Auto auch nicht etwas, dass man normalerweise jedes Jahr neu kauft und deswegen nicht bei jedem Gefühlswechsel ein neues Auto hat bzw. es um lackieren lässt.

Oh, das ist ja eine interessante Studie. Sicherlich sehr umstritten, aber im Moment möchte ich wirklich sehr gerne an das Körnchen Wahrheit darinnen glauben. Mein Liebster hat sich vor zwei Wochen nämlich einen dunkelblauen Wagen gekauft, nachdem er seinen hellblauen Wagen ad acta gelegt hat. Das deute ich mir jetzt mal so zurecht, dass er darum zufrieden ist, weil er glücklich mit mir ist.

Eine Bekannte von mir fährt schon immer ein schwarzes Auto. Die Frau ist nie mit dem zufrieden was sie hat. Es muss bei ihr immer mehr sein: mehr Geld, mehr Ansehen, mehr DVD's, mehr Mitleid. Vor allem Mitleid. Sie versinkt geradezu in Selbstmitleid. Ihre Autofarbe passt also hervorragend dazu.

Die Zufriedenheit eines Menschen ist doch selten über mehrere Jahre hinweg konstant hoch oder niedrig - die meisten Menschen fahren des selbe Auto aber mehrere Jahre.

Hinzu kommt, dass längst nicht jeder ein Auto in seiner Traumfarbe fährt. Wenn man ein gebrauchtes Auto oder einen Jahreswagen findet, bei dem alles in Ordnung ist, nimmt man es doch in der Regel in Kauf, dass die Farbe nicht die ist, die man sich ausgesucht hätte, wenn man die freie Wahl gehabt hätte. Oder das Modell, für das man sich entschieden hat, ist in der Wunschlackierung nicht lieferbar und man muss sich dann eine Alternative überlegen.

Um ein vernünftiges, aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen müsste man deshalb nicht fragen, was für eine Farbe das Auto des Befragten hat, sondern, in welcher Farbe er sich ein Auto kaufen würde, wenn er sich heute für ein neues entscheiden würde.

Generell denke ich aber schon, dass es einen gewissen Zusammenhang geben könnte, der allerdings einem Umweg über das Alter nimmt. Sprich, "ältere" Leute fahren meiner Erfahrung nach eher Autos in gedeckten Farben, während jüngere Leute die bunten Autos bevorzugen. Außerdem passen zu den Autos, die ältere Leute oft bevorzugen, gedeckte Farben auch besser als knallige Farben, einen Mercedes in Orange kann ich mir zum Beispiel überhaupt nicht vorstellen. Und ältere Leute, die schon etwas erreicht haben im Leben, sind oft zufriedener als junge Leute.

Also bei mir sah es bis vor kurzem scheinbar noch sehr düster aus, weil da hatte ich ein rotes Auto, aber jetzt habe ich ja zum Glück ein silbernes Auto, also dürfte ich zufrieden sein. Zumindest sagt das ja die Studie!

Ich bin aber auch zufrieden. Also aktuell stimmt die Studie. Mit dem roten Auto war ich aber komischer Weise auch zufrieden und nicht unglücklich oder so. Also was jetzt?

Ich denke nicht, dass Leute mit schwarzen Autos oft depressiv sind. Nur weil schwarz eine dunkle Farbe ist, muss man ja nicht gleich alles schwarz sehen. Schwarz kann ja auch sehr edel wirken. Vielleicht sind das auch einfach sehr elegante Menschen. Man kann doch alles drehen und wenden, wie man es gerade braucht.

Ich muss auch sagen, dass ich einer solchen Studie nicht viel abgewinnen kann. Ich hatte bis vor kurzem ein schwarzes Auto und war nicht unzufrieden. Dabei war es aber auch so, dass dieses Auto eine Tageszulassung war, die ich mir hauptsächlich wegen der Ausstattung gekauft hatte. Dabei war mir die Farbe nicht so wichtig, aber sie war nun einmal vorgegeben. Nun fahre ich ein Auto in Türkis, was mich automatisch zufriedener machen müsste, weil es ja eine Mischung aus grün und blau ist. Ich fühle mich aber weder zufriedener, noch unzufriedener als bei meinem alten Auto.

Auf so etwas lege ich ja normalerweise keinen Wert, weil diese Aussagen viel zu allgemein sind. Ich fahre ein blaues Auto und bin generell schon recht zufrieden. In meinem Fall würde sich diese Studie bestätigen, aber das ist mehr oder weniger Zufall. Wenn es den Wagen in schwarz gegeben hätte, dann hätte ich diesen auch gekauft und sicher wäre ich dann genauso zufrieden, wie mit einem blauen Wagen. Manchmal muss man beim Autokauf das nehmen, was gerade da ist. Da denke ich vor allem an die Gebrauchtwagen.